Wenn die Meute hungrig wird
Und demzufolge draußen schwirrt
Kommt zu allen Arbeitstagen
Zur gleichen Zeit ein Imbisswagen
Ein Fettnäpfchen im Blechgewand
Kaffee, Brötchen, Wurst, Bulett’
Füllen dann die Mägen nett
Je nach Hunger, Geld und Zeit
Wenn der Fraß verzehrbereit …
Zuerst bekämpft man halt den Brand
Denn, was heiß ist, schwimmt im Öle
Oft zu lange, dann Genöle
Kommt vom Käufer kurz darauf
Auch zum Klo der Dauerlauf
Die Haare stehen dann zu Berge
Schwarzes Zeug und auch halb roh
Machen zwar die Mägen froh
Aber eben halt nur kurz
Dem Verkäufer ist das Schnurz
Der Harlekin für volle Särge
Platzverbot bekam er auch
Weil vom Personal der Bauch
Lahmgelegt ward durch den Fraß
Das ist dann ein arger Spaß
Kein Menetekel warnt das Klima
Hauptsache, der Euro rollt
Kurz und knackig, Zeit ist Gold
Wer nicht kauft, muss hungrig bleiben
Und das Bäuchlein eben reiben
Kaffee Latte hilft da prima
Trotzdem kommen immer wieder
Hungrige zu diesem „Frieder“
Stullen machen? Scheint zu schwer
Kaufen – ist viel einfacher!
Morgens auch, im Morgenrock
Eines Morgens, gleiche Zeit
Waren trotz der „Qual“ bereit
Viele Leute was zu kaufen
Auch ein Grund mehr zum Verschnaufen
Vor allem hat man da noch Bock
Vielleicht liegt’s am Kostümverleih …
Schau …! Er müsste kommen …, gleich …
Angebote sind ja reich
Vergessen sind die Übelkeiten
Über Folgen lässt sich's streiten
Schneekugelguss wohl schlimmer sei
Warten, warten, doch kein Bus …
Er … wie immer kommen … MUSS!
Leider blieb - oh Morgenschreck
Der Kotzekocher … diesmal … weg …