WELLEN
Zeit geht langsamer beim Warten
Warten speist die Ungeduld
Hab mich klein und grau gewartet
Scheinbar bin ich selber schuld.
Unscheinbar hat es begonnen
Rollt nun Wellen gleich heran
Überspült was wunderbar war
So dass ich nicht denken kann.
Die Besinnung wird zu Schmerzen
Und mein Sinnen erscheint schlapp
Nach dem ausgeblieb'nen Echo
kommt der Argwohn dann in Trapp.
Zeit vergeht und ändert alles
Winterzeit passt eigentlich
Doch ein Lenz wird wiederkommen
Und mit ihm ein „Treffe
Dich“.
JFW 31.12.2015