Gedichte
Was bleibt - Sonett

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"Was bleibt - Sonett"
Veröffentlicht am 20. Februar 2016, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Literatur war mir in meinem Leben schon während der Schulzeit sehr wichtig. Doch ich habe erst seit ein paar Jahren die Zeit gefunden, selbst zu schreiben. Ich freue mich über Lob, bin aber für alle Verbesserungsvorschläge offen. Ich lese immer wieder in Literaturgeschichten, weil ich meine,dass wir nur so entdecken können, wie wir einen ganz bescheidenen Beitrag dazu leisten können, dass Literatur sich weiter entwickelt.
Was bleibt - Sonett

Was bleibt - Sonett


Was bleibt

Die Stunde kommt, du fragst dich, was dir bleibt.
Das meiste war nur eitel und zerrinnt.
Du suchst den Schlüssel kopflos und bist blind.
Vergänglich ist es, was den Menschen treibt.

Wenn Geltungssucht und Ehrgeiz dich umgarnen,
so stehst im Mittelpunkt des Handelns du,
ein guter Freund sieht nie gelassen zu,
wird dir Verblendung zeigen und dich warnen.

Der Streit mit deiner Liebsten dich zerreibt,
du suchst nach dem Verbindenden, das bleibt,
gestehst ihr deine Fehler ehrlich ein.

Du wirst in deinen Kindern weiter leben
und rücksichtsvoll begleitest du ihr Streben.
So führst du dich hinaus aus eitlem Schein.

© Ekkehart Mittelberg, Februar 2016


Was bleibt

Die Stunde kommt, du fragst dich, was dir bleibt.
Das meiste war nur eitel und zerrinnt.
Du suchst den Schlüssel kopflos und bist blind.
Vergänglich ist es, was den Menschen treibt.

Wenn Geltungssucht und Ehrgeiz dich umgarnen,
so stehst im Mittelpunkt des Handelns du,
ein guter Freund sieht nie gelassen zu,
wird dir Verblendung zeigen und dich warnen.

Der Streit mit deiner Liebsten dich zerreibt,
du suchst nach dem Verbindenden, das bleibt,
gestehst ihr deine Fehler ehrlich ein.

Du wirst in deinen Kindern weiter leben
und rücksichtsvoll begleitest du ihr Streben.
So führst du dich hinaus aus eitlem Schein.

© Ekkehart Mittelberg, Februar 2016

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Hörbuch

Über den Autor

Phantasus
Literatur war mir in meinem Leben schon während der Schulzeit sehr wichtig. Doch ich habe erst seit ein paar Jahren die Zeit gefunden, selbst zu schreiben.
Ich freue mich über Lob, bin aber für alle Verbesserungsvorschläge offen.
Ich lese immer wieder in Literaturgeschichten, weil ich meine,dass wir nur so entdecken können, wie wir einen ganz bescheidenen Beitrag dazu leisten können, dass Literatur sich weiter entwickelt.

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ArnVonReinhard Thematisch fällt mir dazu ein, dass auffälligerweise gerade alternde Wirtschaftskapitäne gerne zu Feder greifen (lassen). Warum? Nun, vielleicht kenne ich den Grund: Ein Kaufmann bleibt ein Kaufmann und auch wenn man damit bei (bestimmten) Zeitgenossen etwas gilt, Geldverdienen ist noch zu keiner Zeit erinnernswert gewesen.

LG
AvR
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Merci, Arn, dem kann ich nur zustimmen. Aber ich sage mal selbstkritisch, dass es eine Frage der Sozialisation ist, ob Geldverdienen erinnernswert ist. Für Literaten ist es das in der Regel nicht.
LG
Ekki
Vor langer Zeit - Antworten
luanna 
Lieber Ekki,

" Die Liebenden

Sieh, wie sie zu einander erwachsen:
in ihren Adern wird alles Geist.
Ihre Gestalten beben wie Achsen,
um die es heiss und hinreissend kreist.
Dürstende, und sie bekommen zu trinken,
Wache, und sieh: sie bekommen zu sehn.
Lass sie ineinander sinken,
um einander zu überstehn.

(Rainer Maria Rilke 1875-1926)

~~~~~~~~~~~~

Liebe bleibt
bis einen Schritt weiter
als die Ewigkeit..

http://www.ja-pics.net/images/full/10/e16acdad4f0.png

Nelly
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Gracie, Nelly, das ist auch meine feste Überzeugung: Die Liebe bleibt.
Herzlichst
Ekki
Vor langer Zeit - Antworten
InkTwin Lieber Ekki, danke für dein Sonett, das zum Nachdenken einlädt! Vielleicht sollte man gar nicht so sehr drauf aus sein, daß von einem oder was bleibt, sondern seine Energien mehr darauf verwenden, schon in der Gegenwart und zu Lebzeiten so zu wirken und zu leben, dass man anderen gern im Gedächtnis und Herz IST. Denn das hat man eher in der Hand und bekommt man wenigstens mit - wegen dem Danach mach ich mir eigentlich weniger Sorgen :o) Herzlich, Alice
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Merci, Alice, du gibst die richtige Antwort für die Dauer des Lebens. Vielleicht ist es so, dass umso mehr von einem bleibt, je liebevoller man sich auf die Gegenwart seiner Mitmenschen konzentriert.
Herzliche Grüße
Ekki
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Was bleibt, sind unsere Nachkommen. Und wenn wir lieben, eine gute Erinnerung an uns. Darauf können wir nur hoffen.

VLG Roland
Vor langer Zeit - Antworten
Janara ..und unsere Texte bleiben ...

gelungen, Ekki
LG
Jana
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Ja, Roland, so sehe ich es auch.
Ich habe eine wichtige Frage an dich. Ich wollte das Sonett ohne die Zeilensprünge auf eine Seite bringen. Das ist mir nicht gelungen. Ich weiß aber von anderen, dass es hier Auswahlmöglichkeiten für das Druckbild und die Schriftgrößen gibt. Doch sie erscheinen bei mir nicht. Ich arbeite mit Open Office, das ich vor dem Hochladen zu Word transformieren muss.
Kann es sein, dass darin der technische Grund für die nicht vorhandenen Varianten liegt?
Liebe Grüße
Ekki
Vor langer Zeit - Antworten
Rajymbek 
Hallo Ekki, wie du deinen Text grundsätzlich bearbeiten kannst, bzw. wie du in den bearbeitungsmodus kommst, weißt du sicher. Dann klickst du deinen Text an und siehst rechts obenLayout wählen. Mit der Maus kannst du die einzelnen Text an- und auswählen. Ich nehme immer: Layout für Gedichte mit zentrietem Text und kleinerer Schriftgröße. Damit komme ich meist aus. Versuche es mal. Viel Glück!

VLG Roland

p.s. die Zeichen am Zeilenende würde ich aber im Text löschen.
Vor langer Zeit - Antworten
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