Gedichte
Der Weg in die Welt der Toten

Der Weg in die Welt der Toten

Neblige feuchte Luft, umhüllt meinen Körper.

Etwas Unsichtbares schmiegt sich an mich.

Es ist jedoch nicht angenehm,

denn es droht mich zu ersticken und zu erdrücken.

Beinahe so, als wäre ich in einem dunklen schweren Sarg gefangen,

der immer enger und stickiger wird.

Mir raubt es den Atem und ich spüre,

ich werde sterben.

Ein Rabe,

er schreit schallend und laut,

als lache er mich aus.

Ich kann ihn nicht sehen.

Doch ich weiß genau, er beobachtet mich.

Vor meinem inneren Auge,

sehe ich sein schwarzes Gefieder und seine düsteren Augen.

Noch immer drohe ich zu ersticken.

Ich höre die Schwingen des schwarzen Vogels,

als er sich in die Luft erhebt.

Und nun weiß ich,

ich soll ihm folgen.

Die Atemnot schwindet dahin

und ich gleite davon, als wäre auch ich ein Vogel.

Fast lautlos, mit großen Schwingen,

ziehe ich davon.

Zusammen mit dem Raben,

ziehe ich in eine andere Welt.

In eine dunkle Welt.

In die Welt der Toten.