Die Menschen aus meiner Straße
Das Fenster
Vorwort
„Mensch, hast du das gesehen?“
„Mann hast du das gehört und ist dir das nicht eine Frechheit?“
Und der Nächste meint dann noch, „ Die Alte sollte sich was schämen.“
„Nein, warum,“ fragte ich mich gerade. Denn die, die da so laut schreien, doch die Schlimmsten sind und sich nicht an die Regeln halten. Gerade denen ist es egal, ob da ein Mensch krank wird und vielleicht sogar stirbt, von dem ganzen
Geschehen. Doch der Reihe nach, erzähle ich das himmlische Vergnügen.
Nun wollte ich gerade damit beginnen, da kam eine ältere Dame auf mich zu und begann mit dem erzählen.
„Ich bin gerade in ein vier Parteienhaus gezogen, da ich froh war nach meiner ausweglosen Situation heraus zu kommen und wieder ein vernünftiges Leben führen zu können,“ sagte diese Dame zu mir, und dann sprach sie weiter, „Es sind doch alles nur Halunken hier und traurig bin ich, weil niemand etwas unternehmen kann, um dem Treiben endlich Einhalt zu gebieten. Vor dem Haus lag noch sehr viel Kram herum, wie Steine und Beton. Daher
konnte ich nicht sehen, was einmal wird, vor meinem Fenster geschehen. Vier Wochen später, alles war nun fort geräumt und der ganze Dreck zusammen gefegt. Der Bau, war somit beendet.“ Eine kleine Pause hat sie eingelegt, doch dann erzählt sie weiter.
Wir haben Freitag Nachmittag und es ist endlich Sommer, als ich mich mit einem Stuhl auf die Terrasse setze. Mein Strickzeug stand neben mir auf einem kleinen runden Tisch und daneben stand der Aschenbecher. Doch ich brauchte ihn nicht, denn ab und zu, da wehte eine starke Brise. Wenn ich also eine Rauchen wollte, konnte ich gleich die Asche auf meiner Terrasse fallen
lassen.
Plötzlich bekam ich einen stechenden Geruch in meine Nase. Ach nein, nun macht der Dackel von der Nachbarin, die gleich gegenüber wohnt, sein Geschäft auch noch auf der Dame ihrer Terrasse. Es stinkt ganz fürchterlich, „ I Gitti,“ rufe ich und rief noch dazu, „musste das denn nun wirklich sein?“
Ein Eimer mit Wasser, ergoss sich nun über das Geschehene und stärker war auch gleich der Gestank, ach wie fein. Es war sogar ganz gut, dass ich gerade aufgestanden bin, denn etliche Leute kamen auf den Hinterhof und laute Musik erklang aus dem Haus gegenüber. Aus war es mit der schönen Ruhe. So
packte ich meine Sachen wieder zusammen und ging zurück in meine Wohnung.
Doch auch hier, sollte ich nicht mehr zur Ruhe kommen. Der Lärm war dermaßen laut, als wenn ich mitten darin gewesen wäre. Dazu das laute Türen zu Geknalle, Herzimpfakt schon vorprogrammiert. Nun gut, laut werden wollte ich nicht auch noch, so ging ich eben in das sehr kleine Zimmer und wollte zumindest hier zur Ruhe kommen. Dann klingelt es an meiner Wohnungstür und ich ging sie öffnen. Meine Nachbarin stand da mit ihrem Dackel und einer Atemmaske vor dem Mund.
„Ich wollte mich nur Entschuldigen,
doch ich kam nicht hinaus heute mit dem Hund. Schlecht geht es mir, seit hier die Autos parken und muss nun diese Maske tragen. Ist auch eine Schweinerei, dass die Autofahrer nur an ihr Auto denken und nicht daran das hier noch mehr Autos stehen bleiben könnten, die einen Menschen dann krank machen können.“
Ich schaute kurz auf die Armbanduhr und stellte fest, wir haben es gerade mal neun' , also, einundzwanzig Uhr. Doch Recht hat diese Dame, denn ihrem Dackel ging es auch sehr schlecht. Muss anscheint genauso unter der extrem schlechten Luft leiden. Wo ich hinsah, hatte er offene Wunden.
