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Gedankensplitter - sie gehören nur mir allein

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"Ich kann nicht an der Challenge teilnehmen :("
Veröffentlicht am 01. März 2016, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Wir schreiben heute den 24.Mai 2014 und ich trete voller Erwartung in die Gefielde von "myStorys" ein. Ich bin A.B.Schuetze. Wir kreuzen das Sternenbild "Schütze" und erkunden dessen Eigenschaften. Da wir gerade davon sprechen ... vergesst alles, was ihr über Schütze-Frauen gelesen habt. So ganz unter uns ... ihr werdet mein Wesen darin nicht entdecken. Hab ich eure Neugier erweckt? Wollt ihr mich kennen lernen? Nichts leichter ...
Ich kann nicht an der Challenge teilnehmen :(

Gedankensplitter - sie gehören nur mir allein

Autoren - Challenge Nr. SEX

Dem Thema stelle ich die erste Strophe des Gedichtes "Stufen" von Hermann Hesse voran Wie jede Blüte welkt und jede Jugend Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe, Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern. Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe Bereit zum Abschied sein und Neubeginne, Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern In andre, neue Bindungen zu geben. Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.


Die Aufgabe: Nehmt den Gedanken dieser Strophe, verbindet sie mit dem Frühling, den Frühlingsgefühlen, welche auch immer es sein mögen. Und schreibt, wie ihr noch NIE geschrieben habt .. es soll ein Anfang sein .. ein neuer Stil? neue Helden? neue Formen? Am Montag, dem 7. März endet die Schreibzeit. Viel Freude bis dahin lg vom Tintenklecks




was soll ich mit diesen Zeilen von Hermann Hesse nur anfangen? … wie oft habe ich es jetzt schon durchgelesen? ... Zeile für Zeile … ich hab die Worte schon wieder vergessen … sie eröffnen sich mir nur, wenn ich sie lese … und dann? … weg … also noch Mal … „Wie jede Blüte welkt und jede Jugend dem Alter weicht“ … okay, das hab ich verstanden … „blüht jede Lebensstufe, blüht jede Weisheit auch und jede Tugend zu ihrer Zeit“ … also alles zu seiner Zeit … nicht früher und nicht später … ach und nicht zu lange, um Neuem Platz zu machen … „und darf nicht ewig dauern“ … genau … und weiter? … „Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe bereit zum Abschied sein und Neubeginne“ … Lebensrufe? … keine

Ahnung … ruft mich das Leben? … ich glaube nicht … was will ich neu beginnen, wenn mir ein Teil des Alten am Herzen liegt? … „um sich in Tapferkeit und ohne Trauern in andre, neue Bindungen zu geben.“ … schön gesagt … aber ich bin nicht tapfer, wohl eher ein Schisser … ich brauche die Sichereit … okay, mit dem Trauern ist das so ein Ding bei mir … unsensible … wem oder was würde ich nachtrauern? … wohl eher was … und mit den neuen Bindungen … zynisch lach … „und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.“ … kann ich nicht beurteilen ... ich wage nie oder kaum einen Anfang … obwohl … Schreiben ist ja eigentlich auch ein Anfang und ich bin

regelrecht süchtig danach … ist das dann der Zauber? … wahrscheinlich … andererseits macht es mich aber auch unzufrieden … ach ich weiß nicht … mann, Tintenklecks … du hast mich auf dem falschen Bein erwischt … du lässt mich über mein Leben nachdenken … verschenkte Chancen … ohne Ende … will ich eigentlich nicht drüber nachdenken … was hat sich Kleckschen nur dabei gedacht? … „Die Aufgabe: Nehmt den Gedanken dieser Strophe, verbindet sie mit dem Frühling, den Frühlingsgefühlen, welche auch immer es sein mögen.“ … Gefühle … Frühlingsgefühle … wann hatte ich das letzte Mal Frühlingsgefühle? … es waren immer nur Gefühle, die mir Schmerz bereitet haben ... ich brauche sie nicht … keiner wollte meine

Gefühle … nun gehören sie mir ... nur mir allein … also keine Gefühle … was anderes … „Und schreibt, wie ihr noch NIE geschrieben habt .. es soll ein Anfang sein .. ein neuer Stil? neue Helden? neue Formen?“ … zum ersten Mal fällt mir nichts ein … vielleicht sollte ich mich stumm stellen … nicht zu erreichen … wenn ich lese, was die anderen geschrieben haben … die haben sich echt ins Zeug gelegt … da kann ich nicht einmal einen Kommentar dazu schreiben … mein Kopf ist total leer … doch lieber tot stellen … nicht lesen und nicht schreiben … es wird mir nicht gefallen … es wird etwas fehlen … dann nur lesen ... aber schreiben? ...aber ich kann nicht … „Und schreibt, wie ihr noch NIE geschrieben habt .. es soll ein

Anfang sein .. ein neuer Stil? neue Helden? neue Formen?“ … schreiben, wie wir noch nie geschrieben haben … ja wie? … ein Anfang … ich hasse Neuanfänge, denn man weiß nie, was kommt … mein letzter Neuanfang, etwas ganz Neues war mein Buch ... hab's verlegen lassen und nun … es befriedigt mich nicht … zu viele falsche Erwartungen … ich mag es nicht … ein neuer Stil? neue Helden? neue Formen … boah, Kleckschen ... ich klinke mich aus … mir gehen zu viele Gedanken durch den Kopf … Gedanken ... Gedanken sind frei ... lach ... zum Glück gehören diese Gedanken nur mir ... keiner kann sie hören … ich hoffe, die anderen sind mir nicht böse … ich klinke mich jetzt hier aus … aber ich werde sie beobachten.

