Die Lichtung
Gleich hinterm Haus führt
Der Moosbewachsene Pfad ,
in krummen Windungen
auf eine Lichtung ,
wie aus einer anderen Welt .
Dort wo der Zeitenwächter
Die Uhren stellt , den Weg
Uns weist zu wundersamen
Dingen , zu klaren Weihern
In denen flach das Silberwasser ,
wie eine polierte Scheibe liegt .
Wo alles flüstert und wispert ,
und ein gold’ner Adler
seine
Kreise zieht dicht unter dem
Regenbogen , welcher sich
Weit über den Himmel spannt .
Dorthin wo Zwerge und Elfen
Sich treffen und zuweilen gemeinsam
Nektar trinken und Salat aus Gänseblümchen
Und rotem Mohn genießen , sitzend im Kreise
Auf weichem Teppich aus bunten Blumen ,
sich alte Märchen erzählen von schönen Prinzen
und stolzen Elfen
.
Und all das hört und sieht der Mond , geschickt fängt er
Einen Schmetterling , streichelt ihn sanft und
Lässt ihn Augenzwinkernd wieder frei , dort
Über der Lichtung der Fantasie .