Er war ein Snob wie er im Buche steht; ein Casanova und Macho obendrein. Natürlich nicht liiert, jedenfalls nicht länger als man für ein neues Blatt am Abreiß-Kalender benötigt, aber deswegen der holden Weiblichkeit ebenso natürlich nicht abgeneigt.
Im Gegenteil - sein Konsum war enorm: hielt er hier noch eine Schöne im Arm, liebäugelte er im nächsten Moment schon mit der nächsten Eroberung. Freundinnen und Bräute gaben sich förmlich bei ihm die Klinke in die Hand. Und nicht nur die. Das zuständige Arbeitsamt hatte bereits für ihn eine separate Abteilung eingerichtet, so oft wechselten auch Haushälterinnen, Putzfrauen und Küchenhilfen ... aufgrund seiner Zudringlichkeit!
Eines Tages wurde (mal wieder) eine junge und äußerst hübsche Maid wegen der angebotenen Anstellung bei ihm vorstellig. Und er, von ihrem äußeren Erscheinungsbild schon aufs Höchste angetan, war auch gleich Feuer und Flamme! Meinte aber auch gleich mit einem anzüglichen Blick auf ihre wohlgefälligen Proportionen:
„Damit wir uns allerdings auch gleich richtig verstehen - ich bin kein Mann vieler Worte. Wenn ich Ihnen mal wie beiläufig ihren hübschen kleinen runden Po tätschele, dann heißt das für Sie ... na, Sie verstehen schon ... nicht wahr?!“
Die junge Dame musterte ihn daraufhin ihrerseits von Kopf bis Fuß, überlegte kurz und antwortete ebenfalls mit einem verbindlichen Lächeln:
„Das trifft sich ja ausgezeichnet. Wissen Sie, denn auch ich bin nicht der Typ, der gern viele Worte macht. Wenn ich Ihnen dann nämlich ein Nudelholz über den Schädel ziehe, dann heißt das für Sie ... na, Sie verstehen schon ... nicht wahr...?!“