Salwidizer - ein Volk so alt wie die Zeit
A. B. Schuetze
Fantasyroman
Die Innenarchitektin Corri erhält den Auftrag, ein altes Patrizierhaus auszubauen und einzurichten.
Zur gleichen Zeit ereignen sich in ihrem Leben und Umfeld eine Reihe mysteriöser Vorfälle, denen sie gemeinsam mit ihren Freunden auf den Grund gehen will.
Dabei stoßen sie immer wieder auf die geheimnisvollen neuen Besitzer des Patrizierhauses.
Als Corri spurlos verschwindet, geraten diese in Verdacht, an der Entführung beteiligt zu sein.
Wird es ihnen gemeinsam gelingen, durch gegenseitiges Vertrauen und der Nutzung alten und neuen Wissens die Ränke, Intrigen und Macht schwarzer Magie zu überwinden?
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Erste Auflage 2016
© net-Verlag, 39517 Tangerhütte © Coverbild: Detlef Klewer
Covergestaltung, Lektorat und Layout: net-Verlag
printed in the EU ISBN 978-3-95720-154-6
Einleitung
»Dies soll dann also das Haus sein?« Richard von Briesing betrachtete das Gemäuer skeptisch, nicht unbedingt erbaut davon, seine gesamte Energie in diesen auf den ersten Blick baufälligen Kasten zu stecken. Der Mann, der seinen Freunden diese Immobilie schmackhaft machen wollte, zuckte mit den Schultern und meinte mit einem entschuldigenden Grinsen: »Schau, Richard, Hannes hat hier zu tun, und da wir ihn unterstützen sollen … Warum nicht? Ich fand dieses Gelände mehr als passend für die Aufgabe. Ich hab mit dem Bürgermeister schon einen Termin wegen des Kaufvertrages gemacht …, ach und das Beste, wir sind hier
total ungestört. Es liegt so schön … abseits.« … und nicht zu vergessen die Klosterruine und die Gerüchte, die sich darum ranken, fügte er in Gedanken hinzu. Er wendete sich leicht von den Freunden ab. Dabei verzog sich sein Gesicht boshaft zu einer dämonischen Fratze, und seine Augen leuchteten in einem tiefen Rot.
Er hatte sich wahrlich bei seinen Recherchen nach einem Haus für die drei Männer redlich Mühe gegeben. Die Freunde würden dieses Anwesen, sobald sie es näher kennengelernt hatten, bis in jede Faser ihres Seins lieben lernen. Auch für seine Ziele war es genau das Richtige. Gespannt schaute er von einem zum
anderen und erntete von Hannes ein schiefes Grinsen. Georg zuckte mit den Schultern. Ihm ging es eigentlich nur um die beiden großen Tiere, die genügend Auslauf auf dem Grundstück und dem nahe gelegenen Wald hatten. Also hefteten sich nunmehr drei Augenpaare auf Richard mit der Erwartung, er solle gefälligst seine Zustimmung zum Kauf geben. Dieser rieb sich nachdenklich das Kinn. Eigentlich spielte es keine Rolle, welches Gebäude sie erwarben, solange sie es nach ihren Wünschen ausbauen konnten und das dazugehörige Grundstück groß genug war. Und dieses Haus … nun ja … Ein altes Patrizierhaus aus dem siebzehnten Jahrhundert mit einem arg
verwilderten Grundstück in unübersehbarer Größe und etwas außerhalb gelegen. Was sprach also dagegen? »Okay, wir kaufen das alte Patrizierhaus in der Klosterzeile 13.«
Ein Traum in Schwarz und Rot
»Und ich soll wirklich nicht mehr mit nach oben kommen?« Hannes versuchte es immer wieder und wusste die Antwort ebenfalls wie immer schon im Voraus. Corri grinste ihn von der Seite an, gab ihm einen Stups gegen den Arm und meinte lachend: »Mann, Hannes. Wann begreifst du endlich? Bis hierher. Der Rest ist Sperrzone. Es sei denn, es kommt der Richtige, der Eine.« Dabei verdrehte sie verzückt die Augen gegen Himmel. »… na, du weißt schon … Gute Nacht, Hannes, und danke für den schönen Abend.« Sie drehte sich zu den anderen um und rief ihnen, während sie die Schlüssel zu ihrer Wohnung aus der Tasche
kramte, nach: »He …, und dass ihr mir keine Dummheiten heute mehr macht! Gute Nacht allesamt!« Hannes schloss sich den Freunden an, und Corri verschwand im Fahrstuhl, der bis hinauf in ihr kleines Apartment unterm Dach führte. Erschöpft ließ Corri Schuhe, Handtasche und Jacke im Flur fallen, streifte sich auf dem Weg ins Bad Kleid, BH und Slip ab und stieg unter die Dusche. War da nicht ein Luftzug? Erschrocken schaute sie sich um, verharrte einen Moment lauschend und schüttelte dann den Kopf. Hm. Komisch. Ich hatte doch alle Fenster
geschlossen. Also woher sollte hier ein Luftzug kommen? War wohl nur Einbildung.