„Im Augenblick frisst er auch sehr schlecht und muss sich ständig Übergeben,“ sagte mir die alte Dame noch, von sechsundsiebzig Jahren.
Mir kamen fast die Tränen, als ich das dann hörte. Sah der Dame noch zu, als sie dann leise schloss ihre Türe zu.
„OK,“ sagte ich zu mir und kroch in die Federn hinein. War auch keine gute Idee gewesen, denn ständig klopfte jemand auf die Fensterbank. Total verzweifelt, zog ich meine Bettdecke hoch, bis über beide Ohren. Das Herz raste und der Kopf dröhnte von dem ganzen Lärm, ich konnte einfach nicht mehr schlafen. Erneut klopfte es auch auf der
Fensterbank und jetzt wollte ich das nicht mehr hinnehmen. Ich stand auf und ging zur Küche, mutig schaute ich hinter der Übergardine hinaus und dann sah ich die ganze Bescherung. Ein grüner VW parkte mit laufenden Motor auf dem Bürgersteig und hat gerade noch so viel Platz gelassen, dass eine Hand durch passte, vom Auto bis zur Häuserwand. Drei Jugendliche standen an der Fensterbank, ein jeder hatte eine Flasche Bier in der Hand und tranken Lustig und auch sehr Heiter aus einer Flasche ihren Kornbrand noch dazu. Kurz darauf, da ging die Fahrt dann weiter.
Das Kennzeichen hatte ich mir schnell
notiert und die Polizei angerufen.
„O, guten Abend. Tut mir Leid, ist kein Wagen vorhanden,“ erklang es aus dem Hörer. Aufgelegt und mit einem Fragezeichen über dem Kopf, legte ich mich hin und dachte noch, „Wo bist Du hier nur hin geraten,“ dann war ich endlich eingeschlafen. Nicht lange und ich war dann wiedereinmal geweckt geworden, saß noch Kerzengerade in meinem Bett, als ein widerlicher Gestank in mein Schlafgemach, gekrochen kam. Ach wie schön, ganz frech und munter, einer mit herunter gelassener Hose, gerade seine Notdurft unter dem Fenster verrichtet. So, nun ist er fertig und wo bleibt das Papier???
Hose aus und Slip gleich mit, der wird zum Hintern putzen dann genommen. Ach Gott, pinkeln muss er auch noch, hörte ich ihn gerade sagen. Zum Glück war auch mein Fenster schon geschlossen, denn er drehte sich halb nackig um und zielte ganz unverdrossen auf meinen Fenstersims und hatte auch getroffen. Ein Glück, denn zur Toilette die war nicht weit, ich musste mich übergeben. Wie ich wieder zurück gegangen bin, in mein Zimmer, da stank es noch viel schlimmer. Auch der Zweite hat gleich seine Notdurft, aus seinem Körper verringert und es als Souvenir vor dem Fenster hinterlassen. Das glaubte ich schon nicht mehr und
konnte es einfach nicht fassen. Es war Morgens um zwei Uhr und allmählich kehrte auch auf der Straße, Ruhe ein. Doch nur für eine Stunde, dann gingen die ersten Herren mit dem Hündchen, Gassi.
„Ach was für Schweine waren das denn gewesen? Komm mein Freund, wir gehen hinüber auf die andere Seite,“ waren die ersten Worte am Morgen, die ich zu hören bekam. Der Hund erledigt nun sein Geschäft, genau noch gegenüber.
