FLEURdelaCOEUR Ich habe heute auch von seinem Tod gelesen. Du hast sehr berührend über diese Nashörner geschrieben ... Liebe Grüße fleur |
Lessa Ich habe lange gewartet mit meinem Kommentar, weil ich ihn nicht recht in Worte fassen konnte. Das kann ich zwar noch immer nicht, aber ich kann's ja auch nicht ewig rausschieben. Mich überkommt bei dem Gedanken daran, wie wir mit unseren Mitlebewesen auf diesem Planeten umgehen, meist um der Profitgier willen, heißer Zorn. Ob das nun Nashörner sind, denen die Hörner abgeschnitten werden, Haie, denen die Flossen abgeschnitten werden und die dann zurückgeworfen werden, oder Elefanten, Wale, Hühner in Massentierhaltung, wo die "unerwünschten" Hähnchen dann geschreddert werden, oder was auch immer. In sofern freut mich der 'positive' Ausgang des Gedichts, denn da das Nashorn ja Artgenossen riecht, ist es wohl - noch - in der freien Wildbahn vertreten. |
Frettschen Du freust dich zu früh, meine liebe Lessa auch in diesem Fall ist der Mensch das große Arschloch, das erst erwacht, wenn die Karre platt ist. Ich habe diese Geschichte nach einer Reportage geschrieben. Es handelte sich bei diesem Nashorn um ein Weibchen. Sie waren froh, eines gefunden zu haben. Es gibt nämlich tatsächlich noch EINEN Bullen dieser Art. Er wird streng bewacht und mit den wenigen Weibchen, die es noch gibt, zusammengebracht. Doch der Bulle ist alt und hat keine Lust mehr auf knackige Nashornkühe! Nun wird gerätselt, wie man dem alten Herrn sein Sperma entlocken kann ... Du findest Bilder im Internet dazu - sehr skurril! Der Bulle heißt "Sudan" du findest die Bilder aber leichter unter "die letzten Nashörner". Dort kannst du dir den Opa betrachten. Selbst einem Laien fällt auf, das es ein wirklich altes Tier ist. Ich werde die Sache auf jeden Fall im Auge behalten. Mal sehen, was sich der Mensch nun ausdenkt, um die Art der weißen Breitmaulnashörner zu retten ... wie sehr die wenigen Tiere leiden müssen, damit Mensch sein Gewissen wieder beruhigt ... |
Kornblume Hallo Frettschen mir gefällt, wie einfühlsam Du zwei so unterschiedlichen Ebenen literarisch miteinander verwebst. Deine Worte berühren sanft das Herz, erzeugen Mitleid mit Mensch und Tier und appelieren doch in ihrer Sanftheit an unsere Vernunft endlich zu begreifen das es schon 5 vor 12 und fast zu spät ist. Menschen haben die Möglichkeit zu entscheiden,Tiere und Umwelt sind abhängig von unserem Handeln. Möge Klugheit und Umsicht, über Dummheit und Niedertracht den Sieg davon tragen, wünscht sich von ganzen Herzen die Kornblume |
Frettschen Danke für deinen wunderbaren Komentar! Da gibt es nichts hinzu zu fügen. Und ja - hoffentlich kriegen wir noch die Kurve! Für die Nashörner allerdings scheint es zu spät zu sein. Es wird wohl nur noch mit einer künstlichen Befruchtung "fruchten" können, doch auch dafür wird dem alten Bullen noch was abverlangt ... |
Frettschen Es ist gewollt. Denn die ersten Zeilen können durchaus die Gedanken eines Menschen sein, der des Lebens müde ist - oder sich eben in einem vorübergehenden Tief befindet. Dann folgt die Geschichte zu der Reportage um die letzten weißen Breitmaul-Nashörner. |