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Über den Autor

abschuetze
Wir schreiben heute den 24.Mai 2014 und ich trete voller Erwartung in die Gefielde von "myStorys" ein.
Ich bin A.B.Schuetze.

Wir kreuzen das Sternenbild "Schütze" und erkunden dessen Eigenschaften.

Da wir gerade davon sprechen ... vergesst alles, was ihr über Schütze-Frauen gelesen habt. So ganz unter uns ... ihr werdet mein Wesen darin nicht entdecken.

Hab ich eure Neugier erweckt? Wollt ihr mich kennen lernen?

Nichts leichter als das.
Ich treibe mich meist auf myStorys ... lest meine "Bücher" ... oder auf Facebook, Google u.s.w. herum :))
Irgendwo werdet ihr mich schon finden.

LG von Antje

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pianogirl19 Toller Gedankenstreit. Könnte mich bei paar Punkten wirklich mit anschließen. mit freundlichen Grüßen Vivien
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Liebe Antje,
das berühmte Gedicht von Hesse setzt ein intaktes, glückliches Leben voraus. Deshalb kann es (so gelungen es auch formal sein mag) nicht jeden ansprechen.
Ich kann deine Zweifel sehr gut nachvollziehen. Schade, dass Hesse sich nicht mehr selbst dazu äußer kann.
Liebe Grüße
Ekki
Vor langer Zeit - Antworten
Frettschen Du streitest ganz wunderbar mit diesen erhabenen Zeilen des großen Meisters ...
Auch eine Art "nicht" teilzunehmen ;)
Ich empfinde deine Lösung als ausgesprochen cool und gekonnt.
Du hast hier tatsächlich aus einer Not eine Tugend gemacht - - - wenn das man kein Neuanfang sein kann ...
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag ...und schon hast Du einen Anfang gewagt, indem Du Deine Gefühle und Gedanken zum Thema dargelegt hast. Ich mag Deine "Splittergedanken". Ira
Vor langer Zeit - Antworten
Herbsttag Danke für die Münzen. Lächelnde Grüße Ira
Vor langer Zeit - Antworten
Magnolie Wie gut ich dich verstehen kann! Mir ging es in einem früheren Forum einmal genau zu diesem Gedicht von Hermann Hesse genauso ... Aber du hast doch geschrieben! Und so interessant. Eben was dich bei diesen Zeilen bewegt ...
Herzlichst
Manu
Vor langer Zeit - Antworten
Terazuma Hallo Antje!
Wieso sollst du nicht an der Challange teilnehmen können? Wenn diese Worte von Hermann Hesse genau das in der auslösen, dann ist es eben das. Und es passt doch genau zu dem - schreibe, wie du noch nie geschrieben hast, oder täusche ich mich da?^^
Also, mir hat dein Text ausgesprochen gut gefallen. Er ist so ehrlich und ohne Schminke. Auch wenn es beim Lesen in mir nicht gerade Frühlingsgefühle ausgelöst hat, sondern eher den Herbstblues.XDDD Aber ist letzten Endes nicht gerade die Melancholie, der Abschied, der Boden auf dem erst etwas Neues entstehen kann? Also der Anfang vom Anfang? Wobei wir auch wieder beim Thema wären?^^
Egal was immer du damit machst, mir hat es gefallen!
LG Tera
Vor langer Zeit - Antworten
Kornblume Hallo Antje,
ich glaube Du hast Dir diesen Text zum Thema Neuanfang sehr gut überlegt und willst uns (als Neuheit) diesmal auf eine falsche Fährte locken. Gut gemacht, kann ich da nur sagen. Sollte ich mich täuschen, dann drücke ich Dich jetzt mal ganz lieb. Es ist Frühling und nicht für umsonst heißt es in einem alten Sprichwort "Alles Neu, macht der Mai".Warum sollte die Weisheit nicht auch auf Dich zu treffen. Freu dich einfach auf das was da kommt und nimm es an. Man kann nicht immer gewinnen doch glaub mir, auch in der 2.Reihe läßt es sich gut leben.Ich weiß wovon ich spreche. Auch die Sieger, die man für alle sichtbar auf der Schulter trägt wissen, dass dieser Zustand nicht ewig hält.
"Kopf hoch", sagt das Kornblümchen.
Vor langer Zeit - Antworten
KaraList Liebe Antje,
mit Deinem "Gedankensplitter" ist Dir ein großartiges Statement gelungen, ein Statement der besonderen Art. Dabei ist es unerheblich, ob sich dahinter Realität oder Fiktion verbirgt. Entscheidend ist die Herangehensweise und die stilistische Form - beides spricht an und vermittelt Glaubwürdigkeit .
Du hast Deinem Text ein Gedicht von H. Hesse vorangestellt - und wie ich den einleitenden Sätzen entnommen habe, galt es wohl als Vorgabe für eine hier laufende Challenge - ... Du hast auf jede Zeile Bezug genommen ... auf Deine Weise.
LG
Kara
PS: Dass Du mit Misserfolgen auf Kriegsfuß stehst, glaube ich Dir auf´s Wort. Wer tut das nicht? :-)
... doch auch das ist erlernbar.
Vor langer Zeit - Antworten
Darkjuls Liebe Antje, ich finde Deine Art, wie Du Dich hier auseinandersetzt, erfrischend. Sie ist ehrlich und gerade heraus. Jeder Tag ist ein Neuanfang, im Grunde ist alles immer wieder ein Anfang und kann zu neuen Erfahrungen führen. Deine Gedanken gehören Dir und doch teilst Du sie hier mit uns, danke dafür. Keine Spur von Schisser. Ich wünsche Dir weiterhin Spaß beim Schreiben und einen guten Anfang, was immer Dich auch umtreibt. Ganz liebe Grüße von Marina.
Vor langer Zeit - Antworten
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