Lang,Lang ist's her
Vorwort
Es hat mich schon immer gereizt herauszufinden, wie weit ich mich tatsächlich zurück erinnern kann d.h. mich auch wirklich an Tatsachen erinnern kann, die ich in frühester Kindheit erlebt habe und nicht nur vom Hören und Sagen, der Eltern oder Geschwister - bevor alles Andere folgte, was mir das Leben geboten hat bzw. an das, woran ich mich erinnern kann.
Ich weiß, das es vielen Menschen so geht, die das auch gerne niederschreiben möchten oder sich anderen mitteilen möchten, um erlebtes wieder neu aufleben zu lassen, oder es
endgültig zu vergessen, sich aber nicht trauen, weil die deutsche Sprache bzw. die Rechtschreibung, für die Mehrheit der Bevölkerung, nicht nur eine Zumutung bedeutet, sondern eine fast unüberwindliche Hürde darstellt, wenn man bedenkt, dass es nur ganz wenige gibt, die die Rechtschreibung, Gramatik etc. fehlerfrei beherrschen.
Aber es gibt eine ganze Menge, die das von sich glauben oder annehmen und bei jeder sich bietenden Gelegenheit motzten.
Daher soll das bei dem „Etwas anderen Battle: Alles Bio – graphisch, keine Rolle spielen. Aber bevor ich mich verzettele, möchte ich mit dem ersten Beitrag beginnen in der Hoffnung, es werden recht viele meinem Beispiel folgen.
Frühzeitliche Erinnerungen
Das Jahr 1945, jawohl, das ist mein Geburtsjahr und das kann auch jeder getrost wissen.
Natürlich gibt es an dieses Jahr noch keine tatsächlichen Erinnerungen aber schon einige, die im direkten Zusammenhang damit stehen.
Meine Mutter war froh, als sie mich endlich los war, denn ich wog 9 ½ Pfund und gehörte damit zu den Schwergewichten unter den Babys.
Sofort nach der Geburt soll ich heftig geschrien haben. Vielleicht hörte sich das so an: „Hört auf mit dem beschissenen Krieg“, denn in dem Jahr hatte Nazi- Deutschland kapituliert und der Krieg war zu ende.
Ich kann mich auch nicht daran entsinnen, dass ein amerikanischer Feldarzt bei der Entbindung behilflich war, aber das will ich meiner Mutter glauben, denn das Ende des Krieges bedeutete nicht automatisch, dass sich die Amis wieder auf den Heimweg gemacht hätten - was sie im Übrigen bis heute noch nicht geschafft haben – aber das nur so nebenbei.
An was ich mich wirklich noch deutlich erinnere, da war ich 1 ½ Jahre alt. Das ich so alt war, daran erinnere ich mich natürlich nicht, das hatte mir später meine Mutter gesagt. Aber ich erinnere mich noch ganz genau daran, dass ich aus einem Laufställchen ausbüchsen wollte. Es war ein Holzlaufställchen, was mein Ohkel, der Schreiner war, für mich gezimmert hatte.
Als ich die Kante erreicht hatte, Kippte das Ställchen über mir zusammen, wie gesagt, ich war ja kein Leichtgewicht und daran entsinne ich mich.
Dann, ich war drei Jahre alt - das wurde auch überliefert - aber ich entsinne mich daran, dass ich von meinem Vater heftige prügel bezogen hatte. Und warum? Ich hatte die Puppenstubenstube meiner, um 4 Jahre älteren Schwester zerlegt, die ebenfalls der Schreineronkel gezimmert hatte, denn er war ihr Patenonkel.
Dass ich mich daran erinnere, ist kein Wunder, vor allem aber an die Prügel. An den Vater selbst, der zwischenzeitlich, dank Konrad Adenauer, aus russischer Gefangenschaft entlassen wurde, eigentlich weniger. Aber
immerhin hatte er überlebt, aber der Krieg hatte ihm nicht gut getan und ihn sehr verroht, wie sich später herausstellte, als ich mich seiner besser entsinnen konnte.
Woran ich mich allerdings schmerzlich erinnere, ist das Utensil, welches er mitgebracht hatte und womit er mich verbimst hat. Es war eine kurze Peitsche mit sechs Lederriemen und einemKnüppel,, mit der normalerweise die Uniform ausgepeitscht wurde, wenn es nötig war.