Corri zwinkerte ihrem Spiegelbild zu. Mit einem belustigenden Lächeln über sich selbst steckte sie ihr schulterlanges blondes Haar auf. Sie stellte das warme Wasser an und stieg unter die Dusche. Mit geschlossenen Augen stand sie lange Zeit an die Wand gelehnt, genoss das fließende Nass, welches ihren schlanken Körper hinunterrann, und ließ den Abend nochmals Revue passieren.
Sie war mit den Zwillingen Judith und Julius und den Freunden Maren und Falk vor dem Kino verabredet gewesen. Noch in letzter Minute stieß Hannes auf die vier. Hannes war einer ihrer besten Freunde,
aber Corri hatte das Gefühl, er versprach sich von ihr, was sie nicht bereit war, ihm zu geben. »Hey, Leute, habe gerade erfahren, dass der Actionfilm schon ausverkauft ist. Wie wäre es denn mit einem gruseligen Horrorklassiker?«, meinte Hannes, als er auf die Gruppe zutrat. »Ich habe den, der heute Abend kommt, schon ein paar Mal gesehen. Ist ein echter Schocker …, der euch das Blut in den Adern gefrieren lässt.« Dabei sprang er auf die Mädchen zu, dass diese erschreckt aufschrien. Den Jungs zwinkerte er zu und fing an zu lachen. Typisch Hannes. Der wird wohl nie erwachsen, dachte Corri so bei sich. Falk und Julius waren sofort dabei und
besorgten die Karten. Um die Mädchen schon im Vorfeld zu schocken, kehrten sie mit zu Fratzen verzerrten Gesichtern und mit Ketchup beschmiert zu ihnen zurück. Denen war es zwar nicht so recht, so spät am Abend einen Horrorfilm anzuschauen, aber wer will den Jungs schon den Spaß nehmen? Also ein Horrorfilm. Der Film war echt krass, so einer von der Sorte, nach dem man sich nicht allein durch dunkle Straßen nach Hause begeben wollte. Mehr als ein Mal hatte sich Corri an Hannes festgekrallt und die Augen geschlossen. Letztendlich wollte sich keiner den Film bis zu Ende anschauen. So viel Grusel und Horror vertrugen dann wohl nur Hartgesottene um diese Zeit. Also beschlossen sie, auf einen
Absacker in die Kino-Bar zu gehen und den Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Ob es nun an dem Film lag oder nicht, aber Corri hatte beim Betreten der Bar das seltsame Gefühl, beobachtet zu werden. Da aber keiner ihrer Freunde etwas zu bemerken schienen, tat sie dieses Gefühl mit einem Schulterzucken ab. Auf Empfehlung des Barkeepers nahm Corri einen ihr unbekannten Cocktail, groß, bunt und … Wahrscheinlich viel zu viel Alkohol, schoss es Corri durch den Kopf, als unverzüglich die Wirkung eintrat. Sie fühlte sich plötzlich benommen und etwas schwindlig. Sie hatte das Gefühl, neben sich zu stehen. »Leute, ich glaube … der Drink hat mich
soeben abgeschossen. Für mich ist der Abend definitiv gelaufen. Wer bringt mich nach Hause?«
Wieder hatte sie dieses eigenartige Gefühl, wie beim Betreten der Bar. Sie starrte den Mann hinter dem Tresen an und glaubte, ein hämisches Lächeln zu sehen. Ein Zwinkern, und alles war wieder normal. Corri ließ sich von ihren Freunden zu Hause absetzen, woraufhin diese weiter um die Häuser zogen.
Plötzlich fröstelte Corri unter der Dusche. Waren es die Erinnerungen? Oder war es nur das Wasser? Die Bilder aus dem Film? Vielleicht waren es auch nur die
Nachwirkungen des Cocktails? Corri ergriff eine seltsame Empfindung, welche bei ihr eine Gänsehaut verursachte. Da war es wieder!
Schnell trocknete sie sich ab und lauschte mit angehaltenem Atem. War da nicht etwas? Ein leises Klirren? Auf Zehnspitzen huschend schaute sie sich in ihrer kleinen Wohnung um. Langsam ließ sie die Luft entweichen und schüttelte über ihre leicht hysterisch angespannte Art ungläubig den Kopf. Jetzt höre ich schon Gespenster. Mann, so ein Film am Abend geht aber auch ganz und gar nicht! Corri schlüpfte in ihren verwaschenen Frotteeschlafanzug aus frühsten Jugendjahren, löschte überall in der
Wohnung das Licht, prüfte nochmals, ob die Wohnungstür gut verschlossen war, und ging ins Bett. Dort kuschelte sie sich in ihre Biberbettwäsche mit den Eulenmotiven und schlief mit ihrem Kuschelwolf in den Armen sofort ein.
