Gedichte
Mein Feuerrad

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"Mein Feuerrad"
Veröffentlicht am 27. Dezember 2008, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Mein Feuerrad

Mein Feuerrad

Ich werf das Rad ins Himmelszelt,
Auf das mein Feuerschmerz gebrannt.
Von Tages Angesicht erhellt,
Hab ich zum Schweigen ihn entsandt.

So rat ich an, und denk daran,
Einst rund geformt ward diese Welt.
Treib nicht zu weit hinfort dein Leid,
Weil's dir sonst in den Rücken fällt.


Das Schicksal hat wohl eingelenkt
Und mir ein Blumenbeet gepflanzt.
Mit reicher Freud bin ich beschenkt,
Ins Herz wurd Wärme mir gestanzt.

So rat ich an, und denk daran,
Es wird nur gut, was lange währt.
Bald kriecht zurück dein holdes Glück,
Wenn dich die alte Pein durchfährt.


Mit heißer Qual sengt meine Haut,
Das altbekannte Flammenrad.
Die Stimme in mir warnte laut,
Als Schönheit mich vernebelt hat.
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Hörbuch

Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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PhanThomas Re: *-) -
Zitat: (Original von Abendstern am 27.12.2008 - 17:27 Uhr) wieder ein Meisterwerk lieber PhanThomas !

herzliche Grüße
Abendstern

Hallo Abendstern,

vielen Dank auch dir für deine lieben Worte. :-)

Einen schönen Abend wünsch ich...

Liebe Grüße
PhanThomas
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Feuerrad -
Zitat: (Original von PaulG am 27.12.2008 - 16:55 Uhr) Sehr kraftvoll wirken diesen Zeilen auf mich. Habe es gleich mehrmals gelesen!
Regt zum Nachdenken an, Schönheit hat vernebelt...

LG, Paul

Hallo Paul,

das tut sie ja leider allzu oft, die Schönheit. Das macht sie gerade so tückisch. Und doch vergessen wir alsbald wieder, was uns widerfahren ist. Doch ich denke, das müssen wir, sonst würden wir verrückt werden...

Liebe Grüße
PhanThomas
Vor langer Zeit - Antworten
Abendstern *-) - wieder ein Meisterwerk lieber PhanThomas !

herzliche Grüße
Abendstern
Vor langer Zeit - Antworten
PaulG Feuerrad - Sehr kraftvoll wirken diesen Zeilen auf mich. Habe es gleich mehrmals gelesen!
Regt zum Nachdenken an, Schönheit hat vernebelt...

LG, Paul
Vor langer Zeit - Antworten
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