Journalismus & Glosse
Politischer Kehraus - Karneval 2016

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"Nicht alles ist zum Lachen"
Veröffentlicht am 10. Februar 2016, 14 Seiten
Kategorie Journalismus & Glosse
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Über den Autor:

Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt. Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen. Ich bin ...
Nicht alles ist zum Lachen

Politischer Kehraus - Karneval 2016

Politischer Kehraus Karneval 2016

Ich kann von mir nicht behaupten ein geborener Karnevals-Jeck zu sein. Aber wer in Köln wohnt – oder in anderen Karnevals – Hochburgen - wird sich nur schwer dem karnevalistischem Treiben entziehen können und ehrlich gesagt, das wollte ich auch nie. Gerne ließ ich mich von dem Übermut, der Freude, dem Spaß und der Ausgelassenheit anstecken und war selbst zwei Sessionen, aktives Mitglied in einer Karnevals - gesellschaft, bis ich merkte, dass der Karneval innerhalb einer Gesellschaft so tierisch ernst genommen wurde, dass er mit den zuvor genannten Attributen nicht mehr viel

gemeinsam hatte. Aber das ist lange her und ein anderes Thema. Heute betrachte ich mich eher als einen Karnevalsbeobachter und lasse mich am Fernseher mitreißen – oder auch nicht. Worauf ich mich aber immer freue, sind die Büttenreden. Aber mein Anspruch hat eine interessante Wende genommen. Während ich früher mehr Spaß an den alltäglichen Witzen hatte, wo man Lachen musste, ohne lange zu überlegen, achte ich heute doch mehr auf die „Witze“ mit politischem Inhalt. (Wobei ich natürlich einen Unterschied mache, zwischen dem Straßenkarneval und den Sitzungen.) Aber beides sind Massenveranstaltung wobei sich evtl. meine Meinung bestätigen könnte,

dass das Verhalten der Masse dumm ist – wenn auch getarnt durch Fröhlichkeit und Spaß etc. Das wird sich aber noch herausstellen inwieweit das zutrifft. Was mich an den Büttenreden so begeistert, ist die Tatsache, dass man einem breiteren Publikum ungeschminkt die Meinung sagen kann und das humoristisch so nett eingebettet und abgefedert, dass man dem Redner nichts verübeln kann, wenn er wahres sagt, wozu sich die Medien nie trauen würden und zu allen Zeiten waren die Politiker die Zielscheiben der Redner, die es auf sie abgesehen hatten. Das ist ja auch kein Wunder, denn sie geben ja auch immer genug Anlass dazu, im Guten wie im Schlechten –

wobei letzteres zumeist überwiegt. Wie bei einer Satire auch, so sollten natürlich die Grenzen bzgl. der Anzüglichkeit, Persönlichkeit und der guten Sitten eingehalten werden. Selbstverständlich muss die Bundeskanzlerin es über sich ergehen lassen, dass man sie mit einem sprechenden Hosenanzug vergleicht. Aber es würde zu weit führen, ihre typische Raute als A … loch zu interpretieren, denn daraus würde resultieren, wenn sie zur Bevölkerung spricht, dass dieses alles A … löcher sind. Nein, nein so direkt und offensichtlich würde auch ein Büttenredner das niemals vor breitem Publikum formulieren.

Wenn es ihm aber ein Bedürfnis wäre, weil er

es so sieht und wenn er geschickt ist, dann könnte er es so humorvoll kaschieren, dass man selbst auf die Idee kommen könnte, denn die Raute muss doch einen Sinn haben – bei so einer klugen Frau, die doch nichts sinnloses tut. Ob das wirklich so ist, das ist noch die Frage. Natürlich war die Flüchtlingskrise, bei fast allen politischen Rednern das Thema Nummer eins und selbst bei jenen, die sich nicht so sehr auf die Politik konzentrierten, konnten es sich nicht verkneifen, es bei Gelegenheit mit einfließen zu lassen, denn die Flüchtlinge sind mittlerweile auch ein alltägliches Anliegen geworden.


Zugute kam den Rednern die Tatsache, dass die Willkommenskultur gewaltig Federn gelassen hat, denn hätten sie ihre Reden noch vor ein paar Monaten gehalten, dann wären sie wahrscheinlich als rechtsradikale oder Nazis ausgebuht worden. So aber konnten sie u.a. darauf hinweisen, dass die Barmherzigkeit größer zu sein schien, als der Verstand und noch nie habe ich den Satz: Wir schaffen das, öfter gehört, als in den paar Tagen.