Ein leises Knurren ließ Corri plötzlich auffahren. Verwirrt blinzelte sie und versuchte zu ergründen, was sie aufgeschreckt hatte. Entsetzt stellte sie fest, dass sie nicht mehr in ihrem Bett lag. Ein raschelndes Geräusch ließ sie aufhorchen, und sie spürte zwei glühende Augen in der Dunkelheit, die sie beobachteten. Verwirrt blickte sie sich um. Konnte aber
nicht klar ausmachen… Was …? Wo bin ich …? Was passiert …? Verzweiflung befiel Corri, als sie feststellte, dass sie zu keinerlei Bewegung fähig war. Ein feiner Schweißfilm bildete sich auf ihrer Haut. Sie hörte ihr Herz viel zu laut klopfen. Ruhe … Ich muss unbedingt Ruhe bewahren … Durchatmen…Tief durchatmen. Sich zur Ruhe zwingend, probierte Corri, sich erneut zu orientieren. Ein Schauer lief ihr über den Rücken, als sie erkannte … Wieso habe ich ein Negligee aus schwarzem transparentem Tüll an? Irritiert starrte sie an ihrem Körper hinab. Schmale Träger, der tiefe Ausschnitt mit Rüschen verziert, ein reizvolles Bindeband aus Spitze unter ihren wohlgeformten Brüsten
geschnürt. Corri fühlte sich nackt, nur bekleidet mit diesem sündigen Nichts, welches mehr erahnen ließ, als verdeckte. Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen und einem unbehaglichen Ziehen in der Magengegend musterte die junge Frau panisch ihre Umgebung. Sie stand in einem ihr völlig unbekannten Raum. Dunkelrote Tapete mit schwarzen, samtenen floralen Muster kleideten die Wände des Raumes aus. Dicke, schwere Vorhänge verdunkelten die Fenster. Altmodische Wandlampen mit fast blickdichten roten Schirmen und schwarzen Fransen spendeten nur spärlich Licht. Im ständigen Flackern der schwachen Glühbirnen konnte Corri lediglich eine
großzügige Eckcouch aus schwarzem Semianilinleder in der Mitte des Zimmers ausmachen. Was in aller Welt geht hier vor sich? Sie wollte die Frage laut stellen, aber kein Laut kaum aus ihrer Kehle. Irgendetwas stimmt nicht. Ich sollte in meinem Bett liegen und meinen wohlverdienten Schlaf genießen. Also, was zum Teufel … Noch während sie die Situation richtig zu
erfassen suchte, hörte sie eine leise, rauchige Stimme aus der hinteren dunklen Ecke des Raumes: »Idola! Cresil! Bringt sie an ihren Platz.« Bevor sich Corri umdrehen konnte, wurde
sie von hinten an beiden Armen gepackt. Ihr Protest blieb, wie vorher schon ihre Fragen, ungesagt. Es schien, als wäre ihre Stimme verschwunden. Auch an körperliche Gegenwehr war nicht zu denken. Ihr Körper gehorchte ihr nicht, als würde er nicht mehr ihr gehören. Zwei bronzefarbene Hünen in schwarzen Anzügen und weinroten Hemden setzten Corri in die Couchecke. Nun konnte Corri die beiden genauer betrachten. Idola und Cresil überragten sie um mehr als zwei Köpfe. Außerdem schienen ihre Körper fast nur aus Muskeln zu bestehen. Ihre Gesichter waren kantig geschnitten, die Augen tiefblau und kalt, die Haare schwarz,
etwa schulterlang und zu einem Zopf im Nacken zusammengehalten. Sie verzogen keine Miene, verrieten keinerlei Gefühl. Von Panik erfasst, wusste Corri nicht, was sie tun sollte. Noch immer unfähig, sich zu rühren, registrierte sie, wie ihr von einem der beiden Männer ein ledernes Halsband mit einem Metallring im Nacken angelegt wurde. Sie wusste instinktiv, dass dieses an der Lehne der Couchecke befestigt werden würde. Ihre Arme wurden rechts und links auf den Lehnen der Couch in Schlaufen gesteckt. Corris Herz pochte bis zum Hals hinauf. Oh mein Gott! Bitte, bitte nicht! Aber ihre stummen Schreie hörte niemand. Stattdessen wurden Corris Beine angewinkelt, sodass jetzt ihre Füße auf der Couch
standen. Sofort legten Idola und Cresil auch um ihre Fußgelenke lederne Riemen an. Dann traten beide hinter die Polsterecke und warteten. Was geschieht hier nur mit mir? Nein! Bitte! Nicht!
Selbst wenn Corri nun wieder Herr ihres Körpers wäre, unmöglich könnte sie sich so zur Wehr setzen. Mit angstverzerrtem Gesicht starrte sie in die Finsternis. »Schön. Sehr schön«, ließ sich nun wieder die Stimme aus der Dunkelheit vernehmen. Es war eine ruhige und eigentlich sympathische Stimme, wenn sie nicht gerade Corri an die Sitzecke hätte fesseln lassen. Es machte Corri fast wahnsinnig. Was will dieser Verrückte nur von mir?
