Kurzgeschichte
Peter sieht rot

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"Viel Spass "
Veröffentlicht am 21. Mai 2016, 14 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt. Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will. Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in ...
Viel Spass

Peter sieht rot

Vorwort

Die folgende Geschichte entstand im Rahmen einer Ausschreibung zum Thema "Rot" Leider hat sie es nicht geschafft. Daher wünsche ich Euch allen hier ein schönes Lesevergnügen (Wer sich wundert warum ich nie welche einstelle die es geschafft haben, die die es geschafft haben sind in Büchern drin, die man zumeist käuflich erwerben kann. Und deswegen kommen die dann NICHT hier rein) Die Geschichte darf gerne weiterverwendet werden

wenn 1) Kein Geld damit verdient wird 2) Der Name der Autorin bei jeder Veröffentlichung DEUTLICH genannt wird (Susanne Weinsanto aka JeanneDarc) 3) Ich bei weitergehenden Verwendungswünschen VORHER gefragt werde. Das Bild stammt von Pixabay und darf laut dortiger Lizenzinfo für kommerzielle und nichtkommerzielle Projekte kostenfrei verwendet werden.

Peter Sieht Rot

Peter öffnete die Augen und erschrak. Was war hier los? Wo auch immer er hinschaute, er sah nur rot. Sein Poster an der Wand von einem wunderschönen weißen Pferd, seine Möbel, einfach alles.

Obwohl er noch nicht richtig wach war, fuhr er seinen Laptop hoch, und auch wenn es ihm etwas schwerfiel im Internet zu lesen, so schaute er doch nach, ob es irgendwo schon einmal jemanden gegeben hatte, der nach dem Aufwachen alles rot sah. Dass es einem schwarz vor Augen werden konnte, das wusste er ja, und das passierte ihm aufgrund seiner Kreislaufprobleme immer wieder. Und

natürlich sah er auch so manches Mal rot im übertragenen Sinn.

Er schaute im Internet und er fand heraus, dass es anscheinend wirklich Menschen gab, die alles nur noch in einer Farbe sahen. Allerdings war die Ursache dafür wohl noch nicht gefunden. Es wurde nur vermutet, dass es etwas mit den Stäbchen und Zäpfchen zu tun hat, die im Auge für das Sehen der Farben zuständig sind. Er wusste ja, dass er eine Rot-grün-Schwäche hatte. Konnte es möglicherweise sein, dass diese sich gewissermaßen weiter entwickelt hat und er nun kein grün mehr sehen konnte? Er dachte darüber nach, kam dann jedoch zu dem Ergebnis, dass das nicht der Grund sein

konnte, denn schließlich konnte er ja auch kein Gelb, kein Blau und keine sonstigen Farben mehr wahrnehmen. Und wäre der Grund für sein seltsames Rot sehen eine weiterentwickelte Rot-Grünschwäche, dann würde das zwar erklären warum er kein Grün mehr sieht, warum er allerdings auch keine anderen Farben mehr sehen konnte, das erklärte das nicht.

Es gab nur eine Möglichkeit, er musste so schnell wie möglich einen Augenarzt aufsuchen. Da der Laptop sowieso gerade hochgefahren war, schaute er nach der Adresse und der Telefonnummer von Augenärzten und da sah er sie. Die Anzeige einer Augenärztin mit dem für eine

Augenärztin lustigen Namen Frau Dr.Blindt. Er rief sofort in der Praxis an und er hatte Glück, denn es hatte gerade erst jemand abgesagt, so dass er gleich heute Mittag noch vorbei kommen konnte..


Er machte sich auf den Weg, was allerdings nicht ganz einfach war, denn er sah weiterhin nur alles rot. Zum Glück wusste er, dass an einer Ampel das rot immer oben und das grün immer unten ist, denn für ihn sahen die beiden Farben exakt gleich aus. In der Praxis angekommen begrüßte er die Sprechstundenhilfen und setzte sich danach in das Wartezimmer. Jetzt allerdings wurde

es erst so richtig komisch. In der anderen Ecke des Wartezimmers saß ein Pferd. Peter fragte sich: „Was macht denn ein Pferd hier bei einer Augenärztin?“ Peter hatte diesen Satz wohl leise vor sich hingesprochen, denn das Pferd antwortete: „Ich brauche ein paar neue Scheuklappen“ Jetzt war Peter völlig irritiert. Ein Pferd das sprechen konnte und Scheuklappen brauchte - wo gab es denn so etwas? In einer anderen Ecke des Wartezimmers saß eine Frau mit giftgrüner Haut und einer riesenlangen Nase und einer großen Warze auf der Wange. Peter fragte sich einmal mehr, wo er hier denn hineingeraten war. Er

sprach die Frau an und sagte: „Hallo, ich bin Peter, darf ich Sie fragen, warum Sie hier sind? “Die Frau antwortete:

„Ich brauche neue Kontaktlinsen, damit ich sehe, ob die Finger von meinen gefangenen Kindern auch schön dick und fett geworden sind." Als weitere Person saß in diesem Wartezimmer noch ein Wesen, das aussah wie eine Mischung aus Pferd und Vogel. Da Peter neugierig war fragte er auch dieses Wesen: „Warum sind Sie hier?“ Das Wesen antwortete: „Ich brauche eine Flugtauglichkeitsbescheinigung.“ Da wurde Peter auch schon zu der Ärztin hinein gerufen. Sie fragte Peter: „Was haben

Sie für ein Problem“ Peter antwortete ihr: „Ich sehe alles rot.“

Da lachte die Frau Doktor und sprach: „Na wenn es weiter nichts ist.“ Sie ging an einen Schrank, holte ein Fläschchen mit Augentropfen welche sie ihm gab.

Peter bedankte sich, ging nach Hause, nahm die Augentropfen und legte sich ins Bett. Als er am nächsten Morgen aufwachte sah er wieder alles in ganz normalen Farben. Das Fläschchen mit den Augentropfen war auch nirgends mehr zu finden. Er überlegte sich, dass er es vielleicht irgendwo weggelegt hatte, doch auch nachdem er die ganze

Wohnung auf den Kopf gestellt hatte, das Fläschchen war und blieb verschwunden. Er wollte bei Frau Dr.Blindt nachfragen ob er noch einmal ein solches Fläschchen bekommen kann, aber nachdem er seinen Laptop hochgefahren hatte und nach den Augenärzten schaute wurde es seltsam. Es gab überhaupt keine Augenärztin Frau Dr.Blindt.


Er dachte noch einmal darüber nach, was er bei der Ärztin im Wartezimmer erlebt hatte. Vieles davon war ihm nicht gleich wieder eingefallen. Als er sich dann an die seltsamen Gestalten im Wartezimmer erinnerte kam er zu dem Ergebnis. dass es sich nur um einen

Traum gehandelt haben konnte. Sicherheitshalber ließ er sich schon bald noch einmal bei einer Ärztin untersuchen, die ihm bestätigte, dass seine Augen vollkommen in Ordnung seien. Da war Peter sehr froh und dachte nur: „Seltsame Träume gibt’s…“

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Hörbuch

Über den Autor

JeanneDarc
Körperlich 53, aber doch innen auch irgendwie ein bisschen Kind - manchmal auch ein bisschen arg was wohl zum Teil auch an meinen diversen Krankheiten liegt.
Ich schreibe gerne Bücher um mich von der Welt ein bisschen abzulenken die ich zu einem grossen Teil nicht verstehen kann, und auch grösstenteils gar nicht will.
Das führt dazu dass in meinen Büchern einerseits viel von mir zu finden ist, und doch spielen auch viele andre Elemente in meine Bücher mit rein.

Ich bin mittlerweile in einigen Anthologien vertreten, daher zieht es mich auch nicht runter, wenn jemand meine Geschichten mal nicht mag. Geschmäcker sind nun einmal verschieden. Und wenn sie niemandem gefallen würden, hätten es nicht einige Geschichten von mir in Bücher hinein geschafft


Ausser Bücher schreiben spiele ich Keyboard, und habe so einiges an Handpuppen.
auch auf meinem Profilbild ist normalerweise eines zu sehen.


und zum schluss noch was mich inspiriert : Eigentlich das Leben und was in diesem so passiert,
das kann manchmal ein Lied sein oder ein Erlebnis, oder auch ganz was anderes...
Beim Schreiben mag ich gerne Country Music (Classic Country) während ich sonst mehr Liedermacherinnen höre wie z.b. mein muskalisches Idol Juliane Werding.
Ich bin gerade sehr stolz darüber dass ich im Keyboardunterricht nach gerade mal 1 Jahr mich nun erstmals an einem Lied von meinem Idol versuchen darf.
Was die schriftstellerischen Erfolge angeht - nunja - der eine oder andre Wettbewerb wurde mitgemacht und das beste was ich erringen konnte war ein 2.Platz (nicht hier auf mystorys) schaun wir mal wie sich mein Leben weiter entwickelt, obwohl, es ist eigentlich nicht ganz, aber fast, egal, denn das Leben schreibt die besten Bücher, ich schmücke sie nur aus und schreibe sie dann auf
Meine Vitag im Net Verlag: http://www.net-verlag.de/weinsanto-susanne.html

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gela556 Es gibt wirklich die seltsamsten Träume,
Aber alles in Rot zu sehen, muss schrecklich sein.
Doch eine Augenärztin die Heilen kann, wäre auch nicht schlecht

GlG, Gela
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