Der erst so laut geschrien hat, lässt nun selber den Kot von seinem Hund da liegen. Du schüttelst nur noch den Kopf und kannst es nicht glauben, was die Menschen sich doch alles so erlauben. Es
ist Morgens um vier, die ersten Autos rollen und dir ist nur noch Angst und Bange zumute. Dein Bett steht ja gleich unter dem Fenster und Alpträume zeigen dir immer, das ein Auto schon noch könnte, mal hinein rasen in die Wände, steht dann halb in der Bude und tut dich dann freundlich wecken. Wo anders kann das Bett nicht stehen, passt ja gerade mal so hinein ins Zimmer. Zweitüriger Kleiderschrank und ein drei Stufen Regal, mehr geht da nicht und nimmer. Ich werde müde und dann schlafe ich endlich ein. Doch nur zwei Stunden, dann werde ich wieder geweckt, weil ein Auto gut rangiert und parkt ganz ordentlich und dicht, unter dem Fenster
ein.
Bingo!!! Die Wand hat er auch noch getroffen. Motor läuft, ganz frech und unverdrossen geht der Herr und Meister von dem Auto, einfach weiter. Motor läuft schon über eine halbe Stunde, die Luft ist fort aus dem Zimmer, das Bett stinkt nun fürchterlich und der Beifahrer sitzt da und raucht, schaut hinein ins Fenster. Ich bin so was von begeistert und rufe einfach die Politesse und das Ordnungsamt an. Siehe da, Polizei kam auch gleich mit und nahm den Zündschlüssel an Mann. Der Herr und Meister, kam nach einer halben Stunde, bei seinem Wagen wieder an. Hat sich nur gewundert, warum den die Polizei da
stand. Führerschein wurde eingezogen und drei Monate Fahrverbot, dazu auch noch vier Punkte.
„Warum gleich eingezogen,“ fragt der nette Herr und von Einsicht keine Spur.
„Vorsätzliche Gesundheit' s Gefährdung, schon mal was davon gehört?“ Fragte einer, von den beiden Polizisten.
„Das bisschen kann doch niemanden Schaden und sterben schon gleich gar nicht,“sagte frech der Mann.
„Wissen sie was ich mit ihnen am liebsten machen möchte, den Führerschein ganz einbehalten, da sie keine Einsicht zeigen. Wir waren in der Wohnung und haben selber keine Luft mehr holen können, so sehr stand da in
dieser, die Autoabgase und das in jedem Zimmer. Bußgeld in Höhe so und so, wegen Eingriff in die Privatsphäre, dazu kommt noch ruhestörender Lärm und parken auf einem Privatgrundstück.“ Na toll, denn der Mann kam den Herren von der Polizei noch frech, schon hatte er eine Kostprobe von der Kraft der Herren zu spüren bekommen und abtransportiert, auf Kosten aller Steuerzahler. Und wer nun glaubt, diese Frau hat jetzt ihre Ruhe, der irrt sich, denn es ging immer weiter. Schon am nächsten Abend dann, rückte gleich die große Feuerwehr an.
Ich schaute hinten zur Terrasse raus und schwarze Flocken schneite es. Schnell
war das Fenster zu und Licht das brauchte ich hier gerade auch nicht mehr. Die Flammen waren schon sehr hoch geschossen, dass sogar das Bäumchen Feuer fasste.Mülltonnen brannten, weil jemand so schlau war und heiße Asche in den falschen Behälter tat. Nach einer guten Stunde, da war das Feuer endlich ausgebrannt und erloschen, zurück blieb nur noch der Gestank. Der wird wohl noch ein paar Tage bleiben. Fenster bleibt nun zu und das auch noch bei dieser Hitze. Müde und voller Angst im Körper, machte ich mich auf in das kleine Zimmer, was ich heute konnte gar nicht vertragen. Eingeengt, kaum noch Luft zu haben,
sackte ich dann nur noch zusammen. Herzimpfakt und ab ins Krankenhaus, hier konnte ich dann schlafen und erholte mich so langsam.
Ein paar Tage sind nun vergangen, ich war wieder nach Hause gegangen und auf der kleinen engen Straße dürfen die Autos, wieder Zweispurig fahren. So muss oft eins auf den Bürgersteig ausweichen. Ausgelegt ist diese, nur für eine Fahrtrichtung und doch kommen sie statt mit dreißig, über fünfzig, oder sogar mit achtzig Sachen angefahren.
Hupen, schreien, Zofen, Autoreifen quietschen, deine Ohren dröhnen und sie danken es dir mit extremen Schmerzen. Du gehst zum Arzt und lässt die Sache
mit den Ohren kontrollieren und bekommst dann auch noch prompt zu hören, „ziehen sie dort bitte wieder aus, Trommelfell ist schon beschädigt.“ Fast heulend gehst du nach Hause, bist kaum dort angekommen und schon kommt ein netter Nachbar angefahren. Wohnt gleich um die Ecke und hat einen eigenen Parkplatz vor der Haustür. Nein, gerade aus und schön dann unter dem Fenster hingestellt, steigt auch aus, aus seinem Wagen und dazu auch ganz stolz einen eigenen Parkplatz erhascht zu haben. Nun gut dachte ich mir da, zog das Handy aus der Tasche machte fix ein Foto, worauf er noch lachte, abgeschickt ans Ordnungsamt, gekommen und
gestanden hier, hat er dann nie wieder.
Hin und wieder kommt dann ein Besucher von dieser Familie und testet aus, wie weit er hier gehen könnte und weiß genau, er gefährdet die Gesundheit von einem Tier und Menschen. Nun arbeitet man selber mit beim Ordnungsamt, doch verbessert hat sich da nur sehr wenig. Immer wieder lockt das Fenster, die verschiedensten Autotypen an. „Hier ist kein Parkplatz,“ rufe ich zum Fenster hinaus und schon hören wir das erste Hupen. „Gehe nur schnell zur Bank,“ daraus wurden wieder zwanzig Minuten. Politessen kommen schon in Sicht, habe sie aber nicht gerufen. Murren und auch zetern,
tut der Fahrer als er das Knöllchen sieht. „War doch gewiss die Alte, konnte wieder nicht ihr Schandmaul halten,“ und noch viele Dinge mehr, tat der Fahrer fluchen. Was auch kam, Schuld war stets die Frau hinter dem Fenster. Doch Niemand sah das Leid, was diesen Menschen und Tieren, die mit in dieser Wohnung lebten, alles an Gesundheitlichen Schäden, angetan wurden. Schon seit ein paar Tagen, liegt die arme Katze auf dem Bett und hat nur noch starke Schmerzen. Das Fell verloren und so viele blutige Stellen, auch ihr Frauchen war nicht besser dran, wurde blass und blässer. Ebenfalls ganz rote Stellen auf dem Körper und auch blutige,
die ihr heftige Schmerzen zufügten. Dazu hatte sie auch ständiges Nasenbluten. Essen ging schon gar nicht, denn was sie auch essen wollte, alles schmeckte grausam und nach Metallen. Übelkeit auf Dauer war nun angesagt. Von den Ohren ganz zu schweigen, haben sich nicht mehr erholt und sie muss nun Leiden. Immer ging die Frau ans Fenster, um mal frische Luft zu tanken, wenn gerade eine ruhige Phase eingetreten ist und die Luft, schön klar und sauber zum einatmen war. Vermieter hat es wohl gesehen, wie krank seine Mieter jetzt aussehen und sofort ein Schild mit, >Parken verboten<, angebracht. Etwas Linderung
war nun geschaffen, die Erholung konnte eigentlich jetzt beginnen. Ach nein, daran war erst gar nicht mal zu denken. Gleich gegenüber, da zog eine junge Familie ein. Dem Herrn war diese Frau ein Dorn im Auge, denn zu oft schien sie für ihm am Fenster zu hocken. Auch das Verbotsschild schien er nicht gerne zu sehen. Oder war es doch nur diese gelbe Farbe?
„Ich hörte oft, wie der Herr sein Gift verspritzte und es auch lautstark betonte, wie oft diese Frau am Fenster thronte. Sie Fotos machen würde von den Falschparkern und diese dann zum Ordnungsamt schickte,“ sagte ein ältere Mann, der vor meinem Fenster stand, zu
einer anderen Dame. „Also Albert, ich möchte hier auch nicht wohnen, wäre sicher dann schon längst unter der Erde. Was bildet dieser junge Schnösel sich da nur ein, mit seinen gerade mal fünfundzwanzig Lenzen. Er hat ja dieses Problem nicht, dass am Tag so viele Wagen vor seinem Fenster parken, kann ganz beruhigt Abends schlafen gehen.“
„Da gebe ich dir Recht, liebe Hilda,“ und weiter ging das ältere Pärchen.
