Gedichte
Stiller Dialog - Depressionen -4-

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"Depressionen, Gefühl der Traurigkeit, Traurigkeit"
Veröffentlicht am 24. Mai 2016, 22 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Smileus - Fotolia.com
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Schreiben und Fotografieren ist eine andere Art die Welt zu sehen, und eine Möglichkeit, sie mit meinen Augen zu zeigen. Gerne Greife ich Themen auf, über die keiner gerne redet oder schreibt, Themen wie Angst, Panikattacken, Reizdarm, Chronische Krankheiten! Es ist nicht immer biografisch, sondern entspringt vielerlei Quellen. Ihr findet mich bei Facebook unter Kesalie und meine Fotos kostenfrei zum Download bei Pixabay unter Meli1670. Über ...
Depressionen, Gefühl der Traurigkeit, Traurigkeit

Stiller Dialog - Depressionen -4-

Ich

Wie soll ich dich verstehen,

ich kann deine Verletzung nicht sehen.


Deine tiefe Traurigkeit,

kommt ohne feste Zeit.


Ganz unverhofft,

und das ziemlich oft.


Ich sage dir wie schön du bist,

dass das Leben lebenswert ist.




versuche dir zu erheitern,

aber egal was ich mache,

vorprogrammiertes Scheitern...





Du

du kannst mich nicht verstehn, kannst nur meine Tränen sehn.

Diese tiefe Traurigkeit, sie kommt ohne feste Zeit. Ich kann nichts dagegen tun, die Gedanken wollen einfach nicht ruhn.

Ich weiß das du da bist, ich weiß das mein Leben schön ist,

doch ich fühle es nicht,

das ist das Gesicht, das Gesicht der Dunkelheit, der absoluten Einsamkeit!!!

Das Gefühl ich werd erdrückt, das macht mich ganz verrückt.

Diese tiefe Hoffnungslosigkeit,

kein Gespür für Raum und Zeit.




Ich

helfen erscheint mir so sinnlos, die Entfernung zu dir ist groß, dabei bin ich bei dir, du liegst direkt neben mir!

Ich spüre dein warmes Sein, und doch bist du so kalt, du bist nicht allein, ich versuche es, gebe dir Halt.





Kannst du nicht einfach glücklich sein,

dich freuen über den Sonnenschein?

Du hast doch alles um dich rum,

was ist nur los...warum?


Ich kann das nicht verstehn,

halte das nicht aus,

kann dich so nicht mehr sehn,

ich geh, muß hier raus.....

Du


Wenn das alles so einfach wär,

doch es ist so stark, einfach schwer.


Es tanz in meinem Körper herum,
wirft alles Gute einfach um.




Wie ein Dämon, nimmt es mich ein,

kann nicht über mich selbst bestimmen,

unverhofft bricht es über mich herein,

muss Felsen, ganze Berge erklimmen.

Der Verstand, er schaltet sich aus,

das Gefühl überschwemmt mein Sein,

ich kann nicht aus meinem Körper raus,

bin und bleib in mir allein.


Egal was ich anstelle,

es kommt wie eine Tsunami-Welle,

ungesteuert macht es sich breit,

hilflos, Angst, traurig, Einsamkeit.









Hören kann das schon lang keiner mehr,

das auszuhalten scheint für Fremde schwer,

auch Freunde, ach alle um mich rum,

hab das Gefühl, sie drehen sich weg, einfach um.



Der wUNSCH

Halt mich aus und geh nicht weg,

aufmuntern hat keinen Zweck.


Auch musst du mich nicht verstehn,

oder mich großartig ablenken,

bleib einfach bei mir stehn,

kannst mir deine Liebe schenken.


Ich möchte traurig sein,

mit dir,

nicht allein.


Kesalie ©5-2016

Nachwort

,Die Depression ist eine Erkrankung, die die Betroffenen isoliert. Einsam, ängstlich und kraftlos ziehen sie sich zurück. Hoffnung, Vertrauen, zwischenmenschliche Beziehungen, Arbeit oder Spiel scheinen bedeutungslos. Die Depression sperrt Körper, Geist und Seele in ein Gefängnis.

Quelle:  http://www.wiley-vch.de/books/sample/3527703845_kap.pdf

DANKE FÜRS LESEN!!!

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Über den Autor

Kesalie
Schreiben und Fotografieren ist eine andere Art die Welt zu sehen, und eine Möglichkeit, sie mit meinen Augen zu zeigen. Gerne Greife ich Themen auf, über die keiner gerne redet oder schreibt, Themen wie Angst, Panikattacken, Reizdarm, Chronische Krankheiten! Es ist nicht immer biografisch, sondern entspringt vielerlei Quellen.
Ihr findet mich bei Facebook unter Kesalie und meine Fotos kostenfrei zum Download bei Pixabay unter Meli1670. Über Grüße und ein "Gefällt mir" freue ich mich natürlich auch.

https://www.facebook.com/kesalie.tl/
https://pixabay.com/de/users/Meli1670-1376333/

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Lindenblatt 
Sehr ergreifend geschrieben und mitfühlend gelesen.
Auch bei einer Demenzerkrankung geht es einem ähnlich. Die Freude des Leidenden schwindet dahin und der oder die Partinerin möchte aufheiternd wirken und trauert doch um das Gewesene.
Man entfernt sich zu zweit mit den Gedanken, obwohl sich die Hände für immer und ewig fest aneinanderhalten......
Liebe Grüße
Linde
Vor langer Zeit - Antworten
Magnolie Tief bewegende Worte, die zu Herzen gehen.
Liebe Grüße an dich
Manu
Vor langer Zeit - Antworten
Kesalie Hi Manu,
hast du dir echt alles durchgelesen? Wow danke! Ich hatte schon befürchtet, dass die Länge abschreckt. LG Mel
Vor langer Zeit - Antworten
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