Drabble
Friedliche Schiffe - Beitrag zur 3. Autoren-Challenge
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Über den Autor
Meistens bin ich ruhig.Im wahren Leben habe ich einen Mann, zwei Töchter, eine Hand voll Enkelkinder, zwei Katzen und alle zusammen leben wir im Süden Deutschlands.
Wenn ich nicht schreibe, fotografiere ich, denn Fotos sind für mich auch kleine Geschichten - wenn man sie lesen kann.
Ansonsten bin ich optimistisch, (fast) immer gut drauf und stehe mit beiden Beinen fest im Leben.
Ergänzung:
Das wahre Leben gibt es nicht mehr. Ich musste meinen Mann, meine große Liebe, ziehen lassen. Seit dem steht die Welt still.
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| BellaCPernier Danke. Deine Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich finde es auch scheiße, dass Verhalten von einigen von ihnen, sicher weil auch ich schon so meine Erfahrungen machen durfte. aber das ist ein anderes Thema. Und zum glück sind nicht alle gleich. |
Vor langer Zeit - Antworten
| Tintenklecks Ein Text, der aktuell durch seine besondere Perspektie aufhorchen lässt. Vor allem die Form des Drabbles fordert gedankliche, also auch sprachliche Dichte und bezogen auf die Challengeaufgabe die Fokussierung auf einen winzigen Ausschnitt. Dir ist es gelungen, mit sprachlicher und optischer Lupe genau das zu tun. Dabei ist besonders die Pointe ein Grund, nocheinmal zurückzublättern. Großartig!! freut sich der Tintenklecks |
Vor langer Zeit - Antworten
| Brianna_W Ein sehr, sehr gutes Drabble....die Nationalität deines Protagonisten könnte auch eine andere sein, da ja noch nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, wer die Schuldigen sind. Nordafrikaner sind laut Polizeistatistik wesentlich mehr in Delikte verwickelt als z.B. die Syrier, die derzeit in unser Land kommen. Für mich macht es auch keinen Unterschied, welche Nationalität jemand hat. Zu den Syriern, die sich nach den Überfällen mit Plakaten der Entschuldigung für ihre Landsmänner an den Dom stellten, hätten sich alle unschuldige Männer hinzu gesellen können...mit Plakaten "Ich schäme mich für meine Geschlechtsgenossen"... Deine Botschaft aber - nicht alle sind gleich - kommt gut rüber und das ist das wichtigste! Liebe Grüße Brianna |
Vor langer Zeit - Antworten
| Memory Danke, liebe Brianna, dass du hier warst. Genau um diese Botschaft ging es mir ja. Am Anfang stand noch dort "In solchen Momenten schäme ich mich, ein Ausländer zu sein." Das fand ich jedoch unpassend. Da es im Grunde auch gar nicht darum ging und außerdem wegen dem Drabble, die Worte begrenzt waren, ist es dann ein Syrer gewesen. Möge er es mir verzeihen :) Danke und ganz liebe Grüße zu dir Sabine |
Vor langer Zeit - Antworten
| Kornblume Sehr gut, ein Drabble, brauchst du nicht viel zu lesen. Geht schnell. Dies liebe Fliegengitter, war mein erster Gedanke beim Betrachten des schönen Buchcoverbildes, doch dann hab ich den Text gelesen. Nun sitze ich hier, kurz vor Mitternacht und möchte so viel loswerden und weiß nicht so richtig wie ich meine Gedanken formulieren soll. Funk, Fernsehen, Presse schüttet uns täglich einseitig zu mit Schreckens-und menschenverachtenden Horrorszenarien. Ich kann und will sie nicht mehr ertragen. Was Menschen, Menschen auf dieser Welt antun davon möchte ich am liebsten nichts hören, nichts sehen und nichts mehr fühlen. Aber das geht natürlich nicht. Doch das Wo und Wie einordnen macht mich nachdenklich und ratlos. Ein uraltes Sprichwort besagt "Der Klügere gibt nach" doch langsam glaube ich, das schon unsere Altvorderen aus falscher Rücksichtnahme damit der Dummheit und den Dummen den Weg geebnet haben. Gnade uns Gott, weil sich im Moment diese Dummheit, mit Macht, Gier und Brutalität verbindet, versinken wir im Sumpf der Unmenschlichkeit. Wir alle müssen uns schon jetzt dafür vor unseren Kindern,Enkeln und Urenkeln schämen . Deine Geschichte hebt sich inhaltlich wohltuend von all den täglichen sensationslüsternden und angstmachenden Berichterstattungen zu diesem so brisanten Thema ab. Sicher werde ich Dein Drabble noch öfter lesen und vielleicht noch einmal kommentieren. Habe es vorsorglich meinen Favoriten beigefügt. Nachdenkliche Grüße an Dich, schickt die Kornblume |
Vor langer Zeit - Antworten
| Memory Danke, liebe Kornblume, für die Auseinandersetzung mit meinem Drabble. Mir geht es wie dir. Man mag schon keinen Fernseher oder Radio anschalten, weil man es fast nicht mehr hören kann. Es ist wirklich schlimm und das Ende der Fahnenstange sicher noch lange nicht erreicht. Ich freue mich aber über deinen ausführlichen Kommentar und den Favo und sage vielen Dank dafür. Liebe Grüße Sabine |
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