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Ich fühlte nichts

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"Ich fühlte nichts"
Veröffentlicht am 06. März 2016, 4 Seiten
Kategorie Sonstiges
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Es gibt nichts, was mich betrifft. Viel zu sagen habe ich nicht. Ich lebe das heute, verbunden mit gestern, und freu mich auf morgen, vielleicht wird es besser.
Ich fühlte nichts

Ich fühlte nichts

Es gab mal, eine Zeit in meinem leben, die mir sehr schwer gemacht wurde, durch das Zutun anderer. Unter den anderen gab es einen, der sich besonders hervortat, der es schaffte die anderen zu beeinflussen, dass sie ohne nachzufragen seine Meinung  übernommen haben. Es war ein Kampf, den ich verloren habe, weil ich die anderen nicht für voll nahm. Zu spät erkannte ich, dass ich mich in einem Netz verfangen habe, welches zu beginn für mich, in nicht,

sichtbare Fäden gesponnen wurden. Irgendwann kam es zum Zusammenbruch, weil ich versuchte dieses alles Selbst zu lösen, und mich damals den verkehrten Menschen öffnete. Ich versprach mir Hilfe, aber sie wurde mir nicht gewehrt. Sondern gegen mich verwendet. Nach meinem Zusammenbruch musste ich dann für mich  Kämpfen, beinahe hätte ich auch diesen Kampf verloren. Und heute ist es Geschichte. Gestern hörte ich, dass diese Person,

verstorben ist. Ich fühlte nichts, nicht einmal Mitleid.

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Über den Autor

derrainer
Es gibt nichts, was mich betrifft.
Viel zu sagen habe ich nicht.
Ich lebe das heute, verbunden mit gestern,
und freu mich auf morgen,
vielleicht wird es besser.



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SaenaPJ Lieber Rainer,
sehr gut nachzufülen. Befreiend kann es nicht sein, da dies zu sehr eigene Spuren hinterlassen haben.
Hatta mal eine ähnliche Situation, sie hat vieles von heut auf morgen verändert damals.
Sie prägen einem und führen einem auf Wege die man so nie gegangen wäre. Wie zum Beispiel das Schreiben.
Ein berührender Text der seinen Platz finden wird ganz bestimmt.

liebe Grüße Petra-Josie
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe petra josie ,
ich danke dir deiner worte ,
ich denke dieses haben viele erlebt und sprechen nicht darüber.
sein platz findet es bestimmt und wenn es in den hinteren reihen ist .
mein dank zu dir
lieben gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Das ist ein sehr persönlicher Text, lieber Rainer. Er berührt und stimmt nachdenklich, verleitet dazu Parallelen zu selbst Erlebtem zu ziehen. Manche Bücher sollten für immer geschlossen werden - man behält sie, doch sie stehen in der hintersten Reihe im Regal.
LG
Kara
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe kara,
es ist persönlich, aber doch ist und bleibt man anonym,
das ist das netzt der netze .
es stimmt manche bücher stellt man ganz weit nach hinten , und man findet sie doch ,
mein dank zu dir
lieben gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine So etwas habe ich leider auch schon hautnah erlebt, Du - lieber Rainer - hast es sehr trefflich stark beschrieben. LG Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer liebe loraine ,
der mensch geht wege, und diese bieten nicht immer das glück auf erden,
nur diesen weg kann man nicht verlassen , man muß ihn zu ende gehen.

danke auch dir
lieben gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
Loraine Wir bewegen uns zwischen Licht und Schatten, manches wird stark abgefordert und doch heißt es dies zu leben. LG Loraine
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Starke Worte.

LG Tusitala
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer danke dir

gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
Himbeere Auch hier fällt mir einmal mehr der Zen Meister Sawaki Kodo Roshi ein, der in seinem Text "An Dich" u.a. folgendes schrieb:
"Du kannst nicht einmal einen Furz mit deinem Nächsten austauschen. Jeder einzelne von uns muss sein eigenes Leben leben"
"Die Kinder haben eine Maus gefangen: Jetzt zappelt sie in der Falle. Die Kinder haben ihren Spaß daran, zu beobachten, wie sie sich die Nase blutig reibt und den Schwanz zerreißt. Am Ende wird sie dann der Katze zum Fraß vorgeworfen. Wenn ich an der Stelle der Maus in der Falle säße, würde ich mir sagen: „Ihr verdammten Menschen werdet keinen Spaß an mir haben!“ – und würde einfach in Zazen sitzen."
Was auch immer dieses im Zazen sitzen für ihn bedeuten mag- ich verbinde damit aufrecht ausgerichtet seinem Leben begegnen, mit allem was es einem präsentiert.
Ein nachdenklich stimmendes Erlebnis, das Du hier mit uns teilst. LG Himbeere : )

Vor langer Zeit - Antworten
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