Kinderbücher
Das Hundeschlittenrennen - Forumbattle 47

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"Das Geheimnis der weißen Leinwand"
Veröffentlicht am 12. Januar 2016, 10 Seiten
Kategorie Kinderbücher
© Umschlag Bildmaterial: Pixabay
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Wir schreiben heute den 24.Mai 2014 und ich trete voller Erwartung in die Gefielde von "myStorys" ein. Ich bin A.B.Schuetze. Wir kreuzen das Sternenbild "Schütze" und erkunden dessen Eigenschaften. Da wir gerade davon sprechen ... vergesst alles, was ihr über Schütze-Frauen gelesen habt. So ganz unter uns ... ihr werdet mein Wesen darin nicht entdecken. Hab ich eure Neugier erweckt? Wollt ihr mich kennen lernen? Nichts leichter ...
Das Geheimnis der weißen Leinwand

Das Hundeschlittenrennen - Forumbattle 47

Nachdenklich saß Max in seinem Zimmer. Soeben war der Arzt da und hat zu seiner Mama gesagt, dass es Ziegenpeter sei.

Was der sich aber auch denkt. Geißenpeter heißt er und gehört zur Heidi und dem Almöhi.

Rena wuschelt ihrem Dreikäsehoch über die schwarzen Locken und lacht, als er ihr dies ganz empört mitteilt.

„Aber nein, Mäxchen. Der Arzt meinte, du bist krank. Du hast Ziegenpeter. Schau ... da bekommt man sooooo einen Hals.“

Dabei zeigt sie ihrem Sohn mit beiden Händen, wie dick der Hals hinter den Ohren werden kann.

„Ah deshalb hab ich dieses Aua und schaue so komisch aus. Aber weißt du? Mir ist so

langweilig. Darf der Leo mit mir spielen, wenn er aus dem Kindergarten kommt?“

Max legt sein Köpfchen schräg, so gut es halt geht, und sieht erwartungsvoll seine Mama an. Oh ... Langeweile. Das war vorausschaubar, denn Max war ein sehr agiles Kind und nun ohne seine Freunde … Rena schüttelt den Kopf. Dann kommt ihr die zündende Idee.

„Max … wie wäre es mit einem Hundeschlittenrennen?“

Neugierig blickt der Fünfjährige zu ihr empor. „Ein Hundeschlittenrennen? Wie denn?“

Er durfte doch nicht hinaus. Schnee gibt es doch aber nur draußen. Was sich Mama da wieder ausgedacht hat.

„Lass dich überraschen!“, rief Rena bereits

aus dem Nachbarzimmer.

„Du kannst deine Malsachen herausholen, wir brauchen einen Wald und viel Schnee.“ Schon kommt sie mit ihrer Staffelei und einer weißen Leinwand zurück. Dann erklärt sie Max, was sie vorhat.

Mit Kohle zeichnet Rena schnell einige Bäume und dann ist Max an der Reihe. Er darf eine Sonne und viele weiße Tupfen auf die Leinwand malen. Je mehr Tupfen, um so schlimmer der Schneesturm.

Inzwischen kümmert sich Rena um den Wind und noch mehr Schnee. Sie hängt zwischen zwei Stühlen ein Bettlaken auf und dahinter stellt sie einen Ventilator.

Das versteht Max nicht. Was soll das denn sein, was seine Mama da gemacht hat?

Ja das, was er nun nach dem Malen macht, das ist wichtig.

Er stellt vor einen Karton, der vom letzten Umzug übrig war und den er als Seifenkiste, Shuttle und heute als Schlitten umfunktioniert hat, seine beiden Plüschhunde Timmy und Pfötchen und bindet sie mit einem Laufgeschirr am Schlitten fest. Von seiner Arbeit überzeugt, stemmt er seine kleinen Arme in die Seiten und betrachtet das Machwerk seiner Mutter.

Unerwartet bläst ein starker Wind und weht dem Knirps das Laken um die Ohren.

„Oh kalt. Was für ein Sturm. Da müssen wir uns warm anziehen.“, ruft er gegen den Sturm seiner Mama zu.

Rena holt ihren alten Flanellmantel und

wickelt Max darin ein. Einen Schal hat er sich bereits umgeschlungen. Es schauen nur noch seine Augen heraus.

Dann sitzt er in seinem Schlitten und sieht die verschneite Landschaft auf der Leinwand. Vor ihm stürmt und schneit es dank des Lakens und des Ventilators.

