Fantasy & Horror
Lakanus - Teil 5

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"Er kam aus dem All"
Veröffentlicht am 15. April 2016, 12 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR - Zeiten, verbracht hatte. Heute, dass als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß ...
Er kam aus dem All

Lakanus - Teil 5

lakanus

Teil 5

Ein grässlicher Gruselschauer lief mir über den Rücken, als meine Frau zurück kam. Verstohlen blickte ich auf meine Armbanduhr, da ich mich selber dabei ertappte, dass ich ja noch sehr Eifersüchtig auf meine Coni sein konnte, obwohl wir schon seit neun Jahren verheiratet sind. Nur noch zehn Minuten, und dann werden wir in Spanien landen. Meine Frau setzte sich und streichelte kurz vorher noch über Tomi ' s Kopf, als sie sich dann wieder der Kleinen

zuwandte, die inzwischen mit den Fingern spielte. Erneut kam mein Blick auf dem Vorhang zum stehen, als er sich langsam zur Seite schob und dieser Mann dahinter hervor kam, der kurz vorher meiner Frau gefolgt war. Jetzt konnte ich sein Gesicht ganz deutlich erkennen und musste mir heimlich eingestehen, dass ich es total falsch eingeschätzt hatte. Dieses Gesicht war von zahlreichen Furchen durch sät und auch seine Augen schienen rein gar nicht zu diesem Gesicht zu passen. Sie erschienen mir unheimlich groß zu sein und von seiner viel zu kleinen und

flachen Stirn, tropften riesige Schweißperlen herunter. Obwohl wir im Jahre 3216 leben, wir schon längst Außerirdische zu Gesicht bekamen, die wirklich die unterschiedlichsten Gestalten aufwiesen und sogar bereits mit ihnen zusammen leben, erschien dieser dort etwas anderes zu sein. Echt mal, dieser übertraf einfach alle, die ich in meiner langen Laufbahn, als Polizeiinspektor schon zu Gesicht bekam. Ich wusste einfach nicht, in welche Kategorie ich ihn unterbringen sollte. Jetzt kam er auch noch an unseren Plätzen vorbei und zwinkerte meinem

Sohn aufmunternd zu. Entrüstet über seine Dreistigkeit, wollte ich gerade aufstehen und ihn zur Rede stellen, als Tomi mich in diesem Augenblick fragte, „Papi, wann sind wir denn endlich angekommen? Mir ist schrecklich Langweilig.“ Meine Frau zeigte keine Regung und saß schon die letzten paar Minuten, ganz steif da und schaute nur noch gerade aus. Dann nahm ich meinen Sohn auf den Schoß, drückte ihn zärtlich an mich und sagte; „ Gleich mein Sohn, gleich sind wir da. „Au fein Papi, dann können Mami und ich Dir ja die Ruinen zeigen. Weißt du, Onkel Maike und Mami hatten darüber

gesprochen, als du noch geschlafen hattest.“ „Welche Ruinen meint er denn Coni? Es gibt so viele davon. Und wer ist dieser Maike? Sag Liebste, wann hast du mit ihm gesprochen? Gestern Abend, als ich dich suchte? Als ich diese seltsamen Geräusche aus Tinas Zimmer kommen hörte, war er das gewesen? Jetzt sage schon etwas und sitze nicht einfach so da!“ „Warte es nur ab Gerd, so bald wir da sind, werde ich sie euch zeigen.“ „Und wer ist dieser … ,?“ da mir der Name gerade entfallen war, drehte ich mich um und fragte meinen Sohn, „ Wie nanntest du ihn

noch?“ „Ach so, er meint sicher unseren Reisebegleiter. Du weißt doch, Kinder sagen zu allen und jeden Onkel und Tante.“ Trotzdem schien es ihm keine genaue Antwort zu sein, aber etwas ungewöhnliches an seiner Frau, ließ ihn plötzlich stutzig werden. Sie hatte solche merkwürdigen großen und glasigen Augen, die ihm etwas Angst einflößten. „Coni, bist du dir ganz sicher, dass es dir gut geht?“ „Aber ja doch Gerd, mach dir mal um mich keine Sorgen. Mit mir ist alles in bester