Eigentlich wollte ich ihn gar nicht mehr hören, aber da er so variabel vorgetragen wurde, konnte ich es noch gerade so ertragen. Überdeutlich wurde auch die Kritik daran, dass die Kanzlerin, allen wildfremden Menschen, ungeprüft, das Tor zu Deutschland

geöffnet hat, obwohl weder ein Plan noch ein Konzept bestand, der den von ihr starrköpfig vertretenen Satz, gerechtfertigt hätte. Es sollte aber noch schlimmer kommen, denn das Tor steht immer noch offen und von einer Obergrenze will Frau Merkel nichts wissen. Eigentlich war das nicht lustig und auch nicht zum Lachen, aber das Publikum muss das anders gesehen haben, denn die Redner bekamen überschwänglichen Applaus, ganz so, als sei ihnen ein besonders guter Witz gelungen. Es war schon sehr erstaunlich, wie einig man sich war und das konnte ich beim besten Willen nicht als dummes Verhalten einstufen. Das sollte sich aber ändern als man, von den zumindest zweifelhaften Politikern, auf die

eindeutig Rechten umschwenkte – gemeint ist die AfD, aber auch gegen die Pegida wurde gehetzt und nicht zuletzt auch gegen den US – Präsidentschafts- Kandidaten, Donald Trump.

Hier schienen mir die Redner doch sehr polemisch, ahnungslos und nur auf Applaus bedacht. Den ernteten sie reichlich, als sie der AfD – Vorsitzenden Frauke Petry lapidar unterstellten, dass sie es befürwortet, dass an der Grenze auf Flüchtlinge geschossen werden sollte. Wörtlich: Polizisten müssten illegale Grenzübertritte von Flüchtlingen notfalls auch mit der Schusswaffe verhindern. Der Applaus war m.E. aber mal wieder so

etwas von manipuliert und undurchdacht, dass Dummheit hier schon zutreffend war. Zunächst einmal wurden die Bedingungen weggelassen, nämlich: Illegal und Notfall. Wozu gibt es denn Grenzen, wenn man sie nicht bewachen darf? Und von der Schusswaffe gebrauch machen, heißt doch noch lange nicht, dass jemand erschossen werden soll. Das könnte auch heißen, dass ein Polizist zur Notwehr gezwungen wurde, was bei Illegalität durchaus denkbar wäre usw. Ich bin mir sicher, den Applaus hätte es auch gegeben, wenn der Redner es positiv dargestellt hätte z.B.: So muss es sein und die Bevölkerung kann sich sicher fühlen bei so gut behüteten Grenzen.

Meiner Meinung nach, soll eine Partei mundtot gemacht werden, die sich den Machenschaften der Etablierten nicht beugen oder anschließen möchte. Ich tendiere zu keiner bestimmten Partei, aber ich habe nichts dagegen, dass die AfD in der Aufmerksamkeit zugelegt hat. Ähnliches wird gegen die Pegida praktiziert. Wenn sie als Ratten bezeichnet wurden, gab es ebenfalls Applaus. Aber nicht nur das, ohne eine Ahnung zu haben, werden sie im Allgemeinen als Ausländerfeindlich bezeichnet, was sie aber gar nicht sind – denn auch Europäer sind Ausländer - sondern ganz klar definiert haben, wogegen sie sind und das wollen sie mit friedlichen

Demonstrationen kundtun – die Kanzlerin spricht gerne von Hass und kalten Herzen, das kommt noch besser an bei der Mehrheit. Wieso lässt man sie nicht friedlich demonstrieren? Ohne zu direkten Gegendemonstrationen aufzurufen, die der Polizei dann eine Handhabe gibt einzugreifen, weil es meistens zu Zusammenstößen kommt und die Schuldigen sind immer, die Anhänger der Pegida. Einige Redner bekamen die Lacher auf ihre Seite indem sie hämisch über Trump herzogen. Er hat für einige Entgleisungen gesorgt und ist ein sehr eigenwilliger und eigensinniger Typ, aber das macht ihn authentisch und von welchem Politiker kann

man das schon behaupten? Zudem konnte ich nicht nachvollziehen, wie man über so viel Oberflächlichkeit und ohne auch nur ein Beispiel seiner Entgleisung zu nennen, über das man hätte lachen können, es dennoch getan hat.

Man hätte z.B. auch darauf hinweisen können, dass er Angele Merkel für verrückt erklärt hat, als sie die ganzen Flüchtlinge ins Land holte, aber darüber hätte niemand lachen können, statt dessen versuchte man ihn auf Grund seiner Frisur zum Clown zu machen. Das war für die Masse wieder nachvollziehbar, denn ich könnte mir vorstellen, dass die meisten bis dahin noch nie etwas von einem Mr. Trump gehört hatten.


