Dea vor dem Spiegel grad
Steht - der Spiegel hängt im Bad
Sie spitzt die Lippen ganz adrett
Und tupft sie voll mit Lippenfett
Denn wenn man will, dass sie nicht reißen,
dann fettet man sie mit dem weißen,
oder andersfarbig' "Schmalz"
Jedoch nur sie und nicht den Hals
Dea's Lippen glänzen prima
Gut gewappnet für das Klima
Das grad zwischen heiß, kalt schwankt
Wenn sie aus dem Hause wankt
Sie geht raus und - hopps - zum Garten
Dort jedoch in Schwärmen warten
Kleine Fliegen, die voll Wonne
Schwirren in der warmen Sonne
Dea läuft nun mitten rein
In den Schwarm, auf einmal - Nein
- fühlt sie ihre Lippen beben
Weil dort plötzlich Fliegen kleben
Tja, so'n schönes Lippenfett
Schmiert nicht nur die Lippen nett
Nein, es klebt auch zudem schön
Man kann es an den Fliegen sehn
Doch diese sind nicht sooo adrett
Wie frisch geschmiertes Lippenfett
Drum Dea mit den Fingern wischt
Was die Natur ihr aufgetischt
Dann flüchtet sie ganz schnell ins Haus
Da drinnen gibt's nicht solchen Graus
Sie wird in Sicherheit sich wiegen
Denn schließlich gibt's dort keine Fliegen
Und die Moral von der Geschicht'
Wenn Fliegen fliegen: fette nicht