Gedichte
Ein weites Feld (für Dr Seltsam)

0
"Ein weites Feld (für Dr Seltsam)"
Veröffentlicht am 16. April 2016, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Literatur war mir in meinem Leben schon während der Schulzeit sehr wichtig. Doch ich habe erst seit ein paar Jahren die Zeit gefunden, selbst zu schreiben. Ich freue mich über Lob, bin aber für alle Verbesserungsvorschläge offen. Ich lese immer wieder in Literaturgeschichten, weil ich meine,dass wir nur so entdecken können, wie wir einen ganz bescheidenen Beitrag dazu leisten können, dass Literatur sich weiter entwickelt.
Ein weites Feld (für Dr Seltsam)

Ein weites Feld (für Dr Seltsam)

Das Leben ist ein weites Feld,
auf dem sich manche echauffieren
und ehrenhalber duellieren,
den meisten geht es nur ums Geld.

Du wolltest Freiheit für die Welt
und nicht als Zeitungsschreiber kriechen,
gar Pillen drehen für die Siechen,
du warst für Poesie bestellt.

Du hast am Schluss gesprengt die Ketten,
im kleinen bürgerlichen Preußen
gestaltet Effi und Innstetten,

Stechlin zuletzt, du bist ja weise:
Wir mögen, auch die Suffragetten,
die Ironie, ganz fein und leise.

© Ekkehart Mittelberg, April 2015

0

Hörbuch

Über den Autor

Phantasus
Literatur war mir in meinem Leben schon während der Schulzeit sehr wichtig. Doch ich habe erst seit ein paar Jahren die Zeit gefunden, selbst zu schreiben.
Ich freue mich über Lob, bin aber für alle Verbesserungsvorschläge offen.
Ich lese immer wieder in Literaturgeschichten, weil ich meine,dass wir nur so entdecken können, wie wir einen ganz bescheidenen Beitrag dazu leisten können, dass Literatur sich weiter entwickelt.

Leser-Statistik
27

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
DoktorSeltsam „Ja, das tun sie, Effi. Aber darauf muß man’s ankommen lassen. Übrigens sage nichts darüber, auch nicht zu Mama. Es ist so schwer, was man tun und lassen soll. Das ist auch ein weites Feld.“

Zunächst einmal ganz herzlichen Dank für die Widmung, und dann natürlich ein großes Lob für dieses Gedicht, das unseren Freund Fontane in all seinen Facetten wunderbar widerspiegelt. Kein Geringerer als der große Thomas Mann hat den Älteren als "Vater" gepriesen, und er hatte Recht. Fontane hat das Werk Thomas Manns mit auf den Weg gebracht und somit entscheidend zur Entwicklung der deutschen Literatur im 20. Jahrhundert beigetragen. Abschließen möchte ich daher ebenfalls mit den Worten des unvergessenen Autors:

John Maynard!
"Wer ist John Maynard?"
"John Maynard war unser Steuermann,
aushielt er, bis er das Ufer gewann,
er hat uns gerettet, er trägt die Kron',
er starb für uns, unsre Liebe sein Lohn.
John Maynard."

Sonntägliche Grüße von Dok, der jetzt bestimmt auf die Suche nach seinem Exemplar von "Frau Jenny Treibel" gehen wird.
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Wie schön, Dok, dass sich Thomas Mann auf die Schultern Fontanes stellen konnte. Heute erlebt man auf den Foren so viele böse Eifersüchteleien unter den Literaten. Dabei ist es doch erbaulich, die Stafette weiter zu reichen, freundschaftlich zu korrigieren und anzuspornen und wenn einmal etwas wirklich für die Tonne ist, taktvoll schweigen zu können.
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Hallo Ekki, hier hast Du wieder sehr gekonnt Deine Gedanken zu Papier gebracht. Ich bewundere das. Lieben Gruß Marina
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Merci, auch für den Favo, Marina. Dein Kompliment freut mich sehr.
Liebe Grüße
Ekki
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Ein sehr schönes Gedicht
GlG, Angelika
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Vielen Dank, auch für den Favo, Angelika. Villecht wirst auch du Fontane-Fan und denkst beim Lesen auch mal an Dr. Seltsam und mich.
GlG
Ekki
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 wer weiß, wer weiß, ;-)))
Keine Panik, wenn ich Dich sehe,
dann werde ich auch an Dich denken
SCHMUNZEL
Schönen Abend noch
mit ganz lieben Grüßen,
Angelika
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Die Panik hat sich schon in Vorfreude gewandelt. ;-)))
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Na bitte, dass geht doch ....schmunzel
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
... Ironie, ganz fein und leise - wunderbar!
Überhaupt, das ganze Sonett ist dir wieder vorzüglich geglückt!

Liebe Grüße
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
13
0
Senden

142937
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung