Gedichte
das große Rennen

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"ich glaubte es überwunden zu haben"
Veröffentlicht am 10. Januar 2016, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
© Umschlag Bildmaterial: Andrea Minutillo
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich - eindeutig rot - freiheitsliebend - in mir drin schon mal unsicher, beinahe verklemmt - nach außen der Fels in der Brandung - die Person, auf die man sich verlassen kann - auch mal anlehnen, kein Problem - ein dunkles samtiges Rot also - richtig viel Farbe - dicke Haufen davon auf der Leinwand - Struktur - Kunstschule Zürich - zahlreiche Ausstellungen in der Region - flippig - flapsig - bunt in mir drin - auch mal ...
ich glaubte es überwunden zu haben

das große Rennen

Das große Rennen

Und wieder versuche ich Schritt zu halten


ich dachte wirklich


dachte wirklich, ich sei schlauer geworden


etwas schlauer zumindest


zumindest ein klein wenig


wenig

wenn man damit zufrieden ist

zufrieden sein kann


zu wenig


wenig


ein wenig


ein wenig schneller


ein wenig schneller Richtung Überholspur


Überholspur?

denk nicht dran


brems ab


brems ab, bevor du abgedrängt wirst


gedrängt wirst zu tun


zu tun, was du eigentlich nicht vorhattest


eigentlich nicht wolltest


nicht hin wolltest


nicht ansatzweise


nicht mal im Ansatz weise

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Hörbuch

Über den Autor

Frettschen
Ich
- eindeutig rot
- freiheitsliebend
- in mir drin schon mal unsicher, beinahe verklemmt
- nach außen der Fels in der Brandung
- die Person, auf die man sich verlassen kann
- auch mal anlehnen, kein Problem
- ein dunkles samtiges Rot also
- richtig viel Farbe - dicke Haufen davon auf der Leinwand
- Struktur
- Kunstschule Zürich
- zahlreiche Ausstellungen in der Region
- flippig - flapsig - bunt in mir drin
- auch mal nachdenklich
- manchmal introvertiert
- stets auf der Suche nach Neuem
- in meinem Bereich versteht sich
- Sternzeichen Löwe
- Querdenker und Rebell
- reiße mir die guten Seiten des Alltags unter die Nägel
- manchmal erwische ich auch die weniger Guten,
doch die schüttele ich hastig ab

ich liebe:
- einsame Orte
- den Wind
- das Geklapper der Taue an den Masten
- ob an Fahnen oder Booten, ist mir egal
- die Ruhe im Wald
- der Schutz eines Baumes - wenn man sich darauf einlässt
- das Eintauchen in die Arbeit an der Staffelei
- wenn`s gelingt
- das sichere und untrügliche Gefühl,
etwas Besonderes entstehen zu lassen
- das Spielen mit unserer Sprache
- gutes Essen
- ein unerwartetes Lächeln
- Musik - alle Richtungen
- am besten schön laut
- Tanzen
- Ausdruck
- Profil
...

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EllaWolke Die kleinen "Nebenbeiaufmerksamkeiten" konnte ich ja schon vor meinem Absturz dalassen
Heute lese ich mich noch einmal durch die Beiträge und wieder fasziniert mich - wie ich mitgenommen werde auf eine Reise ...
DANKE dafür
Liebe Grüße Ella
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Wirklich amüsant, Frettschen. Am besten gefallen mir die letzten zwei Zeilen. die sind genial!
Liebe Grüße, Merle
Vor langer Zeit - Antworten
Frettschen Genial hört sich gut an - das merk ich mir! :D
Vor langer Zeit - Antworten
Brianna_W Sehr gekonnte Wortspielereien...gefällt mir sehr!
Ich wünsche mir auch manchmal, ich wäre eine Schnecke und hätte alle Zeit der Welt *lach*
Toll umgesetzt!

LG Brianna
Vor langer Zeit - Antworten
Frettschen 
Ich BIN eine Schnecke!
;)
Vor langer Zeit - Antworten
abschuetze Angesagt sind ausschweifende Kommentare der konstruktiven Kritik. Was machen, wenn's nix auszusetzen gibt und der Beitrag einfach nur gefallen hat? .... ES GIBT EIN HERZCHEN für das SCHNECKCHEN :))
Ansonsten haben die anderen alles schon gesagt.

LG von Antje
Vor langer Zeit - Antworten
Frettschen Da freut sich das Schnecklein sehr und macht drinnen im Häusl erstmal ne Pulle auf!
Vor langer Zeit - Antworten
Kornblume Als Schnecke mag man sich mit dem bisher Erreichten zu frieden geben, doch als Mensch sollte man es nicht. Man wird und ist immer etwas schlauer besonders nach negativen Erfahrungen. Der eigene Wille ist entscheidend und sollte das Handeln beeinflussen.
- abbremsen, ja, aber nur wenn selbst gewollt
- abdrängen, kann mal vorkommen,
- überholt werden, nicht wirklich schlimm, fördert die Kreativität
- doch einengen nie
Dies sind ansatzweise meine gar nicht so weisen Gedanken, beim zu gucken an der Bande beim großen Schneckenrennen.
Grüße an Dich schickt die Kornblume
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Supi...
LG Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Frettschen Hui! :D
Vor langer Zeit - Antworten
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