Eine kleine Ewigkeit
Ich weiß nicht, was ich noch zu uns sagen soll,
denn mein Kopf ist viel zu voll
von wirren Gedanken und Erinnerungen,
die noch immer nicht verklungen.
Fast ein Jahr ist vorbei,
es ist viel passiert, wir waren eigentlich frei
und doch irgendwie aneinandergebunden,
denn wir haben unsere kurze Zeit nie wirklich überwunden.
Oft waren da sehr hohe Mauern,
Spaß, Glück, Lachen und doch auch Trauer.
Schmerzen und viele Tränen,
denn wir haben uns nicht wiedergesehen.
Wir hatten nur diese eine ungeplante Nacht,
niemand von uns hätte gedacht,
dass da auf einmal so viele Gefühle sind
und wir uns verlaufen, als wären wir blind.
Und doch waren wir beide so naiv
zu glauben, nichts würde gehen schief.
Wir haben nicht darüber nachgedacht,
viel lieber einfach nur gelacht.
Doch schließlich musstest du mich stehen lassen ganz benommen
und mein Herz, das hast du einfach mitgenommen.
Du bist in deine kleine Welt zurückgekehrt,
in der ich mich fühlen würde so verkehrt.
Du bist das komplette Gegenteil von mir,
deine Wellt so anders, als meine hier.
Und doch denke ich an dich jeden Tag,
weil ich dich wirklich sehr gern mag.
Und ich weiß, manchmal hört es sich komisch an,
dass ich dich nicht vergessen kann.
Ich weiß ja auch nicht, was das ist,
weiß nur, dass du mir wichtig bist.
Nie hätte ich gedacht, dass wir noch so lange schreiben,
und du in meinem Herzen wist bleiben,
denn ein Jahr ist ja wirklich viel Zeit
und wenn man sich nicht sieht, fast schon eine kleine Ewigkeit.