Ordnung. Ich kam zu dem Entschluss, dass sie mir irgend etwas verheimlicht. Aber was zum Kuckuck, könnte das nur sein? Ich wollte schon aufstehen und hinter dem Vorhang nachsehen, ob ich dort einen Anhaltspunkt finden könnte, als eine Stimme aus dem Lautsprecher dröhnte; „ Bitte anschnallen, in fünf Minuten landen wir!“ „Hast du das gehört Coni? Das war nicht die Stewardess, die vor dem Abflug zu uns gesprochen hatte.“ „Ich weiß Gerd, ich weiß!“ „Jetzt reicht es mir aber! Du benimmst dich unmöglich, so, als wenn du gar nicht mehr meine Frau bist,“ und wütend

sprang er auf. „Papi, bitte setze dich hin! Sonnst machst du Onkel Maike wütend und das schaut dann nicht schön aus. Weißt du, gestern war er auch sehr böse zu Mami gewesen. Ich konnte dich gar nicht rufen, weil doch meine Stimme nicht mehr da war. Ich sah meinen Jungen an und erschrak fürchterlich über den Anblick. Schweißperlen liefen von seiner Stirn herunter, die so tief mit Falten versehen waren. Auch konnte ich zuschauen, wie seine Stirn immer kleiner wurde und die Schweißperlen dann anfingen, wie kleine Wasserläufe über die Stirn zu

wandern. Hilfesuchend, schaute ich um mich. Doch so weit meine Augen auch sehen konnten, schaute ich nur in starre und eiskalte Augen hinein. Was ist ist hier bloß los? Ich verstehe das alles nicht mehr. Meine Augen suchten diesen verflixten Maike, aber ich konnte ihn nirgends entdecken. Erst jetzt viel es mir auf, dass in dieser Stunde, in der wir im Flugzeug saßen, niemand auch nur ein einziges Wort gesprochen hatte. Dann kam eine unbeschreibliche Angst in mir hoch. Mein Herz raste wie verrückt und der

kalte Angstschweiß lief mir über den ganzen Körper. Kurz bevor ich die Besinnung verlor, reichte mir Jemand ein Glas Wasser und dazu noch eine Tablette, die ich nicht unterordnen konnte. Ein paar Minuten später, da sah und hörte ich nichts mehr. Total verschwitzt wachte ich am nächsten Morgen auf und versuchte mich an diesen schrecklichen Alptraum zu erinnern, den ich in der Nacht hatte. Kurz vor meinem ersten Urlaubstag, wurde ich noch einmal zu einem Mordfall gerufen. Es war ein ungewöhnlicher Ort und auch

eine merkwürdige Leiche gewesen. Sie hatte überhaupt nichts menschliches an sich gehabt.

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Über den Autor

gela556
Ich bin Rentnerin und liebe alles, was schön ist, wie zum Beispiel, schöne Bauwerke, die Natur, Garten und die Tiere. Ich schreibe sehr gerne, über alles, was das Herz begehrt und das seit meiner Kindheit an. Die ich in zahlreichen Heimen und das zur DDR - Zeiten, verbracht hatte. Heute, dass als Rentnerin, versuche ich mich erneut am Schreiben von kleinen und großen Romanen, ebenfalls auch von Kinderbüchern, weil es mir einfach Spaß macht.
Monika Stahl

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mohan1948 Kann gar nicht genug bekommen......
Liebe Grüße
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Liebe Hannelore,
Dankeschön
GlG, Geli
Vor langer Zeit - Antworten
Gast OMG super Geschrieben!! Ich liebe es
Vor langer Zeit - Antworten
gela556 Na, darüber kann ich mich ja einmal so richtig schön freuen
;-)))
Dankeschön für die schönen Worte
Herzlichst, Angelika
Vor langer Zeit - Antworten
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