Und warum kann ich mich nicht wehren? »Azza, Azrail. Kommt, meine Schönen! Ihr könnt euch jetzt zu ihr setzen.« Zu mir setzen? Sind da noch andere außer mir? Gott steh mir bei! … Ganz sicherlich träume ich das alles nur. Warum wache ich
nicht auf? Die Gedanken in Corris Kopf überschlugen sich. Gebannt hielt sie ihren Blick in die Dunkel heit gerichtet, aus der die tiefe schöne Männerstimme kam. Plötzlich ein kurzes Aufglimmen zweier roter Kreise. Große gelbe Augen wurden sichtbar, Schnauzen, Köpfe. Langsam schoben sich die Körper aus der Dunkelheit.
Zwei Wölfe, größer als ihre wildlebenden Artgenossen und mit tiefschwarzem glänzendem Fell kamen näher. Sie legten sich beidseitig von Corri auf das Sofa. Corri konnte kaum noch atmen, wollte sich aus den Fesseln befreien, wollte schreien: Ich will hier raus! Oh Gott, ich will nicht sterben. Ich will hier weg!
Ihrer ausweglosen Situation voll bewusst, traten ihr Tränen in die Augen. Sie versuchte noch einmal mit ganzer Kraft, ihre Hände aus den Lederschlaufen zu ziehen. Obwohl sie sich nun langsam wieder bewegen konnte, blieben auch die neuerlichen Versuche erfolglos. Plötzlich versteifte sich Corri. Die Schenkel der Eckcouch bewegten sich. Sie wurden
durch irgendeinen Mechanismus auseinandergezogen, sodass Corris Beine, die auf der Sitzfläche je eines Schenkels fixiert waren, gespreizt wurden. »Nein, nein, nein. Bitte nicht!«, hörte sie sich jetzt leise weinen. War ich das? Habe ich meine Stimme wieder?, ging es ihr durch den Kopf. Sie schluckte den Kloß im Hals hinunter und mahnte sich zur Ruhe. Erneut versuchte Corri, in die Dunkelheit hineinzurufen: »Hallo? Hallo! Wer sind Sie?« Irgendwo genau vor ihr vermutete sie den Mann mit der sonoren hypnotisierenden Stimme. Durch leichtes Drehen ihres Kopfes suchte Corri ihre Umgebung ab und hoffte, die beiden Muskelprotze zu erblicken. Diese standen
jedoch außerhalb ihres Sichtfeldes und verhielten sich total geräuschlos. Waren sie überhaupt noch da? Warum antwortete keiner? … und noch immer bewegten sich die Sofaschenkel langsam nach außen. Corri rief in Ihrer Verzweiflung noch einmal in die Finsternis: »Hallo! So sagen Sie doch etwas? Was wollen Sie denn von mir?« Ruhe. Unerträgliche Ruhe. Ein plötzliches Knacken ließ Corri aufschrecken. Die Schenkel der Couch rasteten in einer Vorrichtung ein und kamen zum Stillstand. Corri saß nun nicht nur völlig hilflos, sondern auch entblößt mit weit geöffneten Beinen da. Ein kühler Luftzug streifte ihre
Scham. Tränen bahnten sich ihren Weg und strömten in Bächen die Wangen hinunter. Die Wölfe gaben winselnde Laute von sich. »Azza, Azrail! Schon gut, meine Süßen.« Kaum waren die Worte verklungen, legten die Wölfe ihre Köpfe neben Corris auf die Couch und ließen die junge Frau nicht aus den Augen.
Plötzlich spürte Corri einen Lufthauch, der ihr über ihr Gesicht, den Hals, die Brüste, hinab über ihren Bauch bis zu ihrer intimsten Stelle strich. Es war, als streichelten unsichtbare Hände sanft ihre Haut, und sinnlich heiße Lippen liebkosten ihren Körper. Corri bat und bettelte den Fremden im Dunkeln an, sie doch gehen zu lassen. Aber
es kam keinerlei Reaktion. Corri spürte, dass die Berührungen noch an Intensität zunahmen, wie der Hauch des Unsichtbaren ihre zarten Brustwarzen hart werden ließ, sacht zwischen ihre Schenkel blies und ihre Knospe animierte. Ein leichtes Ziehen im Unterbauch, Kribbeln auf der Haut, Rasen ihres Pulses. Corri merkte, wie sie ganz feucht wurde, und bewegte ihr Becken voller Ungeduld. Sie wimmerte leise vor sich hin, weil die Mischung aus sexueller Stimulation und Machtlosigkeit sie beinahe um den Verstand brachte. Ein letztes Aufbäumen gegen ihre unabdingbare Lage. … und er kam aus dem Dunkel, aus der Finsternis …
Schweiß gebadet erwachte Corri. Sie lag in ihrem Bett, die Bettdecke auf dem Boden, das Laken zerwühlt. Mit zitternden Händen langte sie nach dem Wecker. Ein Blick auf die Uhr. Sechs Uhr morgens. Zeit aufzustehen. Mit einem Stöhnen fiel sie zurück in die
Kissen, bemüht, ihre Gedanken zu sammeln und zu sich zu finden.
