Dietmars Geheimnis
Im Jahr 800 lebte in einem kleinen Dorf, in der romanischen Schweiz, das heute schon lange vergessen ist, und dessen Namen auch niemand mehr kennt ein einsamer Mann.
Das Besondere an diesem Mann war, dass er so viel von Kräutern und den Kräften und Wesen der Natur verstand, wie es sonst nur die Frauen taten.
Die Menschen aus dem Dorf, und auch aus der näheren Umgebung, kamen gerne zu Dietmar, wenn sie irgendwelche gesundheitlichen Probleme hatten. Dietmar wusste bei so ziemlich jeder Krankheit wie er den Menschen Linderung verschaffen kann.
Manchmal machte er einen Tee, manchmal gab er eine Salbe mit. Doch niemals liess er sich ausspionieren, was genau er da tat. Die genaue Zusammensetzung seiner Salben und Tees musste ein Geheimnis bleiben.
Natürlich gab es einige Menschen, die neidisch auf die Fähigkeiten von Dietmar waren. Doch Dietmar ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Wenn die Menschen zu ihm kamen, um sich von ihm helfen zu lassen, dann half er auch so gut er es eben konnte.
Dietmar ging auch immer alleine seine Kräuter und Pflanzen sammeln, weil er nicht wollte, dass irgendjemand die Geheimnisse erfuhr, die sich in den Pflanzen verbargen.
Und was die Menschen von ihm halten würden, wenn sie sehen würden, dass er sich mit irgendwelchen Wesen unterhielt, die nur er sehen konnte, daran mochte er lieber nicht denken.
So war es auch an einem schönen Sommertag im Jahr 815. Dietmar wollte sich neue Kräuter besorgen, und ein bisschen sich mit den Elfen und Zwergen unterhalten, die es in dieser Gegend so reichlich gab.
Er wusste allerdings nicht, dass Gerlinde ihm folgte. Gerlinde wollte unbedingt Heilerin werden, doch sie hatte dafür einfach zu wenig Kenntnisse von den Abläufen in der Natur, und welche Pflanze welchen Wirkstoff hat. Außerdem konnte sie Dietmar sowieso
nicht leiden, seit sie einmal mit einem ihrer Söhne bei Dietmar gewesen war, und dieser trotzdem starb, obwohl Dietmar ihr versichert hatte, dass er alles dafür getan hatte, dass Gerlindes Sohn Tristan geheilt werden würde.
Sie war sehr neugierig und sie hatte keine Ahnung von den Kräften und Wesen der Natur. Und ihr bodenloser Hass auf Dietmar tat sein Übriges. Töten wollte sie ihn eigentlich nicht, aber sie wollte herausfinden was seine Geheimbisse waren, um ihm dann Konkurrenz zu machen, und ihn so zu vernichten, und vielleicht sogar aus der Stadt zu vertrieben
Gerlinde war sich sicher, dass es Naturwesen gab, und Dietmar schien in der Lage zu sein
mit ihnen zu sprechen. Möglicherweise hatte er seine Kenntnisse über die Wirkungen der Pflanzen der Natur von diesen erhalten? Sie musste es herausfinden und daher verfolgte sie Dietmar.
Sie achtete sehr darauf, dass Dietmar sie nicht bemerkte, und es gelang ihr auch.
Allerdings hatte Gerlinde selbst eine Verfolgerin. Barbara verfolgte Gerlinde, denn Barbara hatte schon lange bemerkt, dass Gerlinde sehr gerne wissen wollte was Dietmar für Geheimnisse hatte.
Barbara und Dietmar waren sehr gute Freunde. Manch einer im Dorf glaubte. dass bald die Hochzeit zwischen Dietmar und
Barbara stattfinden würde. Und daher sah sich Barbara auch ein bisschen als Beschützerin von Dietmar. Sie wollte Dietmar beschützen so gut sie es eben konnte, und da sie wusste. dass Gerlinde auch schon einmal mit ihrem Dietmar zusammen kommen gewollt hatte, hatte sie einen ziemlichen Hass auf Gerlinde.
Barbara war der Meinung. dass Dietmar seine Geheimnisse für sich behalten sollte. Barbara wusste noch nicht wie, aber sie wusste, sie musste Gerlinde aufhalten. Dafür war ihr jedes Mittel recht. Notfalls würde sie dafür auch Gerlinde töten. Diese Schlange hatte es sowieso nicht anders verdient.
Dietmar sass im Gras am Ufer eines kleinen
Baches. mit einer nach oben gerichteten Handfläche, es sah so aus, als wäre auf dieser Hand etwas, was weder Barbara noch Gerlinde sehen konnten, mit dem sich Dietmar aber gerne unterhielt.
Gerlinde schlich sich näher an Dietmar heran, da sie unbedingt herausfinden wollte was hier los war, doch Barbara folgte ihr und kurz bevor Gerlinde Dietmar erreicht hatte, nahm Barbara eine Eisenstange, die sie vom Schmied gestohlen hatte, und schlug auf Gerlinde ein.
Diese Eisenstange hatte sie immer bei sich, schliesslich gab es immer mehr Verbrecher, und irgendwie musste man sich ja gegen Räuber und ähnliche Gestalten wehren.
Gerlinde fiel sofort um und stöhnte. Dieses
Stöhnen vernahm natürlich auch Dietmar, der dann Barbara sah wie sie einen vierkantigen Gegenstand in der Hand hatte und damit immer wieder versuchte auf Gerlinde einzuschlagen. Dietmar versuchte Barbara diesen Gegenstand aus der Hand zu nehmen, doch es gelang ihm nicht.
Barbara schlug nun auch so heftig auf Dietmar ein. dass auch dieser zusammenbrach und stöhnend am Boden lag.
Da sowohl Gerlinde als auch Dietmar am Kopf getroffen waren, füllte sich die kleine Kuhle. die neben den beiden lag schon bald mit Blut. Und nach einiger Zeit hörte man weder von Gerlinde, noch von Dietmar einen Ton. Und als Barbara nachsah, erkannte sie,
die beiden waren tot.
Ihr Herz klopfte sehr laut, denn sie wusste, wenn das irgendjemand aus dem Dorf erfahren würde, was sie hier getan hatte, würde man sie verbannen oder vielleicht sogar zum Tode verurteilen.
Nein, so konnte sie nicht zurückkehren in das Dorf. Sie setzte sich neben die beiden Toten, sprach kein Wort mehr. Als sie einen Moment neben den beiden Toten gesessen hatte, wollte sie nur noch weg, möglichst weit weg. Irgendwohin wo sie niemand kannte, doch weit kam sie nicht, denn auch ihr war jemand gefolgt. Und kaum dass sie losrennen wollte, wurde sie mit einem Pfeil von hinten erschossen, und im Jahr 2014 als die
Knochen gefunden wurden, fragten sich alle was damals wohl geschehen war.
Im Jahr 800 lebte in einem kleinen Dorf, in der romanischen Schweiz, das heute schon lange vergessen ist, und dessen Namen auch niemand mehr kennt ein einsamer Mann.
Das Besondere an diesem Mann war, dass er so viel von Kräutern und den Kräften und Wesen der Natur verstand, wie es sonst nur die Frauen taten.
Die Menschen aus dem Dorf, und auch aus der näheren Umgebung, kamen gerne zu Dietmar, wenn sie irgendwelche gesundheitlichen Probleme hatten. Dietmar wusste bei so ziemlich jeder Krankheit wie er den Menschen Linderung verschaffen kann.
Manchmal machte er einen Tee, manchmal gab er eine Salbe mit. Doch niemals liess er sich ausspionieren, was genau er da tat. Die genaue Zusammensetzung seiner Salben und Tees musste ein Geheimnis bleiben.
Natürlich gab es einige Menschen, die neidisch auf die Fähigkeiten von Dietmar waren. Doch Dietmar ließ sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Wenn die Menschen zu ihm kamen, um sich von ihm helfen zu lassen, dann half er auch so gut er es eben konnte.
Dietmar ging auch immer alleine seine Kräuter und Pflanzen sammeln, weil er nicht wollte, dass irgendjemand die Geheimnisse erfuhr, die sich in den Pflanzen verbargen.
Und was die Menschen von ihm halten würden, wenn sie sehen würden, dass er sich mit irgendwelchen Wesen unterhielt, die nur er sehen konnte, daran mochte er lieber nicht denken.
So war es auch an einem schönen Sommertag im Jahr 815. Dietmar wollte sich neue Kräuter besorgen, und ein bisschen sich mit den Elfen und Zwergen unterhalten, die es in dieser Gegend so reichlich gab.
Er wusste allerdings nicht, dass Gerlinde ihm folgte. Gerlinde wollte unbedingt Heilerin werden, doch sie hatte dafür einfach zu wenig Kenntnisse von den Abläufen in der Natur, und welche Pflanze welchen Wirkstoff hat. Außerdem konnte sie Dietmar sowieso
nicht leiden, seit sie einmal mit einem ihrer Söhne bei Dietmar gewesen war, und dieser trotzdem starb, obwohl Dietmar ihr versichert hatte, dass er alles dafür getan hatte, dass Gerlindes Sohn Tristan geheilt werden würde.
