mEIN tRAUMPRINZ
Eine kleine GUTE NACHT- Geschicht
Vor nicht all zu langer Zeit, in einem tiefen dunklen Wald, da wurde unsere kleine Nachteule Berta geboren.
Berta war etwas ganz Besonderes, sie mochte Geschichten erzählen und hatte es gerne, wenn es jemanden gab, der ihr über das Köpfchen streicheln tat.
Nun saß sie wie immer, auf einem großen Stein und erzählte den Wühlmäusen aus dem Wald ihre Geschichte.
Doch niemand merkte das eine einzige kleine Maus, davon lief.
Sie wollte einfach noch nicht schlafen gehen
und den schönen warmen Sommerabend, im Wald genießen .
So wanderte diese Maus von einem Baumstamm zum nächsten, bis sie die Straße erreichte.
O je, war das hier Laut.
Und dann warf auch noch ein kleiner Junge etwas aus dem vorbeifahrendem Auto.
Jedenfalls, sah es so aus für die kleine Maus.
„Brom jäh, ich bin Teddybär Klaus,“ und schon landete er auf die kleine Maus Clara.
„Huch,“ rief sie ganz erschrocken und fragte den Teddy, „Bist du aus dem Auto gefallen?“
Dabei versuchte sie unter dem dicken, braunen Teddy hervor zu kriechen.
Ganz außer Atem gekommen, stand sie nun vor dem dicken Teddybär, der sich inzwischen
schon hingesetzt hatte.
„Nein, liebe Clara! Ich wurde auf dem Dach vergessen, als die Menschen Pause gemacht haben.
Dann bin ich einfach runter gerutscht und anschließend bin auf dich gelandet. Doch sag, was macht so eine süße Maus; wie du eine bist, hier, so ganz alleine?“
Noch bevor Clara antworten konnte, klopfte ihr jemand von hinten auf die Schulter.
Ganz erschrocken, drehte sie sich herum.
„He ! Spinne Tesla, was machst du denn hier,“ fragte die Maus mit ganz großen Augen vor Freude.
Und dem Klaus erzählte sie, „ Die Spinne Tesla kommt öfter einmal zu uns nach Hause und fängt die lästigen Fliegen weg. Die sind
nämlich ganz gemein, weißt du Klaus!“
Klaus lachte und sagte, indem er sich der Spinne zuwandte, „ Ich bin der Teddy Klaus . Diese Nacht ist zu schön, um sie einfach so zu verschlafen.“
„Na ihr macht mir aber Spaß. In der Nacht müssen doch alle schlafen, um neue Kräfte für den nächsten Tag zu sammeln,“ meinte ganz freundlich die Spinne.
„Mache dir bitte keine Sorgen mehr um die Maus, liebe Tesla. denn ich bin ja nun bei ihr und beschütze sie. Zusammen werden wir auch wieder nach Hause kommen.“
„Na gut,“ sagte die Spinne, drehte sich um und ging.
Während sie auf dem Weg nach hause war, sagte sie noch so ganz nebenbei, „ Dann viel
Spaß euch Beiden und kommt noch vor den ersten Morgenlicht nach Hause. Viele Tiere gibt es hier, die gerne eine so süße Maus zum Frühstück hätten.“
Clara musste ganz doll lachen und sagte, „ Typisch Tesla, denkt nur an das Futtern, kein Wunder, dass sie so dick ist.“
Auch Klaus musste herzlich lachen und winkte der Spinne hinter her.
Eines von ihren acht Beinen hob Tesla und winkte den Beiden noch einmal zum Abschied.
Nun machten sich der Teddy und die Maus auf, in ihren kleinen Nachtabenteuer .
Es wurde schon sehr spannend, über diese belebte Straße zu kommen..
Hier und dort mussten sie ein paar dunklen Beinen ausweichen und oft Quietschte es
kurz vor ihnen.
Dann kam nämlich ein Auto zum stehen und beide konnten schneller über die Straße laufen.
„Endlich geschafft,“ meinte die Maus Clara und der Teddy war auch froh, nun in Ruhe und ohne Aufregung weitergehen zu können.
Doch schon um der nächsten Ecke, da wartet wieder ein neues Abenteuer auf die Beiden.
