Biografien & Erinnerungen
Schutzengel - Das etwas andere Battle "Bio 02"

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"Kaum ließ der Vater sein Kind fallen, als diese sich im Fall noch drehte und dann regungslos auf dem"
Veröffentlicht am 02. Mai 2016, 8 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Über den Autor:

Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR - Zeiten, verbracht hatte. Heute, dass als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß ...
Kaum ließ der Vater sein Kind fallen, als diese sich im Fall noch drehte und dann regungslos auf dem

Schutzengel - Das etwas andere Battle "Bio 02"

Schutzengel

Das etwas andere Battle "Bio 2"


Ein paar Tage vor Heilig Abend, da geschah etwas, was das Leben der kleinen Nicola total verändern sollte. „Mama, kommt Papi zu Weihnachten nach Hause, oder kommt er doch erst zu meinem Geburtstag wieder?“ „Nein Nicola, er sollte eigentlich gleich zur Tür herein kommen.“ Gerade wollte sich das Kind wieder zu den Geschwistern gesellen, als hinter ihr sich die Tür öffnete und der Vater eintrat. Noch bevor er die Tür schließen konnte,

lag ihm seine Tochter schon in den Armen. „He du kleine Maus, darf ich mich auch ausziehen und den Mantel an den Haken hängen.“ Sprach der Vater, stellte seine Tochter wieder auf die eigenen Beinen und entledigte sich des dicken Wintermantels. Schal und Mütze tat er gleich dazu, zur Garderobe. Kurz darauf ging er zu seiner Frau und anschließend zu den beiden kleinen Geschwistern. Das Ritual der Begrüßung war vollzogen und nun konnte sich der Vater ganz und gar seinen drei kleinen Kindern widmen.

Das vierte Kind war drei Wochen alt und konnte noch nicht mit teilnehmen, wenn der Vater mit seinen Kindern spielte. Die Mutter saß wie immer auf dem Sofa und strickte für die kleine Schwester, Jacken und Schühchen. Wenn sie fertig war mit dem Stricken, dann wurden die Nadeln in das Wollknäuel gesteckt und anschließend auf das Bett gelegt, wo es unbeaufsichtigt liegen blieb. Der Vater lag nun auf diesem Bett und stemmte seine Tochter ständig in die Höhe, worauf Nicola herzlichst lachte. Nach einer kleinen Weile sagte er dann; „ So, kleine Maus! Papa muss euch nun

Abendbrot vorbereiten und sich auch noch eine schöne Gutenachtgeschichte aussuchen. Sonnst schlaft ihr kleinen Quälgeister ja gar nicht ein.“ Und dabei lachte er so laut, dass das kleine Geschwisterchen lauthals zu schreien anfing. Langsam drehte er sich zur Seite, um seine Tochter auf der freien Stelle im Bett fallen zu lassen und dann, dann geschah das Unglück. Kaum ließ der Vater sein Kind fallen, als diese sich im Fall noch drehte und dann regungslos auf dem großen Bett liegen blieb. Sie hatte im Fall noch das Schreien der Mutter vernommen, wie sie rief,“ passt

auf die Strumpfstricknadeln auf!“ Doch es war längst zu spät, denn das Kind bekam keine Luft mehr und viel in Ohnmacht. Eine von den Nadeln hatte sich sehr tief in ihren Hals gebohrt und niemand konnte es abschätzen, wie schlimm sie verletzt wurde. Nicola jedoch hatte riesiges Glück gehabt, denn es wurde nicht eine Arterie getroffen. Und an der Luftröhre, da ging die Nadel auch um Haaresbreite daran vorbei. „Sie muss einen riesengroßen Schutzengel gehabt haben“, meinte der behandelnde Arzt dazu.


Geschrieben und das Bild kreiert , von Monika Stahl (AB)


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Über den Autor

gela556
Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR - Zeiten, verbracht hatte. Heute, dass als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß macht.
Monika Stahl

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LogorRhoe Das hätte auch bös ins Auge gehen können. Uff
Kinder und Betrunkene haben einen besonderen Schutzengel, da wüsste ich auch eine Geschichte zu erzählen, bei der noch Heute die Narbe zu sehen ist.

lg detlef
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Das würde mich jetzt auch sehr interessieren, deine Geschichte.
Danke für deine netten Worte und das Lesen.
Herzlichst, Gela
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Unheimlich beeindruckend geschrieben - mit angehaltenem
Atem hab ich`s gelesen. Dank sei dem riesigen Schutzengel.
Liebe Grüße an Dich
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Leider waren es so viele gewesen,
dass mein Glücksengel mich nun ständig übersieht...;-)))
GlG, Gela
Danke für deine netten Worte
Vor langer Zeit - Antworten
GertraudW 
Das glaube ich bei mir auch manchmal, aber dann denke
ich, bei mir alten Menschen muss er nicht mehr so genau
schauen ... schmunzel*. Obwohl, wer weiß wie`s mir ginge,
wenn er gar nicht mehr auf mich aufpassen würde?
Also vertrauen wir - er wird`s schon richten ... auch bei Dir
Liebe Grüße und gute Wünsche
Gertraud
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Ich danke Dir ganz Lieb
und wünsche Dir einen zauberhaft schönen Tag
Herzliche Grüße, Gela
Vor langer Zeit - Antworten
Brigitte ich habe die Luft angehalten während des Lesens. Ja da war eine ganze Garnison Schutzengel am Werke. Wahrscheinlich hat die Mutter nie wieder gestrickt. Liebe Grüße Brigitte
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Ich weiß es leider nicht.
Wurde leider abgeschoben ins Heim
Danke für Deine netten Worte
GlG, Angelika
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Das ist das Tolle - ich sage mal an unserem Projekt, - keine Geschichte gleicht der Anderen und jede ist außergewöhnlich.
Während dem Lesen habe ich zwar etwas geahnt, aber dass es so schlimm kommen würde, das hätte ich nicht gedacht.
Im Nachhinein kann man natürlich sagen, dass die Mutter ziemlich unumsichtig war und sie konnte froh sein, dass es nicht zum Äußersten gekommen ist., Aber auch "" Vatter"" war nicht ganz unschuldig, man muss doch schauen, wo man sein kind hinwirft. :-))
. Vielen Dank für deinen Beitrag - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Und von da an, war ich allein geblieben.
Vater gab sich die Schuld
und kam nicht mehr damit zurecht.
Aber dann war ich schon ein Heimkind gewesen
Habe es nur von meinem Bruder erfahren,
wie schlimm das zu Hause geworden war.
GlG, Angelika
Vor langer Zeit - Antworten
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