Science Fiction
Böses Erwachen - Teil 1

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"Ein Erkundungsteam untersucht eine in einem Trümmerfeld treibende Rettungskapsel."
Veröffentlicht am 15. Februar 2016, 6 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

Hauptberuf: Mama. Hobbies: Schriftstellerei, Rendering, Rollenspiele, Lesen, Rätseln, Brettspiele... viel zu viel für nur 24 Stunden, besonders, wenn noch ein kleines Wunder im Haus ist.
Ein Erkundungsteam untersucht eine in einem Trümmerfeld treibende Rettungskapsel.

Böses Erwachen - Teil 1

Böses Erwachen

Lichtstrahlen glitten wie geisterhafte Finger über die Wände. Details blitzten auf, eine Konsole hier, ein kaputtes Gitter da. Dampf pfiff aus rissigen Rohren, es war stockdunkel überall. Nicht ein Lebenszeichen. Adrian schluckte.


Sie waren vor ein paar Stunden ins System gesprungen, nur um fast von umhertreibenden Trümmern getroffen zu werden. Hier hatte ein Kampf stattgefunden, und man sah zerstörte Schiffe von beiden Seiten. Die Bauweisen waren ihnen fremd. Funk gab es vorerst keinen.

Sobald sie sich jedoch dem Trümmerfeld

genähert hatten, um zu sehen, was man gegebenenfalls noch bergen könnte, hatte eins der Trümmerteile Signale abgesetzt. Dreimal lang, dreimal kurz, dreimal lang. Den interstellaren Code für Notrufe. Also hatte der Captain ein Team zusammengestellt, um das Signal zu orten und den Trümmer zu bergen. Vielleicht gab es doch noch Überlebende.

Sie hatten die Kapsel schnell ausgemacht. Es war keine Standard-Rettungskapsel, aber ähnlich genug, um mit einem Bergungsshuttle längsseits gehen und sie entern zu können. Sie war allerdings schon arg mitgenommen, vermutlich trieb sie schon eine Weile hier und war mit andern Teilen zusammengestoßen.

Und nun war er hier. Sein erster Außeneinsatz, und sie entdeckten schon ein außerirdisches Schiff. Ob noch Außerirdische am Leben waren? Sich vielleicht im Dunkeln versteckten, bereit, jederzeit zuzuschlagen? Er hörte seinen eigenen Atem, viel zu laut, viel zu schnell, als ob nichts anderes existierte. Die Schritte seiner Teamkollegen klangen weit weg. Ihm schauderte.
Dann vernahm er das Geräusch. Ein hohles, krächzendes Jammern. Adrian zuckte zusammen. Doch auch Craig drehte sich hektisch um. Der Lichtfinger seiner Taschenlampe fuhr durch den Raum. Adrians Angst sandte ihm schreckliche Bilder von ächzenden, vierarmigen...


... sexy nackten Außerirdischen! Junge, war die süß!


Eine junge Frau lag am Boden. Wie es jemals eine Rasse geben konnte, die der menschlichen so ähnelte, war ein Rätsel, das schlauere Leute lösen sollten, aber sie war etwa 1,70m groß, schlank, hatte plüschiges braunes Haar, lange Beine, vier Arme und war splitterfasernackt. Anscheinend erwachte sie aus einer Ohnmacht, und so, wie sie stöhnte und sich den Kopf hielt, hatte sie höllische Kopfschmerzen. Adrian kniete sich neben sie, alle Regeln für den Erstkontakt vergessend.

"Alles in Ordnung, Ma'am?", fragte er in

Interlag und streckte ihr die Hand hin. Sie nahm sie mit einer ihrer vier Hände und hob den Kopf. Er verlor sich in großen, bernsteinfarbenen Augen und bemerkte gar nicht, dass sie fließend antwortete.

"Ja, Officer, danke!"

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Über den Autor

Lessa
Hauptberuf: Mama. Hobbies: Schriftstellerei, Rendering, Rollenspiele, Lesen, Rätseln, Brettspiele... viel zu viel für nur 24 Stunden, besonders, wenn noch ein kleines Wunder im Haus ist.

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Thiar Interessanter Ansatz :)
Vor langer Zeit - Antworten
Lessa Danke sehr, auch für die Coins!
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Vier Arme ... wie schräg. Wann gehts weiter?

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
Lessa Danke. Um das weiterschreiben zu können, muss ich allerdings was abklären...
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