Vorwort
Die Terroranschläge von Paris und Istanbul und die sexuellen Übergriffe auf Frauen in Köln und anderen deutschen Städten machen mich sehr wütend.
Aber mich machen noch andere Sachen wütend, nämlich Beiträge die ich täglich auf Facebook zu diesem Thema lesen muss. Da wird von Kameltreibern gesprochen und davon, dass diese Migranten völlig unzüchtig sind. Man scherrt wie so oft alle Flüchtlinge über einen Kamm.
Ich finde das nicht richtig.
ICH VERABSCHEUE DIES MÄNNER DIE SICH AN DEN FRAUEN VERGRIFFEN HABEN
Aber nicht alle syrischen Männer sind Terroristen oder Frauenfeindlich. Die meisten Familien floh geraden deshalb aus ihrer Heimat. Die Leid tragenden sind wie immer die kleinsten unter uns, nämlich die Kinder.
Wir sollten keine Stimmung gegen die Flüchtlinge machen, sondern lieber helfen, die Täter zu finden, damit sie ausgewiesen werden können. Damit die ehrlichen Flüchtlinge, bei uns eine neue
Heimat finden.
Denkt einfach einmal darüber nach und nehmt Anteil an der Geschichte eines kleinen, erst sieben Jahre alten Junge. Der schlimme Dinge erlebt hat und sich dieses Schicksal, selbst nicht ausgesucht hat.
Lg eure Missy
Flucht und Terror
Füße brennen, der Hunger nagt,
es fehlt die Heimat jeden Tag.
Allein gelassen von dem Schicksal,
läuft es mit den Menschen mit.
Die Tränen laufen ohne Ende
über das schmale und blasse Gesicht.
Es hat kein Zuhause,
findet seine Eltern nicht mehr,
vermisst die Geschwister und
Freunde so sehr.
Hat nicht zu essen und
ist in Not, hat nicht einmal
ein winzig kleines Stück Brot.
Die Eltern hatten die Flucht gut geplant,
das Meer schäumte hoch, warf um den Kahn.
Ertrunken sind Mutter, Vater und die Geschwister.
Selbst der geliebte Bär blieb im Gewässer.
Gerettet wurde nur die nackte
Haut,
vielleicht nehmen es gute Menschen auf?
Nun sitzt es hier in einem fremden Land,
dessen Sprache es nicht versteht.
Verliert es jetzt vor Trauer den Verstand?
Nein es steht auf und es lebt.
Sieben Jahre zählt sein Leben erst und
so schlimme Dinge hat es erlebt.
Denkt ihr nicht, dass dem Kind
endlich etwas Frieden zusteht?
In Paris, Köln, und Istanbul,
sind schlimme Dinge passiert,
von wahnsinnigen Terroristen.
Was kann dieses Kind dafür,
dass seine Eltern Syrier sind?
Es kam durch die Hölle in eins der Lager,
floh eben vor dieser Gewalt.
Die Flucht war schlimm und brachte nur Leid,
gebt ihm eine friedliche Kinderzeit.
Vor diesen Menschen die Unheil
brachten,
floh es mit seiner Familie und aus dem Heimatland.
Verlor fast sein Leben und alles was ihm wichtig war.
Reichen wir ihm unsere Hand.
Zeigen wir ihm, was Frieden heißt,
Geborgenheit und Liebe.
Damit es lernt und klüger wird,
als die Menschen, die es vertrieben
und in Paris, Köln, Istambul und der Welt
nur Unheil und Trauer bringen.
Friede, Freundschaft und Toleranz,
kann es jetzt von uns lernen.
Vorurteile nutzen hier keinem was,
genauso wenig wie der Hass.
Nicht alle Syrier sind schlechte Menschen,
vor allem nicht alle Männer.
Die Täter von Paris, Köln und Istanbul
die gehören an den Pranger.