MarianneK Glaubensfreiheit ... - Jeder kann hier den Glauben annehmen den er will, denn es gibt eine Glaubensfreiheit. Nur in manchen privaten Köpfen gibt es keine, denn sie tolerieren keine andere Religionen. Es ist auch jedem hier freigestellt ob er einer Religion zugehören will oder nicht. Mein Sohn ist mit 14 aus der Kirche ausgetreten, denn nur wegen der zu erwartenden Geschenken wollte er nicht konfirmiert werden und ich bin auch schon sehr lange ausgetreten. Das heißt aber nicht dass ich nicht an Gott glaube, ich glaube nur nicht den Religionen. Ob da irgendwo ein Kreuz steht oder privat hängt ist mir egal, nur sollte es nicht in Klassenzimmern hängen, ebenso sollte keine Lehrerin aus religiösen Gründen ein Kopftuch tragen, privat ist es mir aber egal. Lieben Gruß Marianne |
Abendschoen Gibt es doch! - Wenn die Ausübung von Religion unter dem Schutz der Verfassung steht, andererseits der Staat weltanschaulich zur Neutralität verpflichtet ist, ergibt sich daraus in einzelnen Punkten ein Spannungsverhältnis, das nicht immer befriedigend aufzulösen ist. Dies betrifft insbesondere Punkt 3 deines Textes. Beamte und insbesondere Lehrer sind die Vertreter eines weltanschaulich neutralen Staates. Daher müssen sie in der Öffentlichkeit zu Recht auf die Demonstration eines Glaubens verzichten. Dies gilt jedoch nicht für den einzelnen Bürger in einer beliebigen Alltagssituation. Ob das Kreuz in den Klassenzimmern den Vorgaben der Verfassung entspricht, ist umstritten. Persönlich würde ich den Verzicht darauf konsequent finden (so wie in Frankreich). - Manches nehme ich auch anders wahr als du. In Wahrheit ist die Bevölkerungsmehrheit bei uns doch areligiös (ich auch). Es treten im Übrigen seit Jahrzehnten Menschen in großer Zahl aus den Kirchen aus. Ich z.B. habe das mit 20 Jahren getan. - Arno Abendschön - |