Gedichte
Die deftige Feier

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"nach einer Gschichte von einem unbekannten Autor"
Veröffentlicht am 08. Juni 2016, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)
nach einer Gschichte von einem unbekannten Autor

Die deftige Feier

Die deftige Feier

Bei deftigen Feiern und leckerem Essen, da kannst du den Alltag so richtig vergessen. Die Stimmung ist heiter, man schüttelt die Hände, und wartet begierig, gespannt auf die Spende. Es biegen sich Tische, ich kann's kaum erwarten, mit Delikatessen, da will ich schon starten. Erst lauf ich gemütlich, dann werde ich schneller, gedanklich erhoffe ich riesige Teller.


Die würzigen Düfte wollen mich locken, so muss ich zugleich an den Tresen andocken. Vier Scheiben vom Braten, zwei kleine, zwei große, dazu ein paar Löffel der schmackhaften Soße. Es gibt auf dem Teller noch offene Stellen, die fülle ich reichlich mit Fischfrikadellen. Ein knuspriges Rösti, vier goldne Kroketten, wär schön, wenn sie dazu noch Pommfritten hätten.




Weil ich sie nicht finde, da nehm ich Gemüse, bevor ich ganz eilig zum Platz zurück düse. Jetzt geht es zur Sache, ich lass es mir schmecken, ich ess ohne Pause, bis kurz vorm Verrecken. Ich esse und esse und bleibe ganz locker, die Menge der Speisen haut mich nicht vom Hocker. Kein Völlegefühl und kein Drücken im Magen, so kann ich ganz locker den Nachtisch vertragen.




Ich kippe zwei Schnäpse und zische drei Biere, bevor ich zurück zum Büfett balanciere. Heut ist alles gratis, da muss man doch schmatzen und mampfen und schmausen bis kurz vor dem Platzen.


(c) Rajymbek 06/2016

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Über den Autor

Rajymbek
Die Ahnung, das Gefühl, der Reiz eines Augenblicks sickert in mein Herz und bildet aus tränenreichen Worten einen See, der, wenn er überläuft, in Kaskaden, Verse schmiedet, die zum Verstand fließen wie ein weiser Strom und sich ins Meer ergießen. Die Hand ist sein Delta, Schreibt auf, was der Fluss von seiner Reise erzählt. (Roland Pöllnitz)

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sugarlady Das Cover ist Geschmackssache, das erinnert an einen deftigen Gruselfilm oder "das große Fressen." Der Inhalt ist wirklich prima.
Neben dem Gesellen, möchte ich nicht speisen.
Schmunzelgruß von
Andrea!
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Das große Fressen kenne ich auch - ein toller Film mit großartigen Schauspielern. Vielen lieben Dank für den Favo, Andrea.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
SternVonUsedom 
Eine heissssse Feier

Herzlichst
Der Stern
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Wir lieben diese Feiern, nur wenn man so ganz ausverschämte Personen dabei hat, muss ssich der Gastgeber schämen. Danke für den Favo.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
matzetino Lieber Roland,
herrlich diese Worte am frühen morgen. Ich sehe so manch einen Gast vor mir.

Lieben Gruß
Martina
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Du kennst also auch diese Gattung Mensch?! Danke für den Kommi, Martina.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Na wer kann denn da so viel Essen in sich hin stopfen?
Glaube, ich wäre daran längst schon geplatzt und hätte
gewiss keinen Nachtisch noch geschafft...;-)))

Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Manche können das, glaub mir, Gela. Und sie kommen immer wieder. Der Rekord beim Tortentag: 7 Stücken Torte! Dank auch für den Favo.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Apollinaris Sehr guter Text! :-)

Das Coverbild - hmmm - nun gut, meins ist`s nicht - ganz ehrlich.

Simon
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Man muss nicht alles mögen. Der zexz ist mir wichtiger als das Bild. Lach

VLG Roland
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