Gedichte
Elegie an den Mond

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"Elegie an den Mond"
Veröffentlicht am 11. Januar 2016, 4 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Foto von Alexas_Fotos (Pixabay)
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Literatur war mir in meinem Leben schon während der Schulzeit sehr wichtig. Doch ich habe erst seit ein paar Jahren die Zeit gefunden, selbst zu schreiben. Ich freue mich über Lob, bin aber für alle Verbesserungsvorschläge offen. Ich lese immer wieder in Literaturgeschichten, weil ich meine,dass wir nur so entdecken können, wie wir einen ganz bescheidenen Beitrag dazu leisten können, dass Literatur sich weiter entwickelt.
Elegie an den Mond

Elegie an den Mond

Elegie an den Mond

O du Sinnenverwirrer, Seelenturbator, Schlafstörer.

Wieder einmal ziehst du mich

magisch in deinen Bann

und verschwindest schelmisch grinsend

hinter einer Wolke.

Wie oft habe ich mir geschworen,

auf deine Verführungskünste

nicht mehr hereinzufallen,

doch erneut hast du mich zum Wortbruch getrieben.

Du Schalk, der du treuherzige Deutsche

hinters Licht führst und süchtig machst,

verbirgst dich hinter einer Maske.

Aber heute bin ich dir auf die Spur gekommen.

La luna, du schöne Hetäre des Firmaments

mit deinen Feenhänden malst du Schattenrisse

auf meine Rasen, streichelst meine Fantasie

und lockst mich unwiderstehlich auf den Balkon.

Ach Geliebte, du lösest meine Seele nicht,

du hypnotisierst sie und meine wehrlosen Glieder.

Aber bewahre mich davor, dass ich dir aufs Dach steige.

Fiele ich hinunter, hättest du einen Verehrer

und Deutschland einen hoffnungsfrohen Poeten verloren.

© Ekkehart Mittelberg, Januar 2016

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Hörbuch

Über den Autor

Phantasus
Literatur war mir in meinem Leben schon während der Schulzeit sehr wichtig. Doch ich habe erst seit ein paar Jahren die Zeit gefunden, selbst zu schreiben.
Ich freue mich über Lob, bin aber für alle Verbesserungsvorschläge offen.
Ich lese immer wieder in Literaturgeschichten, weil ich meine,dass wir nur so entdecken können, wie wir einen ganz bescheidenen Beitrag dazu leisten können, dass Literatur sich weiter entwickelt.

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KarinB Oh nein......das wäre nun wahrhaft ein Verlust wenn Deutschland und die Schweiz :) einen Dichter wie Dich verlieren würde. Dann lieber schnell wieder weg vom Mond :)
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Gracie, Karin, gerade hat mich jemand belehrt, dass Mondsüchtige traumwandlerisch sicher laufen. Ich will's mal glauben; denn es ist so schön, Frau Luna zuzuschauen. ;-)
Vor langer Zeit - Antworten
KarinB Au ja......mein Mann macht tolle Fotos vom Mond.......und so eine Mondschein Serenade ist wirklich was Schönes :)
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Kennst du die Moonlight-Serenade von Glen Miller? Die gefällt mir immer noch so gut, wie sie mir mit 16 gefallen hat.
Vor langer Zeit - Antworten
KarinB Ja.....die haben wir auf Schallplatte :)
Vor langer Zeit - Antworten
Magnolie Wortgewandt und zauberhaft, Ekki.
Liebe Mondwandelgrüße
Manu
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Merci auch dir für alles, Manu. Vielleicht begegnen wir uns ja beim Mondwandeln. Dann geht die Sonne auf. ;-))
Herzliche Grüße
Ekki
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Ich liebe nicht den vollen Mond. Mich betört er in seiner Sichelform. Dann sehe ich immer den Mann im Mond, wie er vergnügt schaukelt.

LG von Antje

PS: Wundervolle Worte kommen dir in den Sinn. Wer braucht da den Mond?
Vor langer Zeit - Antworten
Phantasus Gracie für alles, Antje, sehr charmant. Vielleicht schaukelt auch eine Frau im Mond (la luna) oder ein bestrickender Hermaphrodit. ;-))
LG
Ekki
Vor langer Zeit - Antworten
sugarlady Der Mond ist einzigartig.
Er macht uns Menschen schlaflos.
Doch ist er voll und schön anzusehen.
L.G.
Vor langer Zeit - Antworten
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