Danach
Stille, die in Ohren dröhnt,
Ohnmacht, die verzweifelt stöhnt,
Schreie, von der Qual erstickt,
Tränen, die mit Eis gespickt.
Herzblut, warm, im Rinnstein fließt,
und kein Gott, der Wunden schließt,
sinnlos ausgelöscht das Leben,
das ein einzig Mal vergeben.
Fassungslos sträubt sich das Denken,
Worte keinen Trost mehr schenken,
Abgrund immer tiefer scheint
- und ein roter Himmel weint.
© KaraList 03/2016