Was war das für ein seltsamer Traum gewesen? Sie betrachtete ihre Gelenke. Noch immer spürt Corri die Lederriemen an Händen, Füßen und Hals. Noch immer spürte sie die Gespanntheit ihrer Nervenenden, das Ziehen im Leib, die Feuchte zwischen ihren Schenkeln.
»Ein Traum. Nur ein Traum«, murmelte Corri sich beruhigend zu. Doch ein Gedanke, eine innere Stimme, sie wusste nicht woher, raunte ihr zu: Ein Traum … ein Traum in Rot und Schwarz.
Eine schwarze Rose
Benommen und verwirrt stieg Corri unter die Dusche. Das kalte Wasser sollte die Erinnerungen des Albtraumes der vergangenen Nacht vertreiben. Sie konnte es sich heute nicht leisten, zu spät ins Büro zu kommen. Für das neue Projekt brauchte sie ihre vollste Konzentration. Ein millionenschwerer Auftrag ist an das Architekturbüro »Richter & Söhne« herangetragen worden. Trotz des Protestes ihres Chefs hatte der Auftraggeber explizit nach Corri verlangt. Sie sollte den Auftrag übernehmen. Andernfalls würde er andere Wege finden, hatte der geheimnisvolle Herr … von und zu …
durchblicken lassen. Ausgerechnet Corri. Sie hatte erst im vergangenen Sommer ihren Bachelor für Innenarchitektur gemacht und war somit die Jüngste und Unerfahrenste in der Firma. Da der Kunde ausdrücklich nur mit Corri arbeiten wollte, würde der Seniorchef auf Schritt und Tritt ein Auge auf sie haben. Corri legte dezent Make-up auf und grübelte, welche Garderobe dem Anlass angemessen wäre. »Wenn du ein Gespräch führen willst, dann trage Blau, denn es fördert die Sachlichkeit und Präzision bei deiner Denkarbeit und Kommunikation!« So sagte immer ihre alte
Professorin.
Deshalb entschied sie sich für ein kornblumenblaues Kostüm. Ein Blick in den Spiegel, dann auf die Uhr. Schnell noch Ohrringe, Kette … Pumps, Handtasche … und schon war sie aus der Wohnung. Im Vorbeieilen sah sie einen Umschlag aus ihrem Briefkasten herausschauen. Nanu? So früh am Morgen schon Post? Oder habe ich gestern den Kasten nicht geleert?, dachte Corri und öffnete das Kuvert, während sie hinaus auf die Straße trat. Überrascht hielt sie eine Karte für das Musical »Phantom der Oper« am heutigen Abend in der Hand. Eine Art Visitenkarte fiel ihr vor die Füße. Noch während Corri diese schnell aufhob, begann ihr Blut kribbelnd
durch ihre Adern zu rasen.
Feinstes Papier mit Intarsien und… Was war es nur, was sie so verwirrte? Corri drehte die Karte in der Hand und schwankte leicht, als sie las: »Danke für die atemberaubenden Stunden!« Atemberaubende Stunden? Wer… Corris Herz schlug schon wieder schneller. Da war es wieder. Dieser Geruch … Sie kannte ihn. Aber woher? Hannes? Benutzte Hannes dieses Parfum? Aber diese Schrift … Wollte er sich einen Scherz mit mir erlauben? Corri schüttelte leicht den Kopf. Nein. Nicht Hannes. Dieser schwere Duft nach Moosen und
Hölzern. Kein gewöhnlicher Duft. Er hatte
einen Hauch von … Luxus.
Dann diese Zeilen. Eine starke markante Männerhandschrift. Eindeutig. Corri ist sich da ganz sicher. Hatte sie doch während ihres Studiums als Nebenfach Kunst in Stilrichtung Kalligraphie belegt. Gerade verlaufende Zeilen, aufrechte Buchstaben, sehr große und rhythmische Handschrift ließen auf eine introvertierte Persönlichkeit mit einem Hang zu Eitelkeit, Arroganz und Egoismus schließen. Wer mochte nur… »Guten Morgen, Corri, nun aber schnell, bevor der alte Richter auftaucht. Die Unterlagen für deine Besprechung liegen schon drin auf deinem Schreibtisch.«
Corri nickte Maren verlegen zu. Hatte diese sie doch soeben aus ihren Gedanken gerissen.
