rolandreaders Naja. Eigentlich haben wir nur gemeinsame Vorfahren. Nur dass der Affe so klug war, sich den Stress der Zivilisation nicht an zu tun. :-) L.G.Roland. |
FLEURdelaCOEUR Ich weiß auch nicht genau, worum es hier geht... Ein zeitloses Standardbeispiel für's "Nachäffen" ist für mich die Mode. Schon ERICH KÄSTNER hat es karikiert und es ist noch heute hochaktuell: Sogenannte Klassefrauen Sind sie nicht pfuiteuflisch anzuschauen? Plötzlich färben sich die Klassefrauen, weil es Mode ist, die Nägel rot ! Wenn es Mode wird, sie abzukauen oder mit dem Hammer blauzuhauen, tun sie's auch. und freuen sich halbtot. Wenn es Mode wird, die Brust zu färben, oder falls man die nicht hat, den Bauch . . . Wenn es Mode wird, als Kind zu sterben oder sich die Hände gelbzugerben, bis sie Handschuhn ähneln, tun sie's auch. Wenn es Mode wird, sich schwarzzuschmieren . . . Wenn verrückte Gänse in Paris sich die Haut wie Chinakrepp plissieren . . . Wenn es Mode wird, auf allen Vieren durch die Stadt zu kriechen, machen sie's. Wenn es gälte, Volapük zu lernen und die Nasenlöcher zuzunähn und die Schädeldecke zu entfernen und das Bein zu heben an Laternen, morgen könnten wir's bei ihnen sehn. Denn sie fliegen wie mit Engelsflügeln immer auf den ersten besten Mist. Selbst das Schienbein würden sie sich bügeln ! Und sie sind auf keine Art zu zügeln, wenn sie hören, daß was Mode ist. Wenn's doch Mode würde, zu verblöden ! Denn in dieser Hinsicht sind sie groß. Wenn's doch Mode würde, diesen Kröten jede Öffnung einzeln zuzulöten ! Denn dann wären wir sie endlich los. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Mit dem Verblöden hat er absolut ins Schwarze getroffen ... aber nicht nur bei den "Klassefrauen" ... ;-))) Im Übrigen tun wir den Tieren (Affen, Eseln, Gänsen, Ziegen, Schafen, Schlangen ...) Unrecht, indem wir sie mit negativen Verhaltensweisen von uns Menschen vergleichen ... Liebe Grüße fleur |
baesta Ach liebe Fleur, ich habe es ja auch unter der Rubrik "Humor" eingestellt, obwohl es eigentlich einen ernsten Hintergrund hat, nämlich den, dass manche Menschen alles tun, nur um mediale Aufmerksamkeit zu erringen, egal, ob es der Möder Bergwall in Schweden oder diese Terroristen, die sich in den Medien brüsten und viele andere (man kann gar nicht alle aufzählen). Ich weiß, dass der Vergleich mit Tieren diesen Unrecht tut, denn oftmals sind Tiere viel sozialer, als der Mensch. Ich liebe Kästner und seine scharfzüngigen Gedichte, woraus man sieht, dass diese Erscheinung nicht neu ist, nur in der heutigen Zeit noch mehr ins Uferlose abdriftet. Man kann jedoch nicht leugnen, dass sich der Mensch aus dem Affen entwickelt hat und nicht wie es die Kirche gern sähe, dass irgendein Gott ihn erschaffen hat nach seinem Vorbild. Dabke Dir für den Kommi auf meinen etwas schrägen Gedankengang. Liebe Grüße Bärbel |
Willie Das Gedicht von Kästner kannte ich- ich habe es mal auf Facebook hochgeladen zusammen mit einer dazu passenden Fotomontage. Aufmerksamkeit erregen um jeden Preis, das lässt mich an Herostratos denken, der, um seinen Namen unsterblich zu machen, im Jahr 365 v.C. den Tempel der Artemis in Ephesos niederbrannte. Schlimm; der Bursche hat sein Ziel erreicht. |