Uhr meines Lebens
Viel zu schnell rinnt der Sand
Durch meine Lebensuhr, die ich
nicht sehen kann
Jedoch so dann und wann
Kann ich die feinen Körnchen hören.
Traurig denke ich, das bin ich
Es ist mein Leben und durch meine
Seele geht ein Beben, das Streben
Nach Glückseligkeit entfernt sich so weit.
Es ist die Zeit, von der niemand weiß
Wie viel davon noch bleibt,
es ist der Gedanke an meine
Vergangenheit
hatte ich genug Zeit, genug Gelegenheit
zu lieben – auch mich selbst.
Ich kann es nicht sagen – kann es nicht wissen
Und wieder fällt ein Körnchen Sand, gesellt sich zu
Den anderen feiner Lebensstaub wirbelt nur ein wenig
In meiner Lebensuhr.
Liegt dann stille in des Glases Hülle und nur mein Wille
Dreht die Uhr noch einmal um.
Nur gedacht, nur gewünscht, nicht
wirklich getan.
Doch ist dies mein Plan.