Vor ihnen auf dem Gehweg lag ein ziemlich langer Wurm, der sich hin und her bewegte.
Der Teddy bückte sich und wollte den Wurm aufheben, als dieser sich Blitzschnell aus dem Staub machte.
„Nanu, wo hast du dich jetzt versteckt,“ fragte der Teddy Klaus und dabei sah er die Maus
an.
Clara stand ganz ängstlich da und sagte mit leiser Stimme zu dem Klaus, „das war kein Wurm, sondern der Schwanz von einer Ratte.“
„O, bist du ein schlaues Mäuschen,“ sagte die Ratte und kam zum Vorschein.
Schon ein paar Sekunden später, da stand auch noch eine wunderschöne Katze vor ihnen und sagte ganz streng zu der alten Ratte.
„He Opa Willi, dass reicht nun aber! Lass die beiden Träumer in Ruhe. Ab ins Bett und schlafen! Du weißt doch ganz genau, in der Nacht sollst du nichts mehr fressen, sonnst hast du wieder großes Bauchweh.“
„Ja ja, immer auf die kleinen und schwachen
Leute,“ sagte die Ratte Willi und verschwand in einer dunklen Ecke.
„O, und wer bist du?“ , wollte Clara von der Katze wissen und der Teddy sagt,“ du schaust so anders aus, als unsere Katzen hier auf der Erde. Glaubt mir das Ruhig, denn ich sah schon sehr viele davon in meinem Teddy Leben. Doch dein Fell ist so Silbergrau, wie der Mond ausschaut. Auch glänzt es sehr, sobald ein Licht auf dich hernieder scheint. Dann könnte man denken, du bist in einer weißen Wolke eingehüllt.“
„ Wie Recht du doch hast, lieber Klaus. Ich bin der Traumprinz und komme von ganz weit her, von den Sternen, dort oben am Himmel. Der Vater Mond hat mich geschickt, dass ich euch heil und gesund wieder nach Hause
bringe. Schließlich bin ich Schuld daran, dass ihr nicht schlafen könnt.“
„Nanu, warum bist du Schuld, weil wir nicht schlafen können, „unterbrach die Maus den Traumprinzen.
„Ich habe euch nicht getroffen, mit meinem Sternenstaub und nun muss ich das wieder gut machen. Kommt, ich zeige euch einmal meine Welt.“
„Au fein, dass wird ja Spaß machen,“sagte Clara
Neugierig wie immer, schaute die Ratte Willi, zum Traumprinzen und staunte nicht schlecht, als er plötzlich so viele funkelnde Sterne sah.
Und überall, wohin er auch schaute, glitzerte und blinkte es.
Durch das lange hinsehen, wurde er so müde, das er in sein Bettchen kroch und einschlief.
„Gute Nacht Opa Willi, sagte der Traumprinz und drehte sich um zu Clara der Maus und dem Teddy Klaus.
Doch was musste er da sehen?
Clara und Klaus, sie lagen ebenfalls im tiefsten Schlaf und schienen etwas schönes zu träumen.
Der Traumprinz schickte eine zauberhafte Traumwolke zum Teddy Klaus , die ihn dann schwebend zum Bett seines Freundes hin brachte und sachte neben ihm ablegte.
Der Junge drehte sich um, legte seinen Arm um den geliebten Teddy und sagte im Schlaf zu ihm, „Gute Nacht mein lieber Freund und
schlafe schön. Ich hab' dich ganz doll Lieb.“
Noch einmal zog er seinen Teddy etwas fester an sich heran, lächelte und schlief weiter.
Auch Clara, die kleine Maus, wurde zurück nach Hause gebracht und in ihr hübsches kleines Bettchen gelegt.
Sie machte noch einmal ihre Äuglein auf und sagte, „Danke lieber Traumprinz und komme bald wieder, ich habe dich nämlich ganz doll lieb und würde dich gerne zu meinem Freund erwählen.“
Der Traumprinz lächelte, schickte noch etwas Traumsand zu der Maus Clara und dann verschwand er eingehüllt in seiner eigen Traumwolke, hinauf zum Mond und schlief auch tief und fest ein.
Der Mond lächelte und war zufrieden.
Gute Nacht und schlafe gut
ENDE
Geschrieben und die Bilder selber kreiert von;
Monika Stahl-(AB)