Beschreibung
Dies ist eine frei erfundene Geschichte!
Paul, fünf Jahre, liebte Eisenbahnen! Er wünschte sich nichts sehnlicher
als später einmal Lokführer zu werden. Jede Nacht, wenn er in seinem
Bettchen lag, träumte er von Loks. Er träumte, das er im Führerhaus
sitzt und durch die weite Welt reist. Sein Papa Rainer hatte ihm eine
Eisenbahnplatte aufgebaut mit der Paul oft stundenlang spielte. Dann
war er in Gedanken oft weit weg. Er war dann auf großer Fahrt durch
schöne Länder, immer der Sonne entgegen. Oder er war Jim Knopf
und fuhr mit der Lok Emma ins Lummerland. Mama Heike mußte ihn dann
schon mal aus seinem Traum zurück holen, denn er vergaß dann alles
um sich herum. Einmal hatte er sogar eingepullert und hatte es nicht mal
mitbekommen. Und sein Lieblingsfilm war, wie könnte es auch anders
sein, Thomas der Lokomotivführer. Wenn Mama sagte, wir fahren zur
Oma, dann war er wie aus dem Häuschen! Denn Oma Gundi wohnte 80
Kilometer entfernt. Und wie kamen sie dort hin? Natürlich mit dem
Zug. Dann auf dem Bahnhof hatte Paul auch schon mal eine Träne in den
Augen, die seinen Eltern nicht verborgen blieb. Oma Gundi hatte wieder
einen neuen Lebenspartner und er hieß Wolfgang. Ihr Mann war leider
schon früh, nach einer langen und schweren Krankheit , verstorben.
Wolfgang war vom Beruf, wie der Zufall es wollte, Lokführer. Und einmal, als
sie wieder die Omi und den Onkel Wolfgang besuchten, nahm er sich den
Kleinen und kletterte mit ihm auf seine Lok. Paul durfte alles
ausprobieren und er drehte an allen Knöpfen, bewegte die Hebel und
drückte alle Schalter. Er strahlte übers ganze Gesicht und sah so glücklich
aus! Da rannen wieder ein paar Tränen über seine Wangen, aber dieses
mal vor lauter Freude!
Wieder zu Hause bei Oma Gundi erzählte er ihr , der Mami und dem Papi das
er mit dem Onkel Wolfgang Eisenbahn gefahren sei und das es sehr schön
gewesen war. Dieses Erlebnis verstärke dann noch mehr seinen Willen,
irgendwann auf große Fahrt zu gehen.
Kann es denn etwas schöneres geben als Kinderwünsche zu erfüllen und sie
so glücklich zu machen?
Kann es denn etwas schöneres geben als dann in strahlende Kinderaugen
zu sehen?
Nein, es gibt nichts schöneres als glückliche und zufriedene Kinder!
Heute, 20 Jahre später, hat Paul sich seinen Traum erfüllt und ist Lokführer
geworden. Viele Kinder hat er nun selbst schon glücklich gemacht, in dem
er sie mit auf seine Lok nahm und ihre Träume so teilweise erfüllen konnte!
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