Ach her je, nun habe ich nicht aufgepasst und wurde wieder von dem jungen Mann erwischt, der gleich gegenüber wohnt und sich nur ganz fix, eine Buddel hat sich holen müssen. Kumpels brachte er sich auch gleich mit,
die Party konnte steigen. Doch leider musste er erst einmal wie ein Gockel, rein und raus aus seiner Wohnung laufen und sich zur Schau hinstellen.
„Ach wenn die alte Hexe wüsste, was ich hab' alles schon machen müssen;“ hörte ich ihn noch sagen und konnte nicht mehr vor lachen. Da frage ich mich öfters schon mal, was sie den Kindern, den älteren Menschen für Lügengeschichten auftischen wenn sie hier nicht einmal in der Lage sind, die Wahrheit zu sagen. Denn sie arbeitet in einem Kindergarten, er angeblich im Altersheim, sehe ihn jedoch jeden Tag zu Hause sitzen. Und so konnte ich mir schon ganz gut vorstellen, am Abend gibt
es wieder eine Sondervorstellung.
Darauf freute ich mich schon, denn Charlie Chaplin, oder Dick und Doof, waren gar nichts gegen ihn. Es war endlich Abend gegen vierundzwanzig Uhr, der Herr hat sich aus dem gewagt, doch in Begleitung von zwei Kumpels. Mal nach links, dann nach rechts geschaut und auch oben zu sehen, hat er nicht vergessen. Eine junge Dame kam dann auch noch heraus und blieb stehen auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Gab dann schöne Kommentare ab, wie zum Beispiel, „ passt auf das hintere Fenster auf, da schaut die Alte raus!“ Was sollte ich da noch sagen, außer lachen konnte mir
nichts weiter dazu einfallen. Zu dritt wird nun kräftig an dem Schild gezogen und beim ersten lauten Krachen, wurden dann die Beine in die Hand genommen. Ach so ein Mist auch noch, viel dem Herren seine Mütze noch doch vom Kopf. Nun ist er ziemlich sauer, denn ohne seine heiß geliebte Mütze auf dem Kopf, mochte er doch gar nicht gehen. Das Spiel ging dann drei Tage lang, bis es endlich abgerissen war und sein Herz ruhe fand. Ich stehe sehr oft noch am Fenster und es ist mir egal was die Leute über mich sagen, es ist schließlich meine Gesundheit die dem Bach runter ging und nicht die Ihre. Wer nicht weiß wie es ist und eine Garage, der wird es
schneller begreifen, was ich versuche, auszuhalten.
„Haben sie mich auch wirklich gut verstanden,“ wollte die Dame noch von mir Wissen. Und bevor sie weiter ging erzählte sie mir noch, wie oft noch ein Wagen kurz halten tut, unter diesem Fenster. Es nur eine Herausforderung ist von einem frechen Jugendlichen. Das Schild ist zwar abgerissen, aber die meisten Wissen endlich, dass es kein Parkplatz ist, unter diesem Fenster und Politessen laufen nun auch öfters hier einmal entlang. Die Katze ist inzwischen auch gesund und spielt wieder gerne mit ihrem Frauchen. Nur die Menschen in in meiner Straße, sie
bleiben oft vor dem Fenster stehen und reden üble Sachen, die niemals so geschehen waren. Der junge Mann von gegenüber, muss noch immer dieser Frau übel Nachreden und ist erst zufrieden, wenn seine Freunde ihn hoch leben lassen. Wer in Beziehung auf einen anderen eine Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen geeignet ist, wird, wenn nicht diese Tatsache erweislich wahr ist, mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu
zwei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
ENDE
Geschrieben und das Bild kreiert ,
von Monika Stahl (AB)