Kapitel 3
„Polizeiinspektion Yagami? Er hat wieder zugeschlagen“, berichtete ein junger Polizist. Yagami sog die Luft scharf ein und fragte nach der Adresse. Kurze Zeit später stand er im Vorgarten des Tatortes.
Ihm fiel der Junge in der Tür sofort ins Auge. Der leblose Körper lag in einer kalten Blutlache. Yagami war erstaunt, wie wenig es den Täter interessierte, bei seiner Tat gesehen zu werden. „Herr Polizeiinspektor Yagami? Das sollten sie sich ansehen“, schlug ein junger Beamter aus der Spurensicherung vor und zeigte dabei mit dem Daumen auf das Innere
des Hauses. „Gibt es einen Hinweis auf den Täter?“, fragte Yagami. „Nun er hat nicht nur seinem Mordtrieb freien Lauf gelassen.“ Die beiden Polizisten waren in das Wohnzimmer des Hauses gegangen, an der gegenüberliegenden Wand mit Blut geschrieben stand:
Ihr, die ihr falsche Götter seid
Wie könnt ihr es wagen!
Das Fleisch des Le…
“Es scheint eine Fortsetzung zu geben“, stellte der Mann von der Spurensicherung fest. „Also wird es auch weitere Morde geben“, schlussfolgerte Yagami resigniert. „Wen bezeichnet er als Gott und warum?“, überlegte der
Polizeiinspektor im Stillen.
Zurück auf dem Polizeirevier saß Yagami an seinem Schreibtisch und starrte auf die Akten vor sich. Es musste neben der brutalen Art der Morde doch noch eine weitere Verbindung zwischen den Opfern geben. „Finden sie alles über die Opfer heraus, was sie finden können: Persönliches Umfeld, Arbeit und ob es etwas gibt, was diese Taten verbindet“, wies Yagami seinen Kollegen Mr. Ito. Dieser nickte und verließ den Raum.
Kurze Zeit später kam Mr. Ito zurück. „Du hattest einen guten Riecher. Beide männlichen Opfer haben zusammen gearbeitet. In der Nervenheilanstalt Seishin no Iyashi. „Sehr interessant. Ich
denke, wir sollten dieser Klinik einen Besuch abstatten“, beschloss Yagami.