"Davon getragen"
Am Fenster
stand ich in
der Nacht
und schaute
nur den Sternen
zu- fand keine
Ruh und fühlte
keinen Frieden.
Ich sah Wolken
dunkel, schwer
sich vor des Mondes
Scheibe schieben.
Oh, diese
Nacht
so feindlich
voller Macht
den Blick konnte
ich nicht senken.
Musste, ja musste
an die verlorenen
Lieben denken,
die manchen
meiner Wege
kreuzten
an die ich
mich verloren
glaubte, bis
meine Seele
schier
verstaubte.
Bis sich mein Herz
in tiefem Schmerz
vergrub und Liebe
mir zuwider war
und ich sie gar
verfluchte.
Eine
Menschenewigkeit
ich wahre Liebe suchte
und niemals auf den
langen Wegen-
die ich ging,
ein Fünkchen
ich nur
fing
von dem was
Menschen
Liebe nennen.
Ich öffnete
das Fenster
weit- es rinnt
die Zeit mir
durch die
Hände,
ich schreie
in den Sturm
hinein, ist das
mein Ende.
Sturm
wird
zum Orkan
mich heben
unsichtbare
Hände- so
werde ich
davon getragen.
Was von mir bleibt
sind tausend Fragen!