Hier darf ich sein
In einer Welt voller Elend und Leid,
in einer Welt mit nur knapper Zeit,
in einer Welt wo sich jeder selbst der nächste ist,
in einer Welt, in der jeder eigentlich alleine ist,
ja in dieser Welt fühl ich mich allein,
in dieser Welt will ich nicht sein.
Doch hier,
bei Stift und Papier,
darf ich SEIN.
Wörter schreiben wie sie sprießen,
Gedanken festhalten, egal wie sie fließen,
sagen was man denkt,
nichts was einen lenkt.
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Gefühle niederschreiben,
in der eigenen Welt verbleiben.
Unmögliches spinnen,
an Erfahrungen gewinnen.
Eine eigene Welt erschaffen,
in der Wunden klaffen,
bäume zu Rettern werden,
engel kommen auf erden.
Eine Welt in der die Fantasie erblüht,
der Stift in der Hand verglüht.
In der Worte zu Bildern werden,
freie Gedanken rennen in herden.
©Kesalie 5-2016
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