Insofern war ich von dem karnevalistischen, politischen Kehraus sehr enttäuscht und letztendlich sehe ich keinen Anlass, meine Meinung bzgl. dem Verhalten der Masse zu revidieren und die Redner - selbst jene von denen ich bis dahin eine gute Meinung hatte - haben an Respekt verloren, denn das waren keine Reden, sondern mainstreamgefälligen, geistloses Nachgeplappere und das traurige ist, es gab keine Ausnahme.

Sollte es so weiter gehen, dann fürchte ich, dass es bald gar nichts mehr zu lachen gibt.

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pepe50
Ich sehe und verstehe mich als Hobby-Autor. Da ich jedoch mit dem Schreiben nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten muss, nehme ich mir die Freiheit heraus und schreibe das, wozu ich Lust habe, woran ich Spaß habe und was mir gefällt.
Da ich ein kritischer Mensch bin, gerne alles hinterfrage, was mir fragwürdig erscheint und darüber Nachdenken (ein weiteres Hobby von mir) schreibe ich nicht nur zur Unterhaltung und zum Wohlgefallen.
Ich bin mir dessen bewuust, dass ich die Mehrheit damit nicht begeistern kann. Aber auch in dem Falle ist mir Qualität lieber als Quantität.
Alle (annehmbaren) Kommentare sind ausdrücklich erwünscht und ich betrachte sie als Belohnung.

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Ameise Lieber Fred, jetzt habe ich einen Moment gebraucht um das gelesene Setzen zu lassen. Ich versuche mich kurz zu halten. PEGIDA sind besorgte Bürger und keine Nazis? Nicht dein ernst. Jeder der soziale Gerechtigkeit für nur ein Volk fordert ist ein Nazi. Sagt das Wort schon aus. Sozial ja aber nur National. Nur zu Erklärung ohne zu werten. AFD als kritische Partei? Verzeih aber ich muss lachen. Lieber Fred, wünscht Du Dir ernsthaft das Mittelalter zurück? Vielleicht sollten sich alle mal mit dem Wahlprogramm der Afd auseinanderstetzen hilft beim verstehen. Nur ne Empfehlung. Nun zu meinem Favoriten, auf Menschen an der Grenze schiessen, zum Schutz des Landes. Bist Du unter die Büttenredner gegangen? Vor was müssen wir unser land schützen, vor Menschen die durch unser Verschulden auf der Flucht sind. Vor Kindern die in ihrem eigenem Land keine Zukunft haben. Nun zu Trump, den lebendig gewordenen Dagobert Doug. Redet genau so einen Unsinn und liebt es in seinem Geldspeicher umherzuschwimmen. Wenn Dummheit authentisch ist, gratuliere ich allen Idioten zu ihrer Echtheit.
Lieber Fred, selten sind wir zwei einer Meinung, aber ich glaube fest daran, das Du Intellegent genug bist um die Dinge zu verstehen, wenn Du beginnst ein bischen tiefer zu graben und nicht nur an der Oberfläche bleibst. Desweiteren glaube ich nicht, das Pegida, Afd und Donald Trump bei ihren Entscheidungen an Menschen wie uns denken Denen Geht es um eine andere Klasse Mensch. Trump interessiert sich nur für die oberen Zehntausend und die Afd ist eine Neue FDP mit braunem Kleid. Lies deren Wahlprogramm und es wird dir die Augen öffnen. Ich habs getan und war entsetzt. Vielleicht weil ich eine Frau bin und dazu auch noch der Arbeiterschicht angehöre und soziale Gerechtigkeit für mich ein Muss ist. Für alle Menschen auf dieser Welt.
Ich verbleibe in der Hoffnung das Du verstehen wirst, denn als Nazi würde ich Dich nicht einstufen. Es grüßt Anja
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Z - Lieber Fred, selten sind wir zwei einer Meinung, aber ich glaube fest daran, das Du Intellegent genug bist um die Dinge zu verstehen, wenn Du beginnst ein bischen tiefer zu graben und nicht nur an der Oberfläche bleibst. - Ze
Einer Meinung müssen wir auch nicht sein, liebe Anja und das mit dem Graben ist so eine Sache, aber Du scheinst ja genau zu wissen, wo Du graben musst. Ich hingegen halte mich eher an Fakten, die natürlich auch nicht nur an der Oberfläche sind, aber sie lassen sich, mit etwas Intelligenz, hochrechnen.
Fakt ist, dass die Demokratie missbraucht wird und daraus ein ungerechtes System entwickelt wurde, aus dem sich auch die Meinungsverschiedenheiten ergeben, die hier aufgetreten sind. Leider sind es so viele, dass sie sich nicht mal so eben ausdiskutieren lassen. Vielen Dank für deinen Kommentar und vielleicht kommt der Tag, dass wir hier und da, doch einmal der gleichen Meinung sind. - grins. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Ich stehe neben dir, Anja, nun endlich hast du auch den Fred durchschaut in seiner politischen Haltung. Ich habe anfangs auch eine Weile gebraucht, weil manches Kritische von ihm, oberflächlich betrachtet, interessant klingt. Doch er hat im Grunde mit uns nichts gemein. Du und ich - wir stehen links, das ist für ihn so abartig wie die Gleichberechtigung der Frau. Sein Frauenbild scheint aus dem Mittelalter zu stammen, Kindererziehung, Küche und nix weiter ... das habe ich in einem seiner Texte gelesen. Aber das Schlimmste ist für mich seine Menschenverachtung, z.B. voriges Jahr zum Jahrestag der Befreiung des KZs Auschwitz. Ein Foto mit nackten Häftlingen und der Titel: Nur wer den Gestank liebt, wühlt in der Scheiße.
Kurzum, er verlangte diesen Gedenktag abzuschaffen, weil die Opfer davon nicht mehr lebendig würden und er und seine Generation nichts mehr damit zu tun hätten. Nur die Regierenden würden sich darin baden ...
Ich habe das Buch angezeigt und entfernen lassen.

