Unter unseren Füßen
Tief unten, zu unseren Füßen,
lässt eine Welt voller Wunder uns grüßen.
Sie ist so zart und vollkommen fein,
dort ist es niemals still,
man ist nie allein.
Es kribbelt und krabbelt und rauschelt im Gras,
ein Käfer er suchet, ganz fleißig sein Fraß.
Ganz elegant, läuft er den Halm hinauf,
seine Flügel waren gerade auf.
> Die Spinne, versteckt in der Löwenzahn,
wer konnte das wissen, auch nur erahn...
ich staune nicht schlecht,
hat sie dort ein großes Geflecht.
Der Käfer, er klettert, immer weiter nach oben,
doch da hat ihn, ein Fuß beiseite geschoben.
Gott sei Dank ist nur der Ast gebrochen,
der Käfer, der ist einfach weiter gekrochen.
Da krabbelt auch schon auf ein Blatt,
der Marienkäfer, und isst sich satt.
Da kommt auch schon eine Schnecke,
ganz langsam um die Ecke.
Weinberg ist ihr Name,
eine Schnelle, keine Lahme.
Sie vertilgt die Nacktschneckeneier,
und dann zur großen Feier,
vertilgt sie verwelktes Grün,
einfach so, ganz ungestüm.
Kalk braucht sie für ihr Haus,
sonst ist es im Winter ganz schnell aus.;
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Das Gänseblümchen von unten gesehen,
hat ein riesen Stengel stehen,
groß und elegant,
von manch einem Menschen umgerannt.
Auch von vorn ist sie hübsch anzusehn,
lassen wir sie doch einfach auf dem Rasen stehn.
Im Gingsterstrauch ganz weit untern,
habe ich gerad diese Honigbiene gefunden.
Von Blühte zu Blühte fliegt sie im nu,
mit immer neue Pollen dazu.
Oje eine Schlange am Wegesrand,
nein es ist eine Schleiche,
sie ist mit der Echse verwandt,
das ist nicht das Gleiche.
Sie hat Augenlider,kann blinzeln dazu,
ich geh weiter, lass sie lieber in Ruh.
Auch dieser Zeitgenossen,
springt gleich 4 Geschosse,
ist doch ziemlich schnell,
leuchtet wunderschön, grasgrün grell.
Und diese Zecke klein,
wollte gar nicht mehr gefangen sein.
Im Tropfen saß sie, lief hin und her,
aber helfen wollte ich ihr auch nicht mehr.
Nun kriech ich rückwärts in mein Loch,
eine Wildbiene, wer kennt mich noch?
Im krümmeligen Sand versteckt,
bis die Sonne mich wieder weckt.
Danke
© Kesalie/ Meli 1670 im Mai-2016
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