Einleitung
Weg eines Kämpfers bis zur Wandlung
Nie endender Kampf
bedeutet nie endendes Leid
und keine Liebe;
denn Kampf bedeutet,
keine Zeit für die Liebe.
Sei endlich offen, bereit
und gib Dich preis,
dann kannst du hoffen;
es kommt die Zeit,
ich weiß..
Kampf I
Leise ruht des Kämpfers Herz
in sattem, rotem Blut;
heiß brennt des Kämpfers Herz,
vor Enttäuschung und vor Wut.
Es taumelt des Kämpfers Geist;
weiß nicht wohin;
vergessen wie das Ziel denn heißt,
erkennt nicht mehr den Sinn.
So taumelt der Geist,
verworren, verwirrt;
hat sich im 'Nebel' verirrt.
Es schwankt die Seele,
wie ein Bäumchen im Wind;
sie muss nun sehen,
sie ist noch ein Kind.
Herz, Geist und Seele
sind nun Gestalt;
doch alles braucht Zeit,
nichts reift mit Gewalt.
Der Kämpfer noch ruht,
doch lächelt schon heiter,
spürt seine alte Glut
und findet nun weiter.
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Kampf II
Müde
ist des Kämpfers Herz,
vernarbt, zerschnitten,
hat soviel geliebt,
und soviel gelitten.
Müde
auch der Geist,
mit matten Flügeln;
ist so weit gereist,
ruht auf fernen Hügeln.
Seine Seele,
ja, sie weint;
heiße, heiße Tränen,
es scheint ihm,
ein endlos sehnen.
Der Kämpfer,
er lächelt nicht,
er findet,
er findet ‚es‘ nicht.
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kampf III
Kampfesruhe
Ja, Ruhe!
Will nicht mehr kämpfen.
Musste es vielleicht nie
und glaubte nur,
es zu müssen.
**
**
Die Amazone,
stark und unerreichbar.
Die heldenhafte Kämpferin
mit dem blutenden Herzen
allein auf dem Schlachtfeld,
doch sah sie es nicht.
All die geschlagenen Schlachten,
Verletzte, Vertriebene, Fliehende.
Nur Dich selbst bekämpft?
Die Schlacht elender Vergangenheit,
die geglaubt abgeschüttelt, verjagt
Dich noch in ihren Klauen
und gefangen hält?
Andere willst Du befreien,
in schimmernder Rüstung.
Nein! Befreie erst Dich Selbst,
denn Du liegst noch in Ketten!
Leg die Waffen nieder,
schrei es in die Welt -
FRIEDE! Waffenstillstand!
Zeig Dein wahres Gesicht,
deine Warmherzigkeit und
Dein Mitgefühl.
Deine ganze Toleranz und
Dein Verständnis
für so vieles,
entstanden durch Schmerzen,
durch die Du gehen
musstest.
Wunden,
die nur Du alleine kennst!
Lass wieder die Liebe
aus Deinen Augen strahlen
und erhelle damit die Welt!
Dafür braucht es keine Waffen,
kein dynamisches Gebaren.
Deine Seele ist so rein,
denn tiefer Glaube wohnt in ihr.
Wecke ihn neu,
glaube neu an Dich,
an das Leben,
und an die Liebe!
Sei nicht mehr traurig,
das bist Du so lange schon.
Sei nicht mehr zornig,
das bist Du so lange schon!
Sei nicht mehr trotzig,
das alles
warst Du zu lange schon
Leg den Zorn beiseite,
der Antrieb für so vieles;,
was Du Power nennst,
was wie Stärke aussieht
was Dir das Image
der Kämpferin gab.
Der ZORN,
über so viel versäumtes,
so viel verpasstes,
nicht bekommenes.
Aber Du kannst lernen,
zufriedener zu sein.
Vielleicht findet Dich dann
das Glück doch noch.
Unbewaffnet, ohne Zorn,
mit weißer Fahne
und friedvoll gestimmt!
Du warst ein Wanderer,
du warst eine Amazone,
Du warst eine Kämpferin!
Nun bleib mal stehen
und LEBE!
Kämpfe nicht mehr,
ruhe Dich aus und
sei einfach Du selbst!
Schreibe Dich frei,
tanze Dich frei,
und lache Dich frei!
Mach Dich endlich frei!
und
sei Du!
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Kampf IV
Kampfesruhe
Ja, gekämpft,
immerzu, immerzu
gekämpft, gekämpft,
ohne Rast, ohne Ruh.
Der Kämpfer ist müde, ist still,
gekämpft, um was und wofür?
obwohl er nicht will,
schließt sich wieder die Tür.
Er ist so müde
um Liebe zu ringen,
um sie zu
flehn,
zu betteln, zu zwingen,
nicht fortzugehn.
Auf dem Gipfel, im Tal,
im Joch;
nicht ein einziges Mal
jedoch
gelang es ihm zu genießen,
nur in Dankbarkeit
zu zerfließen,
ohne weiter zu kämpfen,
zu zweifeln, zu suchen,
es war nicht zu dämpfen,
nur zu verfluchen.
