LogorRhoe Hallo Fred, mir fallen hierzu nur folgende Worte ein: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Nur wer sich liebt und schätzt, kann Andere bedingungslos lieben und schätzen. "Wer sich aber rühmt, der rühme sich des HERRN. Denn darum ist einer nicht tüchtig, daß er sich selbst lobt, sondern daß ihn der HERR lobt" Mit anderen Worten, wer von Anderen ein ehrliches Lob oder Kritik erhält, kann sich rühmen. Denn: "Wen der Herr liebt den züchtigt ER" und Kritik kann auch sehr züchtig sein. ;) lg detlef |
pepe50 Vielen Dank, Detlef, für die Worte die dir eingefallen sind und ich bin mir sicher, dass Du den Widerspruch mit Bedacht in Kauf genommen hast.. - "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." - Das gilt insbesondere für das gemeine Volk, darüber hinaus weiß man zumeist mit Liebe nichts anzufangen und hat keine große Bedeutung. - Denn darum ist einer nicht tüchtig, daß er sich selbst lobt, - Tut er es dennoch, dann ist das Schauspielerei und Selbstbetrüg. Wenn ich mich lobe, dann bilde ich mir ein, dass ich es auch verdient habe. - Denn: "Wen der Herr liebt den züchtigt ER" und Kritik kann auch sehr züchtig sein. Man beachte den feinen Unterschied zwischen züchtigen und züchtig - lach. - LG Fred |
LogorRhoe Ja Kritik ist in meinen Augen eine Form der Züchtigung, jedoch eben sich in den Schranken des Anstands , der Sitte, der Moral bewegend. Anstand, Zurückhaltung, also ohne Beleidigung oder Diskriminierung Ja drum sagte ich ja - "sich liebt und schätzt", dazu gehört auch seine Fehler zu erkennen und diese zu Akzeptieren, als etwas wonach wir streben können, jedoch als Menschen nie erreichen werden "Die Vollkommenheit in der Unvollkommenheit". Doch in einem jeden von uns, steckt ob er will oder nicht, der Eigennutz. Selbst wenn er es nicht wahrhaben will. Der Eigennutz ist die versteckte Maske jeder Handlung, vor allem wenn die Handlungen an höhere Werte gekoppelt sind. Somit ein jeder von uns ein Selbstbeweihräucherer, denn wie sonst könnte ich, oder du dich lieben?. :) |
pepe50 Im Allgemeinen habe ich etwas gegen die Begriffe: Züchtigung oder auch Erziehung, sofern man sie umgehen kann. Anweisung, Anleitung, Hinweis oder Korrektur hören sich für meine Begriffe etwas humaner an.So sollten z.B. Kinder nicht erzogen, sondern eher angeleitet werden. - Somit ein jeder von uns ein Selbstbeweihräucherer, denn wie sonst könnte ich, oder du dich lieben? - Woher willst Du wissen, dass ich mich liebe? Für mich gibt es noch ein Zwischending und das ist Zufriedenheit. Dazu brauche ich keine Selbstberäucherung, obwohl sie verlockend ist, aber sie stünde mir im Wege. |
Brigitte Okay, nun hast du mich heraus gefordert und ich sage dir, dass du das sehr schön geschrieben hast. Anerkennung braucht jeder Mensch. auch ich würde mich ärgern, wenn ich was schreiben würde, und keiner würde es würdigen ( das heisst, ein Wort darüber schreiben). Ich hoffe, dir geht es gut und ich grüße dich in deinen Abend oder Morgen, je nachdem was für eine Zeit im Moment bei dir in ist. Liebe Grüße Brigitte |
pepe50 Es freut mich, dass es mir gelungen ist, dich heraus zu fordern, liebe Brigitte, aber noch mehr, dass Du die Herausforderung angenommen hast und Stellung dazu bezogen hast. Würdingen muss man es nicht unbedingt was ich schreibe, aber ich ärgere mich, wenn ich etwas geschrieben habe, wo ich denke, dass es jeden interessieren könnte und es erfolgt (fast) keine Reaktion. Aber auch dem entnehme ich Anerkennung , nämlich; das ich mit meiner Einschätzung, wen es interessiert, richtig lag.Insofern passt es, dass Du die Herausforderung angenommen hast. Vilen Dank dafür und auch Du hast das schön geschrieben. :-) Mir geht es gut, danke der Nachftage und ich hoffe Du kannst das auch von dir behaupten. - LG Fred |
