°°
Es war eiskalt um das Iglu von Eskolo`s eltern und draußen stürmte es und peitschte der schneidende kalte Wind. Was macht man so als Eskimojunge wenn das Wette schlecht ist werdet ihr euch nun fragen. Ich will euch davon erzählen – den schlechtes Wetter ist oft der Fall am Nordpol, aber nicht nur, und vielleicht könnt ihr sogar was davon lernen.
Eskolo saß also im Iglu und überlegte was er so tun konnte Er hohlte sich einen geräucherten Dörrfisch, wie so oft dann, und genoß ihn während er sich ein
wenig um eine Beschäftigung den Kopf zerbrach. Immer dieses schlechte Wetter, immer diese Kälte. Nein es war nicht immer schön am Nordpol zu leben. Naja, letzlich war er hier gebohren und hier bisher aufgewachsen. Hoffentlic kamen die Eltern vom fischen bald Nachhause. Vielleicht kamen sie Heute auch garnicht mehr vom arbeiten. Schließlich war das Wetter selten schlecht und die Ebene schwer passierbar dann. Eswäre nicht das erste Mal gewesen.
So blieb Eskolo nur eins. Er musste was im Haushalt tun Zuhause. Er wusch das Geschirr vom Frühstück ab. Er kochte sich einen leckeren Tee zwischendurch
undüberlegte weiter. Und dann mit einem Mal wollte ihm die Igluwand nicht mehr recht gefallen. Er machte sich also daran die Ritzen zwischen den Eissteinen, die sein Vater mühsam einst aus dem Eis geschnitten hatte, auszubessern. Er holte warmes Wasser und begann die starren Steinkannten mit einem Felllumpen abzureiben, bis einer nach dem anderen wieder schön glatt wurde und die Wand damit wieder ansehnlich und schön wie einst. Ihr würdet das sicher merkwürdig finden vielleicht aber für einen Eskimo war es wohl eher Hausputz. Als er fertig war war Eskolo sehr mit sich zufrieden und noch mehr mit der neuen glatten und
sauberen Wand. Nun war das erledigt aber seine Ideen gingen ihm nicht aus. Er öffnete das seitlich des Igluinnern befindliche Eisloch um ein Viertel und begann ein Abendessen zu angeln. Zumindest versuchte er es, und schwipp schwapp schwupp da hatte er auch tatsächlich schon einen Fisch an der Angel und gefangen. Nun reichte eigentlich einer dieser großen Polarfische schon zum Abendessen, aber weil er fand das sich das angeln heute wohl lohnte setzte er es erst Mal fort. Er zog noch einen kleineren Fisch heraus aus dem Eiswasser und letztlich gab er danach, es waren viele Minuten vergangen, sein tun auf. Er hatte Hunger.
Also, was bot sich mehr an als etwas zu kochen. Der kleine Fang war genau richtig für ihn. Er holte Messer und Unterlegbrett, nahm den Fisch aus - also entgrätete ihn, und danach machte er Öl heiß in einer Pfanne und but ihn bis er ganz durch war. Vielleicht sogar etwas mehr, aber das machte Eskolo nichts, er legte ihn auf einen flachen Aluteller und mit etwas Weizenweißbrot aß er ihn. Es schmeckte Prima. Überhaupt es schien ein besonders guter Fisch zu sein, oder vielleicht sogar sein bester bisher. Vielleicht lag es aber auch nur daran das er ihn selbst aus dem Wasser gezogen hatte. Vielleicht. So jedenfalls ging die Zeit herum im Iglu und am Abend kamen
die Eltern doch wie geplant und versprochen Nachhause. Sie freuten sich das das das Heim so schön neu aussah und das Eskolo so fleißig Zuhause geholfen hatte.; zuletzt gab es noch seinen großen Fisch zum Abendessen. Es wurde ein schöner Abend noch mit etwas Musik aus dem Radio des Weltentfängers und zuletzt schlief Eskolo in in den Armen seiner müden Mutter ein. Das Nordlicht und der Polarstern strahlten diesertags oder besser Nachts umsonst. Aber das machte nichts. Die nächste Nacht wartete schon und kommt und Eskolo hatte genug getan für Heute.