Leider war das keine Ausnahme und später machte ich mir Gedanken, warum gerade ich das bevorzugte Opfer von meinen zwei weiteren Brüdern war. Ich habe auch noch drei Schwestern, aber scheinbar war er noch nicht so verroht, dass er sie auch damit geschlagen
hätte und warum ich sein bevorzugtes Opfer war, dazu machte ich mir später meine Gedanken,
Dann entsinne ich mich gerne an eine ganz spannende Zeit, die mich ab da mein ganzes Leben lang begleiten sollte. Mit ca. 4 ½ - 5 Jahren begann ich meinen Körper wahr zu nehmen und zu erkunden. Vor allem aber den sexuellen Bereich im Zusammenhang mit den aufkommenden Gefühlen und ich begann zu onanieren und das häufig und regelmäßig. Natürlich kam es noch zu keinem Samenerguss, aber es war ein Gefühl, welche süchtig machte.
(Ich werde mich hüten hier ins Detail zu gehen, denn darüber hatte ich ein Buch geschrieben: Aus neugierde wurde Verlangen bzw. Sexuelle
Gefühle beginnen nicht erst ab 18.
Bis dahin wusste ich noch nicht wie prüde, scheinheilig und verklemmt die überwiegende Gesellschaft ist, denn das Buch wurde als Kinderpornographie eingestuft und gesperrt, mit der Androhung, einer Strafanzeige.)
Es war auch der Beginn der bewussten Wahrnehmung, Einschulung und vieler weiteren Erinnerungen die evtl. später folgen.
Aber das möchte ich noch in diese Geschichte mit hinein bringen. Wie angedeutet so war ich der bevorzugte Prügelknabe und irgendwann meinte ich zu der Erkenntnis gekommen zu sein, wieso gerade ich.
Es war die Zeit, als ich begann an der Religion zu zweifeln und diese als Märchenstunde
betrachtete. Bestärkt fühlte ich mich in meiner Annahme, dass man mir das Onanieren madig machen wollte, es sei sogar eine Totsünde.
Ich begann mich auch für ein med. Hausbuch zu interessieren, natürlich heimlich und erfuhr so, dass die Tragezeit der Mutter i.d.R. 9 Monate betrug. Ich begann zurück zu rechnen und fragte mich, wo mein Vater vor neun Monaten war. Diese Frage ist bis heute noch nicht geklärt und sie wird es wohl auch nie werden. Aber, dass ich bevorzugt verprügelt wurde, könnte ein Indiz dafür sein, dass mein Vater gar nicht mein Vater war und ich denke, diese Rechnung kann so mancher anstellen, der in den fraglichen Jahren geboren wurde, wo doch die Zahl der Erzeuger stark reduziert war. Aber das wurde mir bald egal und half mir nur
dabei, nicht viel für meinen Vater übrig zu haben.
Nachwort
Sollte das „Etwas andere Battle“: alles Bio, angenommen werden, dann wird es bestimmt eine Fortsetzung geben, denn es macht Spaß sich zu erinnern und warum sollte man andere nicht daran teilhaben lassen?
Ich darf nochmal daran erinnern, sollten mehrere Geschichten eingehen, dass diese auch bewertet werden sollen und zwar in erster Linie von euch, den Lesern.
Wer möchte, kann gerne einen Kommentar schreiben, das würde 5 Punkte bedeuten. Diese
Punktzahl kann erhöht werden durch eine intuitive, subjektive Bewertung die zwischen 20 Punkten liegt, die ihr bitte daruter schreibt, (Das ginge auch ohne weiteren Kommentar, also nur Punkten oder aber das Buch zu den Favoriten nehmen.
Es würde mich freuen, wenn noch einige an dem „Etqas anderen Battle“ mit schreiben würden, denn ich denke das wäre eine Bereicherung für jeden.
Zur Kreation, hier mehr erfahren
http://www.mystorys.de/b142843-Ratgeber--ALLES-BIO---0.htm
Es können monatlich 1 - 3 Geschichten eingestellt werden. - LG pepe50 oder Fred