MerleSchreiber Irgendwie stehe ich auf deine komprimierten Geschichten, liebe Kornblume. Du schreibst auch hier wieder kein Wort zu viel, verwendest kurze, klare Sätze. Jedoch schaffst du es auch hier wieder hervorragend, (wie schon bei der 1. Challenge mit der Begegnung im Zug) den Leser emotional einzufangen und mitzunehmen, um ihn dann zum Ende hin die Botschaft deiner Story selbst erkennen und fühlen zu lassen. Wirklich gut! Liebe Grüße, Merle |
Tintenklecks Eine Geschichte mit großem Symbolgehalt. Da haben wir einerseit Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, die durch die Schiffe, die Passagiere, also die Schnecken und ihren erwendungsszweck und die Aufgaben der handelnden Personen skizziert werden. Schön auch, dass eben der Jüngste sich im Jetzt und in Gedanken in der Zukunft aufhält, während der Vater nur in einem kleinen "Jetztausschnitt" verbunden ist mit seinem Smartphone, aber nicht wirklich in der Welt zu Hause ist. So wird wohl auch das Ergebnis seiner Arbeit aussehen. Spannend die Großmutter, der du die Fähigkeit geschenkt hast, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft mit ihrem Tun zu vereinen so das symbolisiert, was man Phantasie nennt. Das Thema könnte man auch traurig kitschig gestalten. Doch du hast einen sehr lakonischen Sprachstil gewählt, der fast ins Journalistische geht. Dadurch lenkst du die Aufmerksamkeit auf die Facetten der Geschichte, die sehr vielfältig sind. Ein kleiner Edelstein, fast perfekt geschliffen. Es wäre schön, wenn Du beim Teaser "Challenge" statt "Callenge" schriebest und auf S. 5 oben die "Schnecken" in die Einzahl setzen würdest. mit einer Verbeugung vom Tintenklecks |
Brianna_W Eine sehr schön geschriebene Geschichte, in der leider viel Wahrheit steckt. Hoffentlich sieht Fabian seinen Vater nicht allzu sehr als Vorbild. ;-) Den Vater, der nichts mitbekommt, hätte man zum Schluss hin wirklich noch etwas ausschmücken können (siehe Anregung von Antje), aber ansonsten hab ich nichts zu meckern. :-) LG brianna |
Frettschen Nachdenkliche Zeilen über unser Hier und Jetzt. Wir leben in einer Welt, in der die Werte kräftig durcheinander geschüttelt wurden. Da wird manches Mal eine Nachricht am Handy wichtiger, als ein Kind. Die Ruhe bleibt völlig auf der Strecke und alle schreien nur "Burn Out"! Man sollte sich wirklich mal einfach an den Rand setzen und zum Zuschauer werden. Schnell sieht man die Lücken in unserem modernen Leben. Man muss es nur tun! Gut, dass du diese Geschichte verfasst hast - so werden wenigstens wir Leser kurz innehalten und zu uns kommen - sofern dein Text verstanden wurde. |
Memory Sehr gut gelungen. Abgesehen davon, dass du alle drei Fotos hervorragend verwortet hast, ist deine Geschichte sehr nachdenkenswert. Ich frage mich auch oft, wie das noch weitergehen wird. Es wird immer schlimmer mit der Handy-Manie. Und da der Sohn eh nur zu Besuch bei seinem Vater ist, sollte der doch jede Minute nutzen. Traurige Wahrheit ... Zu Meckern habe ich auch nichts. Liebe Grüße Sabine |