Nun, bei seiner wohlwollenden Zustimmung zu AfD und Pegida bekennt er eindeutig (braune) Farbe.
Er meint, die Demokratie sei ausgehöhlt, doch sie ist so lasch und dehnbar, dass sie ihm und seinesgleichen ein Podium bietet für seine irrwitzigen Theorien ...

"Nicht alles ist zum Lachen", schreibt er, nein, gar nichts ist zum Lachen von seinem Geschreibsel, es ist für mich eigentlich nur noch zum Ko....

Liebe Grüße an dich, Anja
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50  Was für ein schönes Geständnis, Frau Anwältin fleur, da wird sich Anja aber bestimmt freuen. So einen netten und verständnisvollen Menschen wie dich an der Seite zu haben, das ist immer eine Bereicherung. Und dann die fürsorgliche Information, für den Fall, dass Anja zu blöde ist, sich selbst ein Bild von mir zu machen - toll!

Solltest Du den Eindruck haben, noch nicht genug für dein Geltungsbedürfnis getan zu haben, dann kannst Du ruhig weiter machen, denn auch hier gibt es keine Obergrenze und selbst kotzen ist erlaubt.
Vor langer Zeit - Antworten
Ameise Liebe Fleur, danke für Deine Zeilen. Ich weiss das Pepe sich weit weg bewegt von meinen Ansichten, aber ich finde das spiegelt den zeitgeist wieder. Ich für meinen teil finde seine Bücher sehr interressant, denn ich frage mich oft, wie Menschen auf solche Gedankengänge kommen und was dahinter steckt. Ändern kann man Dinge nur, wenn man die Gründe versteht. Und vielleicht mit viel Geduld, schaffen wir es auch anders denkte zu Überzeugen. Ich freue mich eine Verbündete im Geiste gefunden zu haben LG Anja
Vor langer Zeit - Antworten
Ameise Ich glaube das Fakten nicht immer Fakten sind. Viele Aussagen von Pegida Sprechern und Afd- lern sind so wage, das sie mit Fakten nicht viel zu tun haben. Aber ich habe gelernt zu warten. Es gab schon einige Menschen in meinem Leben, die meine Ansichten belächelt haben. Das Leben hat sie eines besseren belehrt. So bin ich auch davon überzeugt, das sollte die Afd die Parlamente erreichen sie bald beweisen, zu was sie fähig und viele Leute werden hart landen. Lg Anja
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Nun, liebe Anja, hast Du aber auch nicht tief genug gegraben, sondern hast bei den Fakten aufgehört, die ich gar nicht meinte - auch ein Indiz dafür, dass wir scheinbar anderer Meinung sind, weil Du schlichtweg von den falschen Fakten ausgegangen bist. (Hättest ja mal nachfragen können - grins)
Bei aufmerksamem Lesen wäre dir nicht entgangen, dass nicht die Ziele der beiden Organisationen (AfD, Pegida) mein Anliegen war, sondern wie man mit ihnen umgeht - sowohl die Politiker wie die Mehrheit der hörigen Menschen in unserer Gesellschaft.
AfD und Pegida tun nichts ungesetzliches und selbst wenn, dann wäre die Justiz dafür zuständig. Solange das aber nicht der Fall ist, gilt auch für sie das GG der freien Meinungsäußerung.
Ob man es will oder nicht, auch diese Organisationen sind Teil der Gesellschaft und sollten so behandelt werden und nicht dadurch ausgeschlossen werden, indem man sie braun anmalt. (Das ist zudem eine Diskriminierung allen Flüchtlingen gegenüber, die von Natur aus braun sind.)
Aber wie gesagt, das Thema ist dermaßen komplex, dass es nur scheibchenweise diskutiert werden kann und Andersdenker, könnten dabei sehr hilfreich sein. Vor allem anders denken, als jene, die vorgeben, im Sinne des Allgemeinwohlseins zu denken, wobei sich oft genug bestätigt hat, das sie das nicht tun oder auch vielleicht nicht können.

