Bleistift "Glaubenskämpfe..." Ich denke, dass der Glauben überhaupt keine Rolle in einem Krieg spielt, vielmehr ist er nur der Deckmantel, unter sich lediglich die machtgierigen Gelüste der jeweils herrschenden Klasse verbergen. Man muss dem Volk nur lange genug und überzeugend einreden können, dass es in dem Krieg um eine Glaubensfrage geht... Vor allem um das Überleben ihrer eigenen Religion, da die jeweils andere Religion doch stets die falsche ist.... LG Louis |
Albatros99 Du hast den wunden Punkt absolut getroffen, Louis. Nur leider spricht den niemand an, keiner der Politiker, oder nur paar sehr Vereinzelte, die vermutlich Atheisten sind, weil ja alle an der Macht hängen und von ihr abhängig sind. Ich habe bisher noch von keinem gehört, was die wahren Ursachen der Kriege im Nahen Osten, in Syrien, Irak und Afghanistan usw. sind und was zu deren Bekämpfung wirklich getan werden muss. Geht ja auch nicht, da dann die echten Interessen riesiger Kartelle angegriffen würden, die den reichen und Mächtigen dieser Welt mehr wert sind, als ihre eigenen Völker. LG Christine |
baesta Die haben alle "Nathan der Weise" nicht gelesen. Wenn aber schon Kinder in einem einzig "wahren" Glauben erzogen werden, dann wird es schwierig. Ich komme mir zur Zeit vor, als wöllte man das Mittelalter zurück, allerdinsg mit den technischen Ausstattungen der Neuzeit. Es geht ja tatsächlich nicht um Glauben, sondern um Macht. Macht über die Köpfe der Menschen. Ich verstehe nicht, warum die Trennung zwischen Kirche und Staat nicht konsequent durchgesetzt wird, denn es zeigt sich ja immer wieder, dass dies nichts Gutes bringt. Jeder soll glauben können, was er mag, so lange er andere nicht damit behelligt oder gar Zwang ausüben will. Danke Dir für den Kommi und die Sparschweinfüllung. LG Bärbel |
Bleistift Der Nahe Osten ist vor allem deshalb Kriegsschauplatz, weil er den Schmierstoff dieser Welt, nämlich Öl in sich birgt, über den die führenden monopolkapitalistischen Staaten in Europa und Amerika leider nicht in einem so bequemen Maße verfügen können, wie sie es denn gern hätten. So erfreute es die U.S.A. ungemein, dass sie endlich einen Grund nach 9/11 gefunden hatten, diesen renegaten irakischen Diktator Hussein zu beseitigen, der sein Öl mittlerweile gewinnorientierter nach Europa verkauft hatte, wovon die Amerikaner aber leider nicht partizipieren konnten. Obwohl der mit dieser Anschlags-Geschichte gar nichts zu tun hatte, denn sein Regime bekämpfte seine eigenen islamischen Gegner geradezu gandenlos und unbarmherzig. Nicht dass ich ihm auch nur eine Träne nachweine, er war zweifelsohne ein übler Diktator im Irak. Da er aber zu 100% über die enornen Vorräte der zweitgrößten Ölquelle der Welt verfügte, musste er unter allen Umständen beseitigt werden, als er sich von Uncle Sam getrennt hatte... J.W. von Goethe meinte dereinst dazu, ...die Geister, die ich rief, die werd' ich nun nicht los..." Empfehle dazu Peter Scholl-Latour zu lesen, er war der letzte Welterklärer, der es wie kaum ein anderer verstand, die vielschichtigen Verhältnisse im Nahen Osten klar und unmissverständlcih darzulegen... Danke für Dein Feedback zum Thema... smile* LG Louis :-) |
baesta Da hast Du den Nagel auf den Kopfr getroffen. Die Politiker scheinen auf diesem Auge blind zu sein, denn letztendlich geht es ja auch um Arbeitsplätze und Steuern in dieser Branche, wovon die gesegneten Herren und Damen ja auch gut leben können und das Zündeln im nahen Osten war schon immer eine gute Geldquelle. Dem Menschen ward Verstand gegebene, doch leider will er ohne leben. LG Bärbel |