Machara Liebe Merle, es wird immer etwas geben, daß die Menschen dazu bringt aufzubegehren...auch wenn man nur ihr bestes will. Sie sprechen von einer "Diktatur"...dabei dürfen sie frei reden, sie können sich frei bewegen und an das glauben was sie wollen, haben Essen, ein Dach über dem Kopf und müssen nicht im Krieg leben. Es geht so vielen viel viel schlechter ... Wahre Zeilen, liebe Merle!!!! Herzliche Grüße Jessy |
Brubeckfan Liebe Merle, das ist klug geschrieben und wird wohl leider nie veralten. Ich war neulich entsetzt über die Sicherheitsvorkehrungen des Impfzentrums: Taschenkontrolle, draußen und drin hier und da Sicherheitspersonal, drin überall Schilder, daß Fotografieren und Filmen untersagt sei. Wer kommt denn auf solche Ideen, filmen die auch ihre Rektoskopie und die in der Nachbarkabine? Und wer kokett "Ungeimpft" mit "Judenstern" verbindet oder "keine Disco" mit "Anne Frank": Was nur behält man noch aus der heutigen Schule, und was geben heutige Eltern ihren Kindern weiter? Da finde ich es gut, nicht mehr so endlios viele Jahre vor mir zu haben. Viele Grüße! Gerd |
AngiePfeiffer Liebe Merle - wieviel Kraft Deinen Worten innewohnt! Und wie wahr sie doch sind! Du sprichst mir aus der Seele! Liebe Grüße Angie Abgrundtief traurig - ich habe immer gedacht, ich kenne alles Menschliche (Unmenschliche?) - aber irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr ... |
derrainer Liebe Merle, Man sagt mit zunehmenden Alter wird man reifer und weiser, Aber doch verstehe ich vieles nicht. Was läuft verkehrt, aber ich glaube nicht, dass es an den einzelnen liegt, Es sind Fehler auf beiden Seiten gemacht worden, Und manchmal rächen sich Kleinigkeiten und werden zum großen Lieben Gruß zu dir Rainer |
Lagadere Wir werden uns wohl an viele Dinge gewöhnen müssen - auch wenn wir sie nicht begreifen. Nimm nur mal die steigende Anzahl von Übergriffen gegen Rettungskräfte, Ordnungshüter oder Beschäftigte in Kommunalverwaltungen, etc. RETTUNGSKRÄFTE! Wie soll man das in den Kopf kriegen? LG Uli |
Valerina Liebe Merle, dein Gedicht hat mir eine Gänsehaut versetzt, weil ich die Enttäuschung des Sohnes nachvollziehen kann. Wie oft ist es so, dass Eltern zu ihren Kindern sagen: "Man muss sich ja schämen euretwegen" Ich bin der Ansicht, dass es viel mehr Eltern gibt, als Kinder, für die man sich schämt. (schämen muss). Wahrscheinlich müssen diese ausgeflippten selbst erst in Not geraten, um zu begreifen, wie schrecklich sie sich benehmen (benommen haben) Es ist ja schon so in einigen Krankenhäusern, wo die Ungeimpften mit schweren Verläufen nun jammern.... ach hätte ich doch.... Mehr mag ich gar nicht schreiben, ich bin gerade voller Wut! Danke für diesen Beitrag. Einen lieben Abendgruß schickt dir Valeri |
Nereus Seit Menschengedenken, liebe Merle, haben sich Horden gebildet, die von den Herrschenden unterstützt wurden. Das Prinzip : Teile und herrsche gibt es seit "Brot und Spiele" Ich mach mir darüber keine Gedanken mehr, die Zeit wird knapp und kostbarer. dankend lieben Gruß markus |
Loraine Fein - klug und interessant den Spiegel wie Gedanken in die Hand des jungen Sohnes zu legen der für uns alle das Morgen bedeutet in dem wie wir das Heute aktiv gestalten ohne Parolen - Hass und Trennung die bedeuten das wir so nichts verstehen und lernen Machen wir uns auf es deutlich anders und BESSER ins Leben einzubringen Toller Text Merle LG Loraine |
Enya2853 Liebe Merle, das trifft jetzt genau meinen Nerv. Ich war heute zum Geburtstagfeiern bei meinem Schwiegersohn. Seine Mutter, achtzig Jahre, erzählte eine kleine Begebenheit aus ihrer Jugend. Sie saßen bei Tisch und der Bruder fragte den Vater: "Wo wart ihr eigentlich damals vor über zwanzig Jahren, als man vor eurer Haustür die Juden weggeschafft hat?" Genau das, was dein Teaser aussagt, haben wir in den letzten Tagen diskutiert. Deine Zeilen haben es vor sechs Jahren genauso getroffen wie heute. Und sollte diese elende Pandemie irgendwann einmal Geschichte sein, dann werden sie etwas Neues finden. Es beschämt, macht Angst und ich selbst merke, wie ich gegen so etwas wie Ohnmacht ankämpfe, vielleicht nur Worte habe. Und jene, die dieses "tun", was hinterlassen sie ihren Kindern? Welches Vorbild geben sie ab, wo es doch jungen Menschen sowieso an Vorbildern und Orientierungshilfen mangelt? Ich weiß nicht, was man machen kann, um diese Menschen aufzuwecken. Vielleicht müssen sie am eigenen Leib erfahren, was es heißt, in Not, Elend, Lebensgefahr zu leben, krank zu sein, keine Hoffnung mehr zu haben. Vernünftiges Reden kommt nicht an. Ich danke dir für deinen so wichtigen Beitrag, auch dass du ihn jetzt wieder hervorgeholt hast. Liebe Grüße Enya |