PS. Dass Du in fleur eine Verbündete im Geiste gefunden hast, das freut mich für dich. Aber ich hoffe, dass sie keinen allzugroßen Einfluß auf deine eigene Meinung hat, das wäre nämlich schade! - LG Fred

Vor langer Zeit - Antworten
LogorRhoe Die Narren und Eulenspiegel konnten früher mit Arsch in der Hose den Königen so einiges an den Kopf werfen. Warum nur?

Weil dass dumme Volk kurz lacht, sich fragt wie hat er dass nur gemeint und dann zur Tagesordnung übergeht, denn es war ja nur ein wenig überspitztes nicht ernstzunehmendes, schließlich ein Narr - ein Clown, jemanden den man nicht ernst nehmen muss.

Bedingt des Alkohols der dabei konsumiert wird, kann man einen Strick der geschnürt wurde, nicht mehr von einem Schnürsenkel unterscheiden. Die Raute von einer Merkel = Merkler (von ausmergeln = auslaugen) ist das Erkennungszeichen des All sehenden Auges der Illuminaten.

Wie gesagt, eine AFD und Pagida, sowie manch andere angeblichen Stopp der Asylanten Flut ist unter folgendem Gesichtspunkt zu betrachten. siehe Video Vortrag https://www.youtube.com/watch?v=5BgrFW-J7_s

oder dieser https://www.youtube.com/watch?v=5BgrFW-J7_s
Doch wir dürfen uns nicht ängstigen. Denn die Angst überall von diesen Zeichen verfolgt zu werden, führt zur Resignation und zum Aufgeben.
lg detlef
Vor langer Zeit - Antworten
pepe50 Als Narr genießt man schon so einige Privilegien, daher auch die Narrenfreiheit, aber man sollte sich nicht zum Narren machen lassen.
Für mich geht mit Morio Prass aus Essen der Karneval weiter, dank deiner Videos und weil das Motto des diesjährigen Karnevals in Köln hieß: Moo stelle alles opp dorr Kopp. (Wir stellen alles auf den Kopf.) Und das hat Mario kräftig getan. Ich muss mir viel Mühe geben, ihm nicht alles zu glauben.
Dazu wende ich auch einen Trick an, ich nehme einen zweiten Spiegel und schau mir an, wie das gespiegelte Bild in ihm zu sehen ist - grins, dann sehe ich besser den Unterschied.
Aber eigentlich hat Mario vieles erklärt, was ich intuitiv empfinde und dazu gehört auch das; wenn ich in den Spiegel schaue, werde ich schon belogen, aber die Meisten glauben dem, was sie sehen.
Vielen Dank Detlef, ich werde mir noch weiteres von ihm ansehen. - LG Fred
Vor langer Zeit - Antworten
mohan1948 Ganz interessant Dein Beitrag lieber Fred! Ich habe es nicht gesehen, doch bei unseren Narrensitzungen (Villacher Fasching und Narrisch Guat kamen einige wirklich sehr an die Wahrheit heran. Sie waren sehr gekonnt in Szene (politisch) gesetzt. Doch Dein letzter Satz hat mich sehr betroffen gemacht: bald haben wir nichts mehr zu lachen! Wie Du erwähnst, ist es der Masse leider noch nicht klar, was auf uns zukommt und das ist sehr traurig.
Liebe Grüße
Hannelore
Vor langer Zeit - Antworten
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