Prolog
Vor langer langer Zeit gab es einen jungen Mann, der zum Magier ausgebildet wurde. Er war einer der besten seines Jahrgangs, von allen respektiert und bewundert, ein Idol für viele Lehrlinge. Doch keiner wusste, was sich hinter seiner Fassade verbarg. Der junge Magier war Machtgierig und skrupellos. Das Verlangen trieb ihn bald in den Wahnsinn und machte ihn unberechenbar. Er schaarte seine treusten Freunde um sich und stürtze mit ihnen den Obersten des Magierrates um seinen Platz ein zu nehmen.
Der neue Erzmagier war ein grausamer Tyrann,der jeden bestrafte, der sich ihm wiederstezte. Das dunkle Zeitalter der Magie begannund ein Ende schien nicht in Sicht zu sein. Es wurden viele blutige Kriege gefürt bei denen Magier, Soldaten, unschuldige Bürger und kleine Kinder kaltblütig abgeschlachtet wurden. Frauen wurden zu wittwen, Kinder zu Weisen und Menschen verhungerten auf den Straßen. Das ganze Land lag wie Trümmerhaufen
da. Doch in einem der Nachbarländer lebte zu dieser Zeit eine schöne, gütige Königin, die das Leid dieses Landes nicht länger ertragen konnte. So erschuf sie einen goldenen Dolch, der jeden Zauber des Tyrannen zerstoßen sollte. Jedoch wählte der Dolch seinen Besitzer selbst und die Tochter eines Magisters war dazu auserkoren das zerfallene Reich zu retten und den grausamen Tyrannen zu töten. Als der Magier dies heraus bekam tobte er vor Wut und schickte seine zwölf Getreuen aus um das Mädchen auszlöschen. Sie fanden sie und töteten sie. Nach drei Tagen wurde ihre Leiche von Dorfbewohnern gefunden und begraben. Der Dolch, den sie bei sich getragen hatte, wurde nie gefunden.Ihr Tod verbreitete sich wie ein Lauffeuer im ganzen Reich und kam so auch zum Vater des Mädchens.Aus Trauer, Verzweiflung und Wut zettelte er einen Aufstand mit einigen anderern Magiern an und stürtzen den Tyrannen. Anstatt dem Orden jedoch wieder die alleinige Macht zu überlassen wurde ein König erwählt, der die Magier überwachen sollte und das neue Königreich zu seiner alten Pracht zurück
führten würde. Die Geschichte um den Dolch und sein Schicksal geriet bald in Vergessenheit, doch der Kampf war noch nicht beendet. Die Seele des Erzmagiers hatte überlebt und er würde nichts unversucht lassen um sich zu rächen.
Kapitel 1
Strahlend blauer Himmel, das zwitschern der Vögel und der Geruch nach Sommer in der Luft. Ich muss schon sagen, dass ich in einer solchen Umgebung niemals ein altes verrostetes Tor vermutet hätte, das zu einem Grundstück führte, in dem sich ein Wald befand, der so groß war, dass man schon das Haus, welches nach meinen Eltern hier stehen sollte nicht mehr sehen sollte. Aber mal ehrlich, wer baut in so einer verlassenen Gegend ein Haus? Misstrauisch schob ich das erbärmlich quietschende Tor auf und staunte nicht schlech, als ich vor mir
eine niegel nagel neu geteerte Straße vorfand, die in den Wald hinein führte. Seufzend lief ich den Weg entlang, was blieb mir auch schon anderes übrig? Meine Eltern waren geschäftlich viel zusammen unterwegs und deshlab fast nie zuhause, was mich jedoch nicht sonderlich störte. Man meint jetzt vielleicht, dass ich meine Eltern deshalb nicht gut leiden kann, aber das stimmt nich. Sie tun ihr bestes und überweisen mir immer viel zu viel, weil sie sich zu viele Sorgen machen. Ich bin dieses Jahr achtzehn geworden und hab mein Abi gemacht. Und da ich vorhatte Architektur zu Studieren hatten meine Eltern ihre Beziehungen spielen lassen
und mich bei einem iherer Bekannten einquartiert. Tja, jetzt laufe ich eine Straße entlang, mit meinem schweren Koffer, die anscheinend ins Nirgendwo geht. Was soll ich sagen, das scheinen echt tolle Aussichten zu sein.