Zu dumm aber auch. Jetzt laufe ich schon wie eine Traumwandlerin durch die Gegend. Ärgerlich steckte Corri das Kuvert, welches sie noch immer in der Hand hatte, ein. Bestimmt gibt es eine einfache Erklärung für das alles. Wird sich wohl einer meiner Freunde einen Scherz mit mir erlaubt haben. Zur Strafe, weil ich nicht mehr mit um die Häuser gezogen bin. Corri nahm sich einen großen schwarzen Espresso aus der Maschine und begann, die Unterlagen für das neue Projekt durchzuschauen. »Klosterzeile 13«, las Corri und warf
Maren einen fragenden Blick zu. Diese zuckte jedoch nur ahnungslos mit den Schultern.
Klosterzeile 13, ein altes Patrizierhaus aus dem siebzehnten Jahrhundert mit einem großen verwilderten Garten. Im Allgemeinen wurde bei diesem Anwesen nur »von des Klosters Geisterstätte « gesprochen. Es war allgemein bekannt, dass es da nicht mit rechten Dingen zuging. Diverse Spukgeschichten kursierten seit jeher im Ort. Die ganz Alten bekreuzigten sich sogar, wenn sie auf dem Weg über die kleine Steinbrücke in den angrenzenden Wald an diesem Haus vorbeikamen. Der Bürgermeister ist schon ewige Zeit bemüht gewesen, einen Käufer für diesen
»Schandfleck « der Gegend zu finden. »Nun, hat der alte Kauz endlich einen exzentrischen Millionär gefunden, dem er diese Bruchbude schmackhaft gemacht hat?«, konnte sich Corri nicht verkneifen zu sagen und warf Maren einen verschmitzten Blick zu. Plötzlich zuckte sie zusammen.
Sie hatte ihn nicht kommen hören. Er stand in der Tür …, groß, schlank. Eine imposante Erscheinung. »Entschuldigen Sie, aber ich glaube, wir sind verabredet. Frau Langner nehme ich an?«, sagte der Fremde, an Corri gerichtet, und ohne von ihrem verdutzten Gesichtsausdruck Notiz zu nehmen, fuhr er fort: »Mein Name ist von Briesing, Richard
von Briesing …, und ich vertrete den … exzentrischen Millionär … bei der Instandsetzung seiner … Bruchbude.« Dabei umspielte ein kaum merkbares Lächeln seinen Mund. Peinlich berührt, dass dieser Herr ihre Bemerkungen gehört hatte, begrüßte Corri Herrn von Briesing. Entschuldigend bat sie ihn, in einem der bequemen Sessel im Verhandlungszimmer Platz zu nehmen. »Vielen Dank, Frau Langner … oder … Ich darf doch Corri sagen? Ich möchte die Angelegenheiten mit Ihnen gern vor Ort besprechen. Der Wagen wartet draußen.« »Wagen? Vor Ort?« Corri wirkte verunsichert. Außentermine gleich beim
ersten Treffen waren in der Firma unüblich, und sie wusste nicht… »Ja, ja. Nun geh’n Sie schon, Mädchen! Wenn Herr von Briesing es so wünscht. Sie wissen doch: ›Der Kunde ist König‹.« Richter Senior hatte seinen Kopf durch die Tür gesteckt und deutete Corri zu gehen. Sie packte alle Unterlagen zusammen und folgte von Briesing hinaus. Das kann jetzt aber nicht sein. Nicht dieses Auto. Wie peinlich!, durchfuhr es Corri, als sie den schwarz-dunkelroten Maybach direkt vor dem Bürogebäude stehen sah. Der Chauffeur hielt ihr freundlich die Tür auf. Corri fühlte sich sichtlich unwohl. Nicht nur, dass dieses Auto aller Aufmerksamkeit auf sich zog, auch an den Fenstern des
Bürohauses gafften die Angestellten ihr hinterher. Richard von Briesing schien davon unbeeindruckt. Er nahm lächelnd neben Corri Platz, die noch immer nicht wusste, wie ihr geschah. Die Innenausstattung des »Zeppelin« nahm ihr fast den Atem. Die exklusive Lederausstattung in Beige stand im unglaublichen Kontrast mit dem Tiefschwarz der Lackoberflächen der Zierteile. Eine ungewöhnliche Steppung der Sitzflächen und Rückenlehnen… ein Sitzgefühl ohnegleichen. Die Füße ruhten auf echten Fellen. Auch im Interieur wiesen dezent angebrachte Schriftzüge auf die stilvolle Eleganz der Luxuslimousine hin.
Plötzlich musste sich Corri zurücklehnen …, da war er wieder. Ganz schwach nur. Der Duft nach Moos und Holz.
Woher war Corri diese Parfumnote nur so vertraut? Ein leichtes Unwohlsein ließ sie kaum merkbar erzittern. Auf der Suche nach einem Taschentuch bemerkte Corri den Umschlag vom Morgen. Ihr fiel ein, sie wollte Maren nach der Musicalkarte fragen …, aber dieser markante … »Corri? Geht es Ihnen nicht gut? Sie sind auf einmal so blass. Ist Ihnen etwas? Kann ich Ihnen vielleicht etwas anbieten? Ein Glas Wasser … Sekt …?« Noch immer neben sich, lehnte Corri
dankend ab.
Der Wagen hielt vor dem alten, äußerst baufälligen Patrizierhaus am Rande der Stadt. Es machte mehr als nur einen unheimlichen Eindruck. Zum Teil waren die Fenster mit schweren, dunklen Stoffen verhängt, zum Teil durch halb zerfallene Fensterläden dürftig geschützt. Dieses Haus mochte zu seiner Zeit ein formidables Fachwerkhaus gewesen sein, von Prunk und Reichtum zeugend. Davon war nun kaum noch etwas zu erahnen. Von Briesing öffnete die Tür, die in ein großes, reich verziertes Tor eingearbeitet war. Er ließ Corri den Vortritt in das dunkle, kalte Gemäuer. Eine riesige Halle tat sich vor Corri
auf. Hoch, weit. Ihre gesamte Wohnung musste in diesem Raum Platz finden. Fenster, die bis unter die Decke einer Galerie reichten, säumten die eine Seite. Auf der anderen Seite befand sich eine Art Freitreppe ins darüber liegende Geschoss. Corri stand mit großen staunenden Augen da und nahm diese faszinierende Architektur in sich auf. »Warum, Herr von Briesing …« »Sagen Sie Richard zu mir«, unterbrach von Briesing sie. »Das wird uns eine lange Zeit der Zusammenarbeit erleichtern und vielleicht näher bringen?« Corri blickte zu ihm auf.
Näher bringen. Wie ist das denn gemeint? War da schon wieder dieses leichte Lächeln? »Nun, Richard. Warum haben Sie mich als Innenarchitektin verpflichtet, wenn ein Architekt für die bauliche Erhaltung der Substanz von größerem Nutzen wäre?« Während Richard an den schweren Eichentisch in der hinteren Ecke der Halle trat, erläuterte er Corri die Vorgehensweise und die Pläne ihres gemeinsamen Auftraggebers. Corri sollte sich als Innenarchitektin ein genaues Bild des Hauses und dessen Räumlichkeiten machen, Pläne für die Innengestaltung erstellen, und dann sollten die Architekten mit den eigentlichen Umbauten beginnen. Derweil hatten Letztere
noch genug mit den Außenbauten, die dem Denkmalschutz unterlagen, zu tun. Von Briesing führte Corri durch das weitläufige Haus, zeigte ihr die verschiedenen Etagen und erklärte die Wünsche des Auftraggebers hinsichtlich der Ausstattung. Bevor Corri den Fuß auf die Treppe zum obersten Stockwerk setzen konnte, hielt Richard sie zurück. »Da oben muss nichts gemacht werden. Dieses Stockwerk ist so in Ordnung, wie es ist. Auch würde ich Sie bitten, niemals, aber auch niemals, da hinaufzugehen. Das Betreten dieser Räumlichkeiten ist lediglich dem Besitzer vorbehalten.« Noch einen Blick auf die Tür am Ende der Treppe, die aus dunklem, edlem Holz
gearbeitet wurde … Ein beklemmendes Gefühl überkam Corri. Verwirrt schüttelte sie den Kopf. Nochmals schaute sie über ihre Schulter auf die Treppe. … dieser Duft erinnerte sie an…
Vielleicht ist es ja das Haus? Das viele Holz. Sie war ganz durcheinander.
Corri hatte keine Gelegenheit mehr gehabt, ihre Freunde nach der Karte zu fragen. Das Meeting draußen im Patrizierhaus hatte sich in die Länge gezogen. Von Briesing hatte sie danach direkt bis nach Hause fahren lassen. Eigentlich stand Corri nach dem gestrigen Kinobesuch weniger der Sinn nach Musical. Da es aber ihr Lieblingsmusical war und sie nicht wusste, wann sich so eine Gelegenheit
wieder bieten würde, konnte sie nicht widerstehen. So saß sie nach einem seltsam aufregenden Tag in der wohl begehrtesten und wahrscheinlich auch teuersten Loge und wartete gespannt auf den edlen Spender ihrer Musicalkarte. Ein Hauch eines Bouquets aus exotischem Rosenholz und sinnlichem Kardamom erfüllte plötzlich die Loge, und Corri verspürte einen Luftzug im Rücken. Eine leichte Gänsehaut überlief Corri. Sie konnte sich nicht bewegen. Das musste der geheimnisvolle Unbekannte sein. Als sich jedoch nichts hinter ihr rührte, drehte sie sich um. Sie traute ihren Sinnen nicht mehr.
Keiner. Da war niemand. Aber noch immer lag der schwere Duft nach kostbarem Agarholz und Sandelholz in der Luft. … und Corri fühlte sich beobachtet.
Durch ein Klopfen an der Logentür schreckte Corri hoch. Ein Page brachte eine kleine Auswahl erlesener Pralinen und Champagner. »Wenn das Fräulein noch irgendwelche Wünsche …« »Nein, nein, danke«, unterbrach Corri den jungen Mann, »jedoch … vielleicht können Sie mir sagen, wer diese Loge gemietet hat?« Aber der Diener verneinte bedauernd und zog sich zurück.
Die Lichter gingen aus, und das Musical begann. Verstohlen blickte Corri sich in der Loge um. Bewegte sich da nicht der Vorhang? Corri kniff die Augen zusammen … Wohl nicht. Ihr Blick blieb an den Kostbarkeiten, die der Page gebracht hatte, hängen.
Wer lässt sich das alles kosten, ohne es auch nur zu genießen? Das ist alles so seltsam. Corri grübelte vor sich hin, verlor sich dann aber in der Handlung und der Musik. Sie vergaß alles um sich herum. Sie saß allein in der schönsten Loge des Theaters und genoss den Abend. Das Ambiente, das Arrangement, alles ließ Corri ihre Sinnestäuschungen, dass jemand in
unmittelbarer Nähe sein musste, vergessen. Sie war der Gegenwart gänzlich entrückt. Ein leicht hingehauchtes mysteriöses »Corrii … Corrii …« riss sie aus ihren Träumen. Sie schaute sich um. Wieder ein Lufthauch und dieses Odeur. Aber da war niemand. Hatte sie sich die ruhige rauchige Stimme eben nur eingebildet?
Oh, ich werde schon verrückt. Ständig dieser männliche, sinnliche Duft, der Hauch, als streiche jemand über meine Haut, und jetzt noch Stimmen. Corri fiel es schwer, sich nochmals auf das Geschehen auf der Bühne zu konzentrieren. Ihre Sinne waren geschärft auf die übernatürlichen Phänomene in ihrer
Umgebung. Als sie plötzlich eine Tür ins Schloss fallen hörte, sprang Corri auf und lief hinaus ins Foyer. Aber weit und breit niemand zu sehen. Da Corri nicht mehr damit rechnete, ihren geheimnisvollen Gastgeber kennenzulernen, beschloss sie, den Heimweg anzutreten. Schon beim Betreten der Straße spürte Corristechende Augen auf sich gerichtet, konnte aber nicht sagen woher. Bei jedem Schritt, der in der menschenleeren Straße widerhallte, drehte Corri sich um. Sie wurde das Gefühl nicht los, verfolgt zu werden. Die Straßen waren im Zeitalter des Stromsparens nur spärlich beleuchtet und boten alles andere als Sicherheit.
Nur noch die nächste Ecke, und Corri war zu Hause. Wieder drehte sie sich um, und wieder hörte sie dieses leise, hypnotische »Corriii…«
Sie konnte jedoch wie schon zuvor niemanden sehen. Hörte sie schwere Schritte in ihrer Nähe? Das Rascheln eines langen Mantels? Vor panischer Angst öffnete sie mit zitternden Fingern den Fahrstuhl zu ihrer Wohnung und atmete erst auf, als sich dieser in Bewegung setzte. Nochmals ein Blick auf die Straße hinunter … Niemand. Niemand war da. Niemand hatte sie verfolgt. Sich zur Ruhe zwingend, schloss Corri ihre Wohnungstür auf. Sie konnte sich eben noch an der Wand abstützen, bevor ihre Beine
nachgaben und… Der Duft von… Oh nein …! Mit weit aufgerissenen Augen erstarrte
sie …
Auf dem Spiegelschränkchen im Flur stand
eine Vase mit einer schwarzen Rose.
Auf einem edlen Kärtchen stand:
»Danke für die bezaubernden Stunden!«
silberfunke Cover Text und Leseprbe passen super zusammen. Ich mag deinen Schreibstil. Er liest sich leich und flüssig wirkt dabei aber nicht langweillig. lg Silberfunke |
abschuetze Oh ... das mit dem Schreibstil höre ich sehr sehr gern, denn es wurde mir auch des öfteren gesagt, er ist zu kantig, zu holprig und ich benutzte zu viele Adjektive. Aber die Geschmäcker sind halt unterschiedlich. damit muss amn als Autor rechnen. Also deshalb ... vielen lieben Dank. es baut doch auf :) LG von Antje |
abschuetze Ich hoffe du liest meine Antwort. Natürlich hast du eines verdient. Warum auch nicht. Versprochen war versprochen. Schade, dass du nicht mehr hier bist. LG von Antje |
Apollinaris Gute Leseprobe! Viel Erfolg. :-) Simon |
pianogirl19 Finde das Buch sehr interessant. Wo wird es zu kaufen sein? Wünsche dir viel Erfolg. mit freundlichen Grüßen Vivien |
abschuetze Ich melde mich dann, wenn's raus ist. Dann kannst du es auch bei mir kaufen. LG von Antje |