Fantasy & Horror
Die Worldbuilding-Fabrik

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"Die Worldbuilding-Fabrik "
Veröffentlicht am 01. Juni 2016, 22 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
© Umschlag Bildmaterial: Iakov Kalinin - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Die Worldbuilding-Fabrik

Die Worldbuilding-Fabrik

Was ist das hier eigentlich ?


Also, da ich momentan einfach zu viele Ideen habe und gar nicht die Zeit, alle zu verfolgen, dachte ich mir, ich werde einfach mal ein paar Konzepte hier vorstellen. Vielleicht nehme ich die Ideen irgendwann selbst mal wieder auf oder es gelingt mir, andere zu inspirieren. Vielleicht möchte auch jemand einmal eine Idee ,,adoptieren“ wer weiß. Hier jedenfalls ein paar der Sachen, die mir zwar im Kopf herum schwirren, die ich aber in absehbarer Zeit wohl nicht Schreiben werde :D

Wasser des Lebens (Story und Weltkonzept)


Regen ist ein Mythos. Zumindest hier. Alles Wasser, das diese Lande können, entspringt dem großen Brunnen in den Bergen am Rande der Welt. Vor Urzeiten von den Göttern errichtet, speisen seine Wasser eine gewaltige Rinne, die das gesamte Land durchzeiht. Flüsse, Bäche, selbst Brunnen, alles ist mit dem großen Quell verbunden und nur durch ihn ist Leben möglich. Durch Berge hindurch und über Tälern durch gewaltige Säulen gestützt zieht sich diese Lebensader schnurgrade von Norden bis tief in den

Süden, wo sie ins endlose Meer mündet An den Abzweigungen, wo Flüsse und weitere Wasserläufe aus der Rinne hervorgehen haben sich große Städte und Königsreiche gebildet. Jahrhundertelang ermöglichten die großen Ströme den Menschen reiche Ernten und ein gutes Leben und es schien fast, dass dieses goldene Zeitalter nie enden sollte. Doch dann begannen die Wasser zu versiegen. Die Strömung in der großen Rinne ließ beständig nach, bis die Wasser schließlich zum ersten Mal seit Menschengedenken Still standen. Die Exarchen der großen Schleusenstädte reagierten sofort, versuchten für sich

und ihre Reiche genug des kostbaren Nass in die eigenen Brunnen und Flüsse zu leiten. Schon bald erhielten die ersten Staaten und Städte weiter im Süden kein Wasser mehr und es dauerte nicht lange, bis Worte vom Klirren der Schwerter abgelöst wurden. Mit Schleusen und Stahl Wachen die großen Fürsten über die verbliebenen Wasser, während auch ihre Vorräte langsam dahinschwinden und wo einst Handelsschiffe die Fluten teilten, treiben nun Kriegsgaleeren Stromauf und Stromab. Es scheint, das goldene Zeitalter und die Existenz der Menschheit selbst nähern sich dem Ende, während der

große Brunnen nach wie vor versiegt bleibt. Was früher so im Übermaß vorhanden war, wurde Wertvoller als Gold. Und seit Jahrtausenden hat niemand mehr die Rinne bis zu ihrem Ursprung begleitet, so viele es auch versucht haben, heißt es doch, direkt aus den Quellen des Lebens zu trinken, bringe Jugend und Glück zurück. Fast alle Abenteurer, die sich je auf den Weg machten, kehrten nie zurück. Von jenen, die mit Schiffen aufbrachen, fand man nur Trümmer, die wieder zurückgetrieben wurden. Und jene, die sich zu Fuß auf den Weg machten, verschwanden spurlos. Die, die es

schafften umzukehren, erzählten von weiten Wüsten, in denen selbst das Wasser der Rinne kein Leben hervorbrachte und auch für den Reisenden giftig wurde. Und so scheint es, ist es nur eine Frage der Zeit, bis die letzten Reiche der Menschen verblassen , das letzte Gras verdorrt ist… und nur noch trockener Staub bleiben wird, der durch ihre Städte weht…

BieneN

Eine Idee für einen Sci-Fi Roman, der vermutlich vor allem mit philosophischen Fragestellungen überlaufen würde ^^. Irgendwie haben meine Sci-Fi Sachen immer auch philosophische Komponenten Das Aussterben der Honigbienen zu Beginn des 22 Jahrhunderts hatte die größte Hungersnot in der Geschichte der Menschheit zufolge. Bereits dezimiert durch Ressourcenkriege und das Unbewohnbar werden weiter Teile des Planeten, schien die letzte Stunde

gekommen. Um das Ende doch noch abzuwenden, entwickelten die Menschen eine erste künstliche Alternative zu Insekten. Winzige Roboter, die wie ihre natürlichen Vertreter Blüten erkennen konnten um Pollen zu transportieren. Heute gehören diese und anderer technischer Ersatz für Lücken, die durch die Menschheit im Ökosystem der Erde entstanden sind zum Alltag. Was einstmals Natur war, wandelt sich immer mehr zu einem voll technisierten Arbeitsablauf. Lediglich die Komponenten, die der Mensch nicht ersetzen will oder kann verbleiben noch in ihrem eigentlichen Zustand. Selbst

Bakterien zur Humusbildung und symbiotische Pilze zur Aufzucht von Edelholz-Bäumen sind nicht mehr biologisch, sondern durch mikroskopische Maschinerie ersetzt worden. Um ihren Daseinszweck besser zu erfüllen, werden immer mehr der künstlichen Austauschlebewesen mit einer eigenen Schwarmintelligenz ausgestattet, die es ihnen erlaubt, sich zu koordinieren und im Falle der künstlichen Bienen Blüten und Blumen bestimmter Pflanzenarten zu erkennen und gezielt anzufliegen. Schutz und Erfüllung ihrer Aufgabe werden zur obersten direktive. Mit unbedachten

Folgen für Maschine und Mensch gleichermaßen. Denn auch ein gutes Jahrhundert nach der großen Katastrophe scheinen letztere nichts gelernt zu haben, vor allem nicht, wo sie nun Natur jederzeit durch Technik ersetzen können. Für die Programmierung der Maschinen begann ein Konflikt, bestehend aus der Bedrohung ihres Daseinszwecks durch die immer weitere Vernichtung der verbliebenen Natur und ihrer Unfähigkeit, ihre Aufgabe zu ignorieren und die Menschen schlicht ihrem Schicksal zu überlassen. Die K.I deren Zweck grade der Schutz jener verbliebenen Natur ist, kann sich ihrer

Aufgabe nicht wiedersetzten und ist grade dadurch gezwungen zu stützen, was sie vermeintlich als größten Feind erkannt hat. Auf der ganzen Welt beginnen erneut ganze Ökosysteme zusammenzubrechen, als das einzige, das sie noch erhalten hat, versagt… Die Menschheit steht erneut vor dem Abgrund und nun vor einer noch viel größeren Aufgabe. Die ausgefallenen Maschinen rechtzeitig alle zu ersetzten, bevor der Planet unbewohnbar wird, scheint unmöglich. Und so bleibt nur die Möglichkeit, den entstandenen Konflikt zu lösen. Auch der Mensch ist Teil der Natur… doch wie soll man eine Maschine davon überzeugen deren ganze

Existenz Zeichen für die Abkopplung von dieser ist ?

Der zweite Krieg


Was heißt Freiheit für einen Wolf? Ein einsamer Wolf kann nicht überleben.


Die vereinigten Staaten Frühjahr 1863. Der Sezessionskrieg tobt mittlerweile seit 3 Jahren und die Situation an den Fronten scheint festgefahren zu sein. Da der Norden und die Union weiterhin militärisch überlegen sind, setzt die Konföderation immer mehr auf Freischärler und Guerilliataktiken um so viel Schaden wie möglich anzurichten. Und dazu ist ihnen auch ungewöhnliche Hilfe

willkommen. Durch die Bestrebungen nach Freiheit sehen sich auch die Werwölfe in ihren alten sozialen Strukturen bedroht, die Organisation der Rudel, in der nur die stärksten Gehör finden und die schwachen kaum besser als die menschlichen Sklaven auf den Plantagen des Südens leben wird von immer mehr in Frage gestellt, lehnten sich erste Einzelgänger gegen die erdrückende Faust auf, darunter auch Noah Thompson der für seine Rebellion schließlich mit dem Leben seiner Gefährtin zahlt und als gebrochener Mann in den Norden entkommt. Um einen Bruch zu verhindern, der in