Er gelangte wieder nach oben,
am Ende seiner Kraft,
durch Reue und Einsicht erhoben,
weiß er, dass er es schafft.
Des Kämpfers Herz
ist blutig, ist matt,
vom Schmerz
und des Leides satt.
Eine sanfte Glut,
lässt ihn innehalten,
wärmt, tut ihm so gut,
lässt ihn erkennen,
genug Kampf, genug Wut;
nie mehr
verbrennen,
in lodernder Glut.
**
Halte still, ganz still,
hör auf Dein Herz,
und
was es wirklich will.
Deine Seele soll
in Sonne baden,
kein Schmerz, kein Groll
mehr auf sie laden.
Dein Geist soll fliegen
in seliger Leichtigkeit,
das Gute soll siegen
in Dir in Ewigkeit.
Höre,
die Liebe, das Licht
sie vergessen Dich nicht.
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Kampf V
Kampfesruhe
Der Kämpfer
sah so oft
sein rotes Blut.
Er zieht nun
seine Rüstung aus
und
legt die Waffen nieder.
Keine Kämpfe mehr
und kein Blut.
Er will heim,
heim zu sich selbst.
Anders als er hoffte,
dachte.
Er will nach Hause
zu sich.
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Kampf VI
Kampfes-Stille
Es gibt nichts mehr zu kämpfen,
für das es sich lohnt;
nur noch auszuhalten.
Der Schmerz, ER thront,
das Herz beginnt zu erkalten.
Ein wenig Sinn bleibt noch,
wie - so viel gelernt;
ein wenig Hoffnung doch,
wenn auch weit entfernt.
Vieles scheint vergebens,
dieser Glaube ist dahin
vom Sinn seines Lebens,
wohin, ja wohin?
Antworten gab es viele,
sein Geist erkannte sie,
erstrebte stets die Ziele,
doch er wusst’ nicht wie.
Ist der Kämpfer tot?
In seinem Blut,
so leuchtend rot?
Er geht nicht weiter,
er lacht nicht mehr,
er ist nicht heiter,
die Last zu schwer.
All die vergeudete Zeit,
so unbewusst bewusst;
glaubte an die Ewigkeit,
hat es doch gewusst.
Wieder am Scheideweg
in einer langen Rast?
Im Fluss ohne Steg,
mit Boot ohne Mast?
Seine Schultern schmerzen,
sein Kopf ist schwer;
es schreit in seinem Herzen
ich finde,
ich finde ‚es’ nicht mehr.
Er will nicht ruhn,
will stille stehn;
will nichts mehr tun,
nicht weiter gehn.
Wer war dieser Kämpfer,
so stark und so wild?
Ein mutiger Kämpfer
mit seinem Schild.
Sein Schild ist zerbrochen;
zu viel Glut, zu viel Wille.
Sein ZORN endlich gebrochen,
nun ist STILLE.
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Kampf VII
Wandlung
Wird aus dem Kämpfer
ein Engel geboren?
So viele Dämpfer,
und doch erkoren?
Alles wieder offen,
nur klarer und rein?
So oft getroffen,
kann das denn sein?
Ein Herz, das verloren,
ist geläutert und still.
Ein Herz neu
geboren,
weiß, was es jetzt will.
Sind Flügel gewachsen
in Schmerz und in Blut;
weiter gewachsen
in nun sanfterer Glut.
Weit offen das Herz,
der Wille zu geben;
warm schlägt das Herz,
im Wille zu leben.
A.
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Nachwort
DANKE, das ihr den Weg mit mir bis hierher gegangen seid.
Es gibt viele Wege, die zu dir selbst führen. Jeder muss andere gehen, um seinen für sich zu finden.
Ich wählte den des 'Kampfes', weil ich es nicht besser wusste.
Dennoch kam alles so wie es sein sollte, denn über den 'Kampf' im Zorn und im Rückblick der Konsequenzen darauf, fand ich endlich zu meinem Weg.
Den Weg des Lichts!
A.
Nachwort zum nachwort
Für diejeigen, die ähnliches erfahren und erkannt haben, ist es relativ leicht, mir zu folgen.
Mir liegen jedoch vor allem diejenige am Herzen, die noch unverarbeiteten Zorn in sich tragen.
Die sich (noch) nicht trauen, sich vor sich selbst zu öffnen und auch auf ihre 'dunklen' Seiten zu schauen.
Sich alles stets nur 'schön-reden' - wie eben 'die Masse' es vormacht - und dabei wesentliches aus den Augen verlieren.
Ich schrieb in besonderer Hoffnung auf solche Leser/Innen.
Selbst wenn diese nur lesen, sich nicht 'outen', doch es Ihnen hilft zu erkennen.. ist meine Mission erfüllt.
"IT WORK'S!"
A.