Die Hunde scharren schon im Schnee. Obwohl von Stille keine Rede sein kann, lauscht Max ganz konzentriert auf den Startschuss, denn auf einen guten Start kommt es an. Wer als erster in die Loipe kommt, hat die größten Chancen zu gewinnen. … und gewinnen ist bei Max Programm. Dann der Schuß. Rena hatte in die Hände geklatscht. Die Hunde schießen davon und Max legt sich in jede Kurve, damit

der Schlitten in der Spur bleibt. Als Schlittenführer kämpft er mit dem Schnee, der ihm immer wieder ins Gesicht geweht wird und Rena rennt bei jeder Runde mit der Landschaft auf der Leinwand am Schlitten vorbei.

Plötzlich geht die Terrassenbeleuchtung an. Max stutzt. Kommt da jemand? Nein!

Das Ziel. Es ist in Sicht. Max treibt seine Hunde zum Endspurt an und fährt als Sieger über den Zielstrich. Dort wird er von seinem Papa, der eben in diesem Moment über die Terrasse eintritt, freudig empfangen. Pünktlich zur Siegerehrung hat sich der Sturm verzogen. Die Hunde dürfen sich ausruhen, der Schlitten kommt wieder in die Spielecke und Max … Max erzählt seinem Papa von

seinem aufregenden Tag.


© A.B.Schuetze 01/2016

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Hörbuch

Über den Autor

abschuetze
Wir schreiben heute den 24.Mai 2014 und ich trete voller Erwartung in die Gefielde von "myStorys" ein.
Ich bin A.B.Schuetze.

Wir kreuzen das Sternenbild "Schütze" und erkunden dessen Eigenschaften.

Da wir gerade davon sprechen ... vergesst alles, was ihr über Schütze-Frauen gelesen habt. So ganz unter uns ... ihr werdet mein Wesen darin nicht entdecken.

Hab ich eure Neugier erweckt? Wollt ihr mich kennen lernen?

Nichts leichter als das.
Ich treibe mich meist auf myStorys ... lest meine "Bücher" ... oder auf Facebook, Google u.s.w. herum :))
Irgendwo werdet ihr mich schon finden.

LG von Antje

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Memory 
Aus einer sehr schönen Idee hast du eine flüssig zu lesende Geschichte gezaubert.
Man ist mittendrin und begibt sich gern mit auf die Reise.
Krank sein ist doch nicht immer so schlimm ... :))
Lieben Gruß
Sabine
Vor langer Zeit - Antworten
Himbeere Phantansievoll mit äusseren und inneren Impulsen geführte Leinwandreise, die zum Mitmachen anregt. LG Himbeere : )
Vor langer Zeit - Antworten
schnief Eine wunderschöne Geschichte und recht Realitätsnah.
Liebe Grüße Manuela
Vor langer Zeit - Antworten
Tintenklecks Deine Geschichte um die weiße Leinwand hat mit Malerei zu tun. Spannend und phantasievoll wird die kindgemäße Geschichte entwickelt und geradlinig erzählt. Sprachlich adäquat baust du einen spielerischen Spannungsbogen auf und lösst die Leser in die Fantasiewelt der Kinder eintauchen. Einzig der Begriff Shuttle hat mich gestört, den es in der durchweg kindgemäßen deutschsprachigen Geschichte nicht bräuchte. Die ganze Geschichte ist Pointe, nämlich dieses Hundeschlittenrennen, das sich entwickelt, auch in der Fantasie der Leser. Bin begeistert. Der Tintenklecks
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR 
Großartig! Da kann ich mich Katharina nur anschließen. Es erinnert mich an die beiden Plüschkatzen meines Sohnes, Mambo, den schwarzen Panther und Mungo, den Puma. Mit denen haben wir auch so einige Theaterstücke gespielt, vor allem im Urlaub ....
Ich wünsche dir eine super Platzierung!
LG fleur
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze ... aber wie schon bei Katharina gesagt, die Hauptsache ist doch die Freude, wenn es dem Leser gefallen hat. Ich danke dir für deine Zeilen und natürlich für den Favo. Danke :))

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
KatharinaK Bei so einer Mutter ist Kranksein ein Abenteuer, dass man noch seinen Enkeln erzählt. Sehr gern gelesen, viel Erfolg und liebe Grüße,
Katharina
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Vielen Dank Katharina. Hauptsache das Lesen hat Spaß gemacht. Der Rest ist nebensächlich :))

Schneegrüße von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
Newcomer Liebe Antje,
eine ganz wunderbare Geschichte hast Du da hingezaubert!
Vielen lieben Dank dafür, ich habe sie gerne gelesen.

Liebe Grüße von Marko
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Ich habe dir zu danken :))

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
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