einem zweiten Bürgerkrieg enden würde, einem der Bestien, traten die alten Rudelführer mit einem Angebot an die Regierung der Konföderation unter Jefferson Davis heran. Hatten sie sich in den immer weiter um sich greifenden Kämpfen bisher neutral verhalten würden sie nun die Südstaaten unterstützen unter der Bedingung, dass ihre Existenz nach Ende des Kriegs bekannt gegeben… und die alten Rechte und Strukturen der Rudel per Gesetz in Zement gegossen werden würden. Und so waren es nicht mehr nur die verdeckt operierenden Teile der Konföderierten-Armee, die der Union zu schaffen machten, sondern auch immer

mehr Berichte und Schauergeschichten von Monstern, die des Nachts einsame Posten überfielen und Familien und Freunde jener überfielen, die sich für den Dienst in der Armee meldeten. Durch die ohnehin zunehmend schwierigere Rekrutierungslage gezwungen etwas zu unternehmen um überhaupt noch weitere Männer zu bekommen, reagierte die Union schließlich mit der Formierung einer Jagdabteilung. Ihre Aufgabe : Herauszufinden wer oder was sie scheinbar willkürlich und selbst weit abseits der eigentlichen Frontlinien heimsucht … und es zur Strecke zu bringen. Und so entsteht eine ungleiche

Truppe aus einer Abteilung frischer Rekruten, einer unter ihnen versteckten Ex-Sklavin die darauf aus ist es ihren ehemaligen Herren heim zu zahlen , einem altem Trapper , der scheinbar mehr über ihre Feinde weiß als er zugibt und ein versilbertes Messer trägt und einem Veteranen der Sezessionskrieger der noch immer die Narben der Schlacht von Gettysburg trägt. Als sie bei ihrem Aufbruch schließlich auf Noah Thompson treffen, der sich ihnen als Zwangsrekrut anschließt um seinen Spielschulden zu entkommen, ahnen sie noch nicht, dass der gebrochene Mann den Feind bereits in ihre Mitte gebracht hat. In der Dunkelheit wenn nur

Mondlicht und Schatten regieren wird aus dem Jäger allzu schnell ein Gejagter.

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Hörbuch

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EagleWriter
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ArnVonReinhard Bei "Wasser des Lebens" fällt mir gleich das antike Ägypten, vor allem Piramesse ein. Zufall?

LG
AvR
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Das müsstest du mir tatsächlich erklären ^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
ArnVonReinhard Piramesse war die Regierungsstadt, die unter der Herrschaft von Ramses dem Großen im Nildelta gebaut wurde. Nach ca. 200 Jahren wurde sie jedoch verlassen, weil der Fluss - hier: der pelusische Nil - langsam versiegte und die Stadt im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen lag.
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Ah ich glaube tatsächlich darüber habe ich schon mal was gehört^^. War allerdings nicht die Inspiration für das Setting. Auch wenn das ganze bei genauerem Hinblick durchaus was von altem Ägypten haben könnte, mit seiner generellen Abhängigkeit vom Nil.
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Bleistift 
"Die Worldbuilding-Fabrik ..."
Nun, keine schlechte Idee für eine hochkarätige Story,
wenngleich auch nicht mehr ganz neu,
denn Tatsache ist,
künftige Kriege in der Menschheitsgeschichte
werden definitiv um Trinkwasser geführt...
Ich selbst schrieb auch schon ein Real-Drabble zu dieser brennend aktuellen Thematik... (Die Raubritter...)
LG
Louis :-)


Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Tatsächlich werden bereits kriege darum geführt. Nur nicht bei uns. Und Saudi-Arabien ist jetzt sogar am Überlegen, einen künstlichen Berg zu bauen um Wolken zu binden. Das das die Nachbarstaaten in nie gekannte Dürren stürzten würde ist den Scheichs dabei wohl auch egal ^^
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Du siehst mich sicherlich mit dem Kopf schütteln.
Unmöglich kannst du ein normales Leben führen, bei den vielen Einfällen ... selbst für andere Schreiberlinge :-) Du solltest mit einem Diktiergerät arbeiten und dir eine Sekretärin halten ---lach---

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Ach was. Die erste Idee hier war das Ergebnis einer 10 minütigen Busfahrt mit Langeweile... Und blick aufs Wasser ^^
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Kreativ ohne Ende ^^
Vor langer Zeit - Antworten
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