mohan1948 Wie Du richtig schreibst lieber Fred geht es auch um Selbstbestätigung. Wenn ich mich selbst schätze, authentisch bin und genug Selbstliebe habe, brauche ich die Anerkennung von Außen nicht mehr - ich genüge mir selbst! Ich kann nur aus meiner eigenen Erfahrung sprechen- ich machte mich von anderen abhängig um Anerkennung und Lob, oder auch Liebe zu bekommen! Damit war auch Leid, Frust und Abhängigkeit verbunden! Seit meiner Selbstrealisation (Selbsterfahrung) bin ich frei geworden und das fühlt sich sehr gut an! Wieder sehr gerne gelesen und mir Gedanken darüber gemacht Liebe Grüße Hannelore |
pepe50 Ich bin dir ja so dankbar, wie offen und ehrlich Du über deine eigene Erfahrung berichtest, liebe Hannelore.Ich sehe es genau so und als freiheitsliebender Mensch, würde mich bewusstes Streben nach Anerkennung auch nur einengen. Die schönste Anerkennung ist die, die überraschend kommt und womit man nicht gerechnet hat, da kann ich mich an einige entsinnen und die möchte ich auch nicht missen bzw. die prägen sich ein und sind nachhaltig. Z.B. schrieb mir kürzlich eine Leserin, von der ich das nicht erwartet hätte, weil wir einige Mal ziemlich konträrer Meinung waren, nach einem kurzen Resümee: Chapeau! Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass mir das nicht gut getan hat. Und genau das sage ich zu deinen Kommentaren, nicht weil sie unerwartet wären, sondern weil sie authentisch sind. - LG Fred |
mohan1948 Danke lieber Fred für Dein Kompliment! Natürlich tut es uns gut wenn man überraschend eine Anerkennung bekommen (schmunzel) wer würde sich da nicht freuen! Dann wären wir ja abgestumpft - ehrliche Anerkennung ist manchmal auch Balsam für die Seele! Nur wenn man nach Anerkennung lechzt wird es zum Zwang (nicht gut genug sein, zu wenig Selbstvertrauen, abhängig). Ich finde es auch wichtig, den Menschen die wir lieben auch (ehrliche) Anerkennung zukommen zu lassen. Es ist auch, glaube ich, sehr wichtig im Arbeitsprozess den Mitarbeitern Anerkennung zu zollen. denn ohne Anerkennung seiner Leistung kommt die Motivation abhanden, wenn alles selbstverständlich wird. Kenne ich auch zu Genüge! Du siehst lieber Fred, dieses Thema ist unerschöpflich und interessant. Wünsche Dir einen schönen Tag liebe Grüße Hannelore |
pepe50 Ja, liebe Hannelore, Anerkennung ist ein wichtiger Zweig im zwischenmenschlichen Bereich, sowohl im Privaten, wie auch in der Gesellschaft und mitbestimmend für die Lebensqualität. Anerkennung von anderen ist auch immer mit einem Doppeleffekt verbunden. a.) im Bezug zur Sache und b.) die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung der eigenen Person. Zurecht sprichst Du das Beispiel des Arbeitsplatzes an. Anerkennung ist die einfachste und humanste Art und Weise, jemanden zu ermutigen und dazu zu animieren, freiwillig, noch mehr zu leisten. Sie sagt auch eine ganze Menge über den Absender aus und kann, wenn es sich um eine Ergänzung handelt, den eigenen Horizont erweitern - wie z.B.so mancher Kommentar von dir. - bitte schön, gern geschehen - grins. Ich wünsche dir einen schönen Abend - LG Fred |