Vorwort
Die folgende Geschichte entstand im Rahmen einer Ausschreibung.
Leider hat sie es nicht geschafft. Daher wünsche ich Euch allen hier ein schönes Lesevergnügen
(Wer sich wundert warum ich nie welche einstelle die es geschafft haben, die die es geschafft haben sind in Büchern drin, die man zumeist käuflich erwerben kann. Und deswegen kommen die dann NICHT hier rein)
Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden wenn
1) Kein Geld damit verdient
wird
2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc)
3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde.
Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo für kommerzielle und nichtkommerzielle Projekte kostenfrei verwendet werden.
Die traurige Elfe
Vor sehr langer Zeit gab es einen Krieg zwischen den Menschen und den Naturvölkern.
Nach diesem Krieg vergaßen immer mehr Wesen der Natur, dass die Menschen existierten, und immer mehr Menschen glaubten nicht mehr an die Existenz der Wesen der Natur.
Ja, der eine
oder andere Mensch wurde ausgelacht, wenn er davon erzählte, dass er eine Elfe gesehen hatte, oder einen Gnom. Daraufhin kamen diese Wesen immer seltener in die
Welt der Menschen. Und so kam es, dass diese auch immer seltener gesehen wurden. Irgendwann geschah es, dass die letzte Elfe die Welt der Menschen besuchte. Da keine andere Elfe mehr in der Welt der Menschen zu sehen war, wurde sie sehr traurig und flog zurück. Schließlich gab es für eine Elfe nichts Schlimmeres als die Einsamkeit. Diese letzte, in die menschliche Welt geflogene Elfe, mit dem Namen Simanya, setzte sich vor dem Eingang zur Welt der Naturwesen auf einen Stein und dachte traurig an die früheren Zeiten. Was war das schön, als sie noch mit den ungefähr 150 anderen Elfen ihrer Gemeinschaft auf den Wiesen der Menschen tanzten, und das eine oder andere
Menschenkind sie noch sehen konnte und
auch mit ihnen sprach. Auch wenn einmal ein menschliches Kind traurig war oder hingefallen war, sofort flog eine der Elfen hin, und bestäubte das Kind mit ein wenig Heilungspulver und schon war jeder Schmerz und jede Traurigkeit verflogen.
Jetzt hätte sie selbst von diesem Heilpulver brauchen können, denn es zerriss ihr fast das Herz dass die Türe zwischen den Welten sich gleich für immer schließen würden. Leider war das Heilungspulver bei Elfen wirkungslos. Gab es nicht vielleicht doch einen Weg wie diese Türe offen bleiben konnte?
Sie hatte da doch vor kurzem etwas gelesen,... was war das nur nochmal .. . So richtig daran erinnern konnte sie sich ncht.
Wie sie so überlegte, was sie da gelesen hatte, sah sie, dass ein Menschenkind auf sie zugelaufen kam. Was sollte sie nur tun? Wenn sie ging und die Tür zwischen den Welten schloss würden die Welten für lange Zeit, wahrscheinlich sogar auf ewig getrennt sein. Wenn sie nicht durch die Türe ging und mit dem Kind sprach, würde sie Ärger mit der Elfenkönigin bekommen.
Denn diese hatte ganz klar befohlen, dass bis Ostern alle Elfen aus dem Menschenreich verschwunden sein mussten.
Simanya öffnete vorsichtig die Türe, doch sie konnte nicht hindurch gehen.
Das Menschenkind hatte inzwischen Simanya entdeckt und lächelte sie freudig an, denn es gehörte zu den wenigen die auch heute noch wissen was Elfen sind und dass es viel mehr Dinge und Lebewesen in der Natur gibt, als die, die man sehen kann.
Das Menschenkind setzte sich zu Simanya, und fing an alles Mögliche zu erzählen.
Besonders lustig fand Simanya als das Menschenkind erzählte, wie es sich vor kurzem in ein Körbchen mit Schokoladeneiern gesetzt hatte und die Hose danach ziemlich braun war, gerade so als wäre es gerade .... das mussten sie nicht aussprechen und wussten doch beide, was gemeint war.. Beide lachten und auch die Elfe erzählte von ihrem Leben und je mehr sie sich unterhielten und lachten um so weniger, wollte die Elfe die Türe zwischen den Welten, für immer schließen
Sie erzählte dem Menschenkind ihre Gedanken und fragte es:
„Du, kannst Du mir erklären, warum ich die
Türe zwischen den Welten gar nicht mehr schließen möchte?“
Und das kleine Menschenkind antwortete: „Natürlich weiss ich das, Du magst mich sehr, in gewisser Weise liebst Du mich vielleicht sogar....und Liebe öffnet Türen“
Diese Erklärung fand Simanya sehr interessant, und statt die Türe für immer zu schließen, öffnete sie die Türe und bald schon waren in der Menschenwelt wieder sehr viele Naturwesen unterwegs. Allerdings waren sie vorsichtiger geworden und zeigten sich nicht mehr jedem ...
und so kommt es, dass heute wieder sehr viele Elfen, Gnome, Trolle und andre
Naturwesen in der Menschenwelt unterwegs sind, aber nur noch wenige in der Lage sind sie zu sehen..