VERÄNDERUNGEN
So vage noch und doch vorhanden,
so schemenhaft, noch ganz bizarr,
noch nicht erkannt, drum unverstanden,
so undurchsichtig, trüb statt klar.
Beklemmend sind sie und sie drohen,
sie machen Angst, sie stehlen Mut.
Das Feuer schwelt nur, will nicht lohen
und doch entsteht ganz heimlich Glut.
Schau nicht weg, stelle dich den Wirren,
nur wer den Feind erkennt, gewinnt.
Wer wegsieht, wird den Kampf verlieren,
erkennt nicht, was da neu beginnt.
Veränderungen sind im Leben
nicht nur willkommen und bequem.
Doch neue Chancen sie dir geben;
Zeit formt, so wie der Töpfer, Lehm.
Blick der Veränderung entgegen,
sieh, was sie Gutes mit sich bringt,
was positiv sie kann bewegen,
was dadurch nun erst recht gelingt.
Nimm sie nur an, dann kannst du lenken
sie in die Richtung, die gefällt.
Bereicherung wird sie dir schenken;
die Weichen werden neu gestellt.
©Sylke Eckensberger