Sie war sehr neugierig und sie hatte keine Ahnung von den Kräften und Wesen der Natur. Und ihr bodenloser Hass auf Dietmar tat sein Übriges. Töten wollte sie ihn eigentlich nicht, aber sie wollte herausfinden was seine Geheimbisse waren, um ihm dann Konkurrenz zu machen, und ihn so zu vernichten, und vielleicht sogar aus der Stadt zu vertrieben
Gerlinde war sich sicher, dass es Naturwesen gab, und Dietmar schien in der Lage zu sein
mit ihnen zu sprechen. Möglicherweise hatte er seine Kenntnisse über die Wirkungen der Pflanzen der Natur von diesen erhalten? Sie musste es herausfinden und daher verfolgte sie Dietmar.
Sie achtete sehr darauf, dass Dietmar sie nicht bemerkte, und es gelang ihr auch.
Allerdings hatte Gerlinde selbst eine Verfolgerin. Barbara verfolgte Gerlinde, denn Barbara hatte schon lange bemerkt, dass Gerlinde sehr gerne wissen wollte was Dietmar für Geheimnisse hatte.
Barbara und Dietmar waren sehr gute Freunde. Manch einer im Dorf glaubte. dass bald die Hochzeit zwischen Dietmar und Barbara stattfinden würde. Und daher sah
sich Barbara auch ein bisschen als Beschützerin von Dietmar. Sie wollte Dietmar beschützen so gut sie es eben konnte, und da sie wusste. dass Gerlinde auch schon einmal mit ihrem Dietmar zusammen kommen gewollt hatte, hatte sie einen ziemlichen Hass auf Gerlinde.
Barbara war der Meinung. dass Dietmar seine Geheimnisse für sich behalten sollte. Barbara wusste noch nicht wie, aber sie wusste, sie musste Gerlinde aufhalten. Dafür war ihr jedes Mittel recht. Notfalls würde sie dafür auch Gerlinde töten. Diese Schlange hatte es sowieso nicht anders verdient.
Dietmar sass im Gras am Ufer eines kleinen Baches. mit einer nach oben gerichteten Handfläche, es sah so aus, als wäre auf
dieser Hand etwas, was weder Barbara noch Gerlinde sehen konnten, mit dem sich Dietmar aber gerne unterhielt.
Gerlinde schlich sich näher an Dietmar heran, da sie unbedingt herausfinden wollte was hier los war, doch Barbara folgte ihr und kurz bevor Gerlinde Dietmar erreicht hatte, nahm Barbara eine Eisenstange, die sie vom Schmied gestohlen hatte, und schlug auf Gerlinde ein.
Diese Eisenstange hatte sie immer bei sich, schliesslich gab es immer mehr Verbrecher, und irgendwie musste man sich ja gegen Räuber und ähnliche Gestalten wehren.
Gerlinde fiel sofort um und stöhnte. Dieses Stöhnen vernahm natürlich auch Dietmar, der
dann Barbara sah wie sie einen vierkantigen Gegenstand in der Hand hatte und damit immer wieder versuchte auf Gerlinde einzuschlagen. Dietmar versuchte Barbara diesen Gegenstand aus der Hand zu nehmen, doch es gelang ihm nicht.
Barbara schlug nun auch so heftig auf Dietmar ein. dass auch dieser zusammenbrach und stöhnend am Boden lag. Da sowohl Gerlinde als auch Dietmar am Kopf getroffen waren, füllte sich die kleine Kuhle. die neben den beiden lag schon bald mit Blut. Und nach einiger Zeit hörte man weder von Gerlinde, noch von Dietmar einen Ton. Und als Barbara nachsah, erkannte sie, die beiden waren tot.
Ihr Herz klopfte sehr laut, denn sie wusste, wenn das irgendjemand aus dem Dorf erfahren würde, was sie hier getan hatte, würde man sie verbannen oder vielleicht sogar zum Tode verurteilen.
Nein, so konnte sie nicht zurückkehren in das Dorf. Sie setzte sich neben die beiden Toten, sprach kein Wort mehr. Als sie einen Moment neben den beiden Toten gesessen hatte, wollte sie nur noch weg, möglichst weit weg. Irgendwohin wo sie niemand kannte, doch weit kam sie nicht, denn auch ihr war jemand gefolgt. Und kaum dass sie losrennen wollte, wurde sie mit einem Pfeil von hinten erschossen, und im Jahr 2014 als die
Knochen gefunden wurden, fragten sich alle was damals wohl geschehen war.