Ich
Wie soll ich dich verstehen,
ich kann deine Verletzung nicht sehen.
Deine tiefe Traurigkeit,
kommt ohne feste Zeit.
Ganz unverhofft,
und das ziemlich oft.
Ich sage dir wie schön du bist,
dass das Leben lebenswert ist.
versuche dir zu erheitern,
aber egal was ich mache,
vorprogrammiertes Scheitern...
Du
du kannst mich nicht verstehn,
kannst nur meine Tränen sehn.
Diese tiefe Traurigkeit,
sie kommt ohne feste Zeit.
Ich kann nichts dagegen tun,
die Gedanken wollen einfach nicht ruhn.
Ich weiß das du da bist,
ich weiß das mein Leben schön ist,
doch ich fühle es nicht,
das ist das Gesicht,
das Gesicht der Dunkelheit,
der absoluten Einsamkeit!!!
Das Gefühl ich werd erdrückt,
das macht mich ganz verrückt.
Diese tiefe Hoffnungslosigkeit,
kein Gespür für Raum und Zeit.
Ich
helfen erscheint mir so sinnlos,
die Entfernung zu dir ist groß,
dabei bin ich bei dir,
du liegst direkt neben mir!
Ich spüre dein warmes Sein,
und doch bist du so kalt,
du bist nicht allein,
ich versuche es, gebe dir Halt.
Kannst du nicht einfach glücklich sein,
dich freuen über den Sonnenschein?
Du hast doch alles um dich rum,
was ist nur los...warum?
Ich kann das nicht verstehn,
halte das nicht aus,
kann dich so nicht mehr sehn,
ich geh, muß hier raus.....
Du
Wenn das alles so einfach wär,
doch es ist so stark, einfach schwer.
Es tanz in meinem Körper herum,
wirft alles Gute einfach um.
Wie ein Dämon, nimmt es mich ein,
kann nicht über mich selbst bestimmen,
unverhofft bricht es über mich herein,
muss Felsen, ganze Berge erklimmen.
Der Verstand, er schaltet sich aus,
das Gefühl überschwemmt mein Sein,
ich kann nicht aus meinem Körper raus,
bin und bleib in mir allein.
Egal was ich anstelle,
es kommt wie eine Tsunami-Welle,
ungesteuert macht es sich breit,
hilflos, Angst, traurig, Einsamkeit.
Hören kann das schon lang keiner mehr,
das auszuhalten scheint für Fremde schwer,
auch Freunde, ach alle um mich rum,
hab das Gefühl, sie drehen sich weg, einfach um.
Der wUNSCH
Halt mich aus und geh nicht weg,
aufmuntern hat keinen Zweck.
Auch musst du mich nicht verstehn,
oder mich großartig ablenken,
bleib einfach bei mir stehn,
kannst mir deine Liebe schenken.
Ich möchte traurig sein,
mit dir,
nicht allein.
Kesalie ©5-2016
Nachwort
,Die Depression ist eine Erkrankung, die die Betroffenen isoliert. Einsam, ängstlich und kraftlos ziehen sie sich zurück. Hoffnung, Vertrauen, zwischenmenschliche Beziehungen, Arbeit oder Spiel scheinen bedeutungslos. Die Depression sperrt Körper, Geist und Seele in ein Gefängnis.
Quelle: http://www.wiley-vch.de/books/sample/3527703845_kap.pdf
